Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader)

Part 86

Aki:
Teru und die anderen wärmten sich auf.
"Akari? Alles okay?" Herr Anabara sah mich besorgt an. Mir entfloh ein seufzen. "Naja." Ich sah zu den Jungs. "Ich hab mich mit Trainer Ukai unterhalten. Wir waren nicht die einzigen, die sich mehr vorbereitet haben. Die karasuno war nocheinmal zu einem Trainingscamp mit der Fukurodani und der Nekoma eingeladen. Sie sollen wirklich besser geworden sein." Mein Blick glit wieder zu den Jungs. "Ich hab Angst, vor der Reaktion auf eine mögliche Niederlage. Außerdem sieht doch auch mein Vater zu." Herr Anabara nickte Verstehens. "Hast du Angst, zu versagen? Ich meine vor deinem Vater?" Mein Kopf ging in seine Richtung. Dann Bogen sich meine Lippen zu einem Lächeln. "Nein. Papa hat immer gesagt, dass ich verlieren kann. Jeder kann mal verlieren. Wichtiger ist, dass man sofort wieder aufsteht." Dann sah ich wieder zu den Jungs. Bobata hat gerade einen Ball von Teru an den Kopf bekommen.
"VERDAMMT TERUSHIMA KONZENTRIER DICH GEFÄLLIGST DU IDIOT." Teru lächelte nur verlegen. "Tut mir leid."
Anabara seufzte genervt. "Ob das was wird?" Ich lachte. "Na klar. Die bekommen sich schon wieder ein. Und nächstes Jahr ist auch noch eine Chance. Für die Prüfungen lernen wir einfach alle zusammen. Yuuji und ich geben Nachhilfe und dann wird das." Anabara lachte. "Naja, wenn du das sagst. Na komm. Die Jungs sollen sich in Ruhe vorbereiten.

Ich setzte mich zu Anabara auf die Bank. Nervös wippte ich mit dem Fuß auf und ab. Das wird nie was. Wir werden verlieren. Fuck jetzt war ich so nervös und hatte nichts süßes dabei. Scheiße ey, ich platze fast. "Ganz ruhig", raunte Anabara mir zu. "Leichter gesagt als getan." Nervös fing ich an, mit dem Reißverschluss meiner Jacke zu spielen. "Die Jungs schaffen das. Hab Vertrauen." Ein seufzen entfloh meiner Kehle. "Ich hab Vertrauen in die Jungs. Ich will nur nicht, dass sie sich fertig machen, wenn sie verlieren sollten. Sie haben so hart trainiert und sind so weit gekommen. Sie sollen nicht enttäuscht werden."
Kaum hatte ich das ausgesprochen, spürte ich 2 große, warme Hände auf meinen Schultern. "Ganz ruhig mein Engel", ertönte dann die ruhige und tiefe Stimme meines Vaters neben meinem Ohr. Ich drehte mich um. Mein Vater lächelte mich breit an und öffnete seine Arme. "Papa", rief ich und fiel ihm um den Hals. Er schloss mich sofort in die Arme. Er lachte und wirbelte mich einmal im Kreis. Dann ließ er mich sanft runter.

"Was ist los mein Engel? Du siehst so besorgt aus. Das gibt falten auf der Stirn." Er versuchte mir meine Stirn glatt zu streichen. Ich kicherte nur. "Ach Papa." Er lächelte. "Also Engel, was bedrückt dich? Du siehst so ernst aus?" Sanft tätschelte er meinen Kopf. Ich seufzte. "Ich hab Angst papa." Mein Blick glit auf das Spielfeld. "Wovor?" Er hielt mir eine Tüte Gummibärchen hin. "Vor der Reaktion, falls sie verlieren. Sie haben so hart trainiert und waren so stolz, wenn sie gewonnen haben. Ich will nicht, dass sie enttäuscht von sich selbst sind." Papa legte mir eine Hand auf die Schulter und die andere unters Kinn. Dann drehte er meinen Kopf zu sich. "Akari. Das sind Jungs. Sie werden wahrscheinlich die ersten paar Tage angefressen und wütend sein. Und sie werden sich auch wieder einbekommen. Das wichtigste ist, dass du sie immer wieder aufmunterst und ermutigst, weiter zu machen. Denk mal daran, was ich dir damals immer gesagt hab, wenn du dir beim Volleyball spielen wehgetan hast." Ich überlege kurz. Dann fiel es mir wieder ein. "Immer trösten, bevor sich Tränen bilden, ansonsten bekommt man sie nicht mehr gestoppt."

Papa lachte. "Ganz genau Engel. Wenn sie verlieren, musst du sofort sagen, dass sie noch eine Chance haben. Sie müssen die Chancen einfach nutzen und du musst ihnen dabei helfen verstanden?" Ich nickte. Papa lächelte. "Dann ist gut." Er sah nun auch endlich zu den Jungs.... Ich wünschte, er hätte es nicht getan. Sie waren so unkonzentriert, dass ich Angst hatte, dass sie sich wehtun. Gott warum sind sie so? Ein Lachen kam von Papa. "Warum gehst du ihnen nicht ein wenig unter die Arme greifen? Es hilft ihnen hoffentlich." Ich nickte lächelnd und ging zu ihnen.

"Hey Jungs. Wie wäre es mal, wenn ihr die Stöcker aus dem arsch nehmt und euch endlich konzentrieren würdet?" Alle erstarrten und sahen mich entgeistert an. Ein Ball rollte vor meine Füße. "Was ist los mit euch? Vor den anderen Spielen wart ihr doch auch nicht so aufgeregt." Verlegen sahen sich alle um. "Liegt daran, dass die Karasuno so viel stärker geworden sein soll", hörte ich dann Futamata leise sagen. "Und das wird euch davon abhalten zu gewinnen?" Überhaupt nicht von dieser Tatsache überzeugt, sah ich in etwas entmutigte Gesichter. Sogar Teru schien nicht wirklich gut drauf zu sein. Er hatte auch die ganze Nacht nicht wirklich gut geschlafen. Kann ich gut nachvollziehen. Mir würden wahrscheinlich auch die Knie schlottern. Nein. Ich darf jetzt nicht daran denken. Ich darf ihnen kein mitleid geben. Stark bleiben. Nicht den süßen Welpen Gesichtern nachgeben, die gucken, als hätte ich mit ihnen gemeckert...
Gut ich hab mit ihnen gemeckert aber darum geht es nicht.

Da war sie.
DIE IDEE.
Mein Kopf ging kurz nach unten, dann legte ich überlegend meine Hand an mein Kinn und sah an die Decke. "Eigentlich hatte ich überlegt, euch alle bei mir zum Essen einzuladen, nach diesem Spiel, aber wenn ihr so deprimiert seit, dass ihr ja nicht einmal spielen könnt."
Sofort war die Stimmung merkbar besser. "JUNGS? WIR WERDEN ALLES GEBEN", rief Teru dann. Ich lächelte. Dann kamen auf einmal alle Jungs zu mir und verneigten sich vor mir. "DANKE FÜRS AUFHEITERN. WIR WERDEN DICH NICHT ENTTÄUSCHEN." Ich lächelte. So süße Jungs. "Na dann mal los. Ihr seit schließlich jetzt dran." Sie richteten sich auf, sahen sich gegenseitig in die Augen und kamen dann alle auf mich zu. Jeder von ihnen gab mir einen Kuss auf die wange.

"VIELEN DANK AKIII." Mit diesen Worten rannten sie Richtung Spielfeld.
Diese trottel.