Teru:
Gemeinsam verließen aki und ich, hand in hand das Schulgebäude. Ihr Vater stand vor der Schule und wartete auf sie. Als er uns erblickte lächelte er und winkte uns zu. Wir gingen zu ihmund begrüßten ihn. Danach sollte ich mich von ihnen verabschieden doch Nikolaj hielt mich auf.
"Wo willst du denn hin?"
Verwirrt sah er mich an. Ich sah ihn ebenfalls verwirrt an.
"Ähm... Nach Hause?"
"Und warum?"
Aki sah nur zwischen uns hin und her. Interessiert guckend, fing sie wieder an, sich Süßigkeiten in den Mund zu stecken. Wenn ich nicht wüsste, wie viel Sport sie machen würde, würde ich mich fragen, wie sie trotz all den Süßigkeiten so dünn sein konnte. Aber wir gingen am Wochenende jeden Morgen laufen und unter der Woche machte sie regelmäßig beim Training mit. Außerdem gingen wir auch noch regelmäßig schwimmen und wanderten oft zum Aussichtspunkt."Ähm... Naja... Weil...."
Nikolaj sah mich wartend an. Sein Blick sagte so viel wie 'entweder hast du jetzt die perfekte Antwort, oder ich hack dir die Hand ab' oder sowas. Obwohl. Nikolaj war nicht so böse. Er mochte mich inzwischen tatsächlich ziemlich gut. Wir unternahm manchmal sogar was zusammen, wenn er da war. Gruselig. Doch eigentlich war er ein guter Kerl und ich glaube, wenn ich jemals eine Tochter hab, wäre ich nicht anders zu ihrem ersten Freund.
"Wo sollte ich den sonst hin, wenn nicht nach Hause?"
Haha. So, jetzt hab ich ihn. Er schien kurz zu überlegen. Aki machte sich daran, die zweite Packung irgendwelcher russischer Süßigkeiten aus zu machen.
"Na, wenn du sonst nichts zutun hast, kannst du ja mit uns kommen und dir das spiel ansehen."Aki gab ihrem vater mit einem Blick recht. Dann steckte sie sich etwas süßes in den Mund und sah mich erwartungsvoll an.
"Hey, dass ist nicht nur für dich."
Nikolaj nahm ihr die Süßigkeiten ab.
"Aber Papa", fing sie an zu schmollen.
"Nichts aber Papa und jetzt guck deinen Freund wieder an, sonst bekommen wir keine Antwort."
Beide sahen wieder erwartungsvoll zu mir.
Gott und welche Familie bin ich da nur hinein geraten.
"Naja, aber ich dachte...."
"Nicht denken. Papa und ich sind zum Entschluss gekommen, dass es doch egal ist, ob die Leute wissen, dass wir zusammen sind. Selbstverständlich nur, wenn du einverstanden bist. Und ich brauch wen für meine Haare."
Sie klammerte sich an meinen Arm und sah mich mit großen Augen an. Ihre strahlend blauen Augen bettelten mich an, ja zu sagen.
Ich seufzte.
Mir war es ja wirklich egal. Meinetwegen soll die ganze Welt wissen, dass diese kleine Maus, meine Prinzessin ist und dass kein anderer je auch nur mit dem Gedanken spielen sollte, sie anzufassen. Aber...
"Ich hab kein Anzug oder so dabei."
Nikolaj winkte ab.
"Den holen wir. Hauptsache er passt und sieht gut aus. Und jetzt ab ins Auto mit euch."Aki und ich nahmen auf der Rückbank Platz. Schnell fuhren wir zu mir nach Hause. Dummerweise waren mein Eltern und meine Schwestern zuhause. Na super.
"Geh deinen Anzug holen, wir klären das."
Während Nikolaj schon zu meinen Eltern ging, schubbste aki mich in Richtung meines Zimmers.
"Ach Akari, wie schön, dass du vorbei schaust", vernahm ich die Stimme meiner Mutter.
Jetzt aber schnell. Zu lange kann ich die nicht alleine lassen. Mom quatscht aki nur wieder Rezepte auf und dad und Nikolaj werden auch ein Thema finden, über das sie Stunden reden können.
Auf der Suche nach dem Anzug nahm ich meinen halben Kleiderschrank auseinander. Wo ist das scheiß Ding?
Kaum hatte ich das zu Ende gedacht, da fand ich ihn auch schon. Schnell noch ein Blick in die Größe. Jap, der passt noch.
Mit dem Anzug über der Schulter, sprintete ich die Treppen runter ins Wohnzimmer. Dort saß meine Familie zusammen mit Aki und Nikolaj auf dem Sofa und tranken Tee."Hab ihn." Triumphierend hielt ich den Anzug hoch. Aki beäugte ihn mit einem Blick, der alles sagt.
"Den ziehst du aber nicht zur Hochzeit an", kam es von ihr.
Nikolaj fing laut an zu lachen. In den Augen meiner Eltern machte sich die Panik breit.
"Moment, ihr habt doch nicht vor dem nächst zu heiraten oder?"
Voller Angst, sah Mom zwischen aki und mir hin und her.
"Ihr seid doch noch so jung."
Auch mein Vater ließ seinen Blick zwischen aki und mir hin und her schweifen.
"Warum nicht?" Jetzt sahen meine Eltern panisch Nikolaj an.
"Ich hab mit Anfang 20 geheiratet. Mein älterer Bruder mit 18, meine Schwester mit 17. Meine Eltern mit 18 und 16."
"Und abgesehen von dir, sind auch noch alle verheiratet", kam es von Aki. Scheiße der war gut. Ich versuchte das Lachen zu unterdrücken.
"Werd Ja nicht frech Töchterchen. Und du lach wag es dir zu lachen."
Der böse Zeigefinger des schwiegervaters zeigte auf mich.
"Ich versuchs", presste ich hervor. Er hob nur die Augenbraue und sah dann wieder zu meinen Eltern.
"Aber nein, die Kinder müssen noch nicht heiraten. Doch wenn sie jetzt schon wollen, steh ich ganz sicher nicht im weg.""Ach nein? Warum hast du bei Aki dann so ein Stress gemacht und bei Riku nicht?" Jetzt war ich neugierig. Auch aki sah ihren Vater erwartungsvoll an.
"Der ist ein hoffnungsloser Fall was Beziehungen angeht. An sich ist er ein toller Junge. Selbständig, hat sein Studium fast fertig, hat eine Stelle in Aussicht, will bald ausziehen, doch das die Liebe angeht, hab ich die Hoffnung aufgegeben." Er winkte ab.
"Dass ist das einzige, wofür er zu blöd ist", mischte aki mit.
Sie kassierte dafür einen leichten Schlag gegen den Oberarm.
"Du sollst nicht immer so frech zu Deinem Bruder sein du Nudel."
Sie verdrehte nur die Augen, stand auf und zog ihren Vater auf die Beine. Dessen Knie knacken ziemlich laut.
"Oh nein Papa, du wirst echt alt."
"Du freches Ding, wer hat dich bloß erzogen?"
Meine Eltern beobachteten das Szenario fasziniert. Sie hatten bisher noch nicht viel mit Nikolaj zutun gehabt und wenn, dann immer nur kurz und meistens ohne Aki.
Aki grinste ihren Vater nur breit an.
"Dreimal darfst du raten."
Dann hackte sie sich bei mir unter. Wir verabschiedeten uns schnell von meinen Eltern und gingen dann raus zum Auto."Du hast heute echt gute Laune was?"
Sie grinste breiter als ein Honigkuchenpferd.
"Na klaro. Ich hab Zucker und einen extrem heißen Mann, der nachher einen Anzug für mich anzieht. Wie kann ich da keine gute Laune haben?"
Unmöglich dieses kleine Monster. Lachend küsste ich sie.
Meine kleine Prinzessin.
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Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader)
FanficTerushima, Yuuji. Der überall bekannte Play boy der Johzenji High und Kapitän des Volleyball Teams. Er flirtet mit jedem Mädchen und hat viel und gerne Spaß. Doch das alles ändert sich. Anfang des 2. Schuljahres kommt Beljajew, Akari in seine Klasse...