Akari:
"Hey Prinzessin. Ich hab heute nicht viel Zeit, lass uns gehen." Teru nahm meine Hand und zog mich mit sich. "Teru nicht so schnell", bat ich ihn. Er wurde langsamer. "Tut mir leid." Er lächelte mich warm an. "Warum hast du es denn heute so eilig?" Ich sah zu ihm hoch. Er hielt immer noch meine Hand. Auf meine Frage hin, seufzte er."Ich hab heute früher Training. Deshalb hab ich leider gerade so Zeit, dich nach Hause zu bringen und wieder zur Schule zu gehen", erklärte er dann und sah etwas betrübt aus. "Schade ich dachte...", begann ich, doch schwieg dann. Wenn ich das sage, kommt wieder irgendeine dumme Bemerkung. Oder er macht sich vielleicht irgendwelche falschen Hoffnungen.
Teru sah mich fragend an. Er hielt immer noch meine Hand. "Was dachtest du?" Ich sah zu Boden. Nein ich werde das nicht sagen. Ich werde es nicht laut ausspreche. Nein. "Dass wir vielleicht noch was zusammen machen könnten." Dieser Satz ging mir einfach so über die Lippen. Ich wollte das nicht sagen. Warum?
"Du willst also mehr Zeit mit mir verbringen?" Teru versuchte Blickkontakt aufzubauen. Ich sah weiterhin zu Boden und nickte leicht. Plötzlich lachte er. "War ja klar", murmelte ich. Er verstummte und blieb stehen. "Was war klar?" Er schien verwirrt. "Dass du mich auslachts", murmelte ich und ging weiter. "Wer sagt denn, dass ich dich ausgelacht hab?"
Mein Kopf schnellte nach oben. Teru lächelte mich an. "Ich hab gelacht, weil es süß ist wie schüchtern du bist. Wenn du mehr Zeit mit mir verbringen willst, dann sag das doch einfach. Es braucht dir nicht peinlich sein. Ich verbringe schließlich auch gerne viel Zeit mit dir."
Wow. Das hätte ich jetzt nicht erwartet. "Morgen hätte ich ab um 4 Zeit. Sehen wir uns dann?" Ich nickte leicht. "Gut. Dann bis morgen." Mit diesen Worten verabschiedete er sich. Doch bevor er ging, gab er mir noch einen Kuss auf die Wange. "Bis dann Prinzessin." Dann ging er wirklich. "Bis dann du Idiot", rief ich ihm hinteher.
Ich sah ihm noch einen Augenblick lang lächelnd nach. Dann ging ich ins Haus. "Bin wieder da", rief ich. "Oh gut. Meinst du, du könntest nochmal einkaufen fahren?", rief Riku aus der Küche. "Warum sollte ich fahren? Hier ist ein Laden, keine 20 Minuten Fußweg von uns entfernt", antwortete ich verwirrt.
"Ja ich weiß. Trotzdem gibt es in der Nähe der Karasuno High einen kleinen Laden. Der verkauft ganz andere Sachen als der hier." Warum nur glaube ich ihm nicht. "Bitte Aki", flehte er mich an. Ich seufzte. "Gut ich zieh mich nur kurz um." Mit diesen Worten stapfte ich die Treppe nach oben. Warum sollte ich dort hin fahren? Schnell googelte ich, wo diese Karasuno Schule überhaupt ist.
Schnell stellte sich raus, dass sie auch in der Präfektur Miyagi liegt. Zu Fuß war es zu weit, doch mit dem Motorrad war es gut zu erreichen. Schnell tauschte ich meinen Rock gegen eine blaue Jeans und meine Bluse gegen ein enges schwarzes Top. Dann ging ich wieder die Treppe runter und nahm Riku den Zettel ab, welchen er mir hin hielt.
In der Garage zog ich mir meinen Anzug zum Motorrad fahren an, setzte meinen Helm auf, unter dem ich vorher meine Haare versteckt hatte, und schob das Motorrad aus der Garage. Dann startete ich es. Lief immer noch wunderbar. Hätte mich gewundert, wenn es nicht so wäre. Noch eine kurz Kontrolle meiner Taschen. Geld, Führerschein, Fahrzeugpapiere und der Einkaufszettel waren sicher verstaut. Mein Handy befestigte ich in der Halterung am Lenkrad und benutzte dies als Navi.
Die Landschaft flog an mir vorbei. Alles war so schön ruhig und entspannt. Hier schien alles so leer. Kein Verkehr. Kaum Leute. Ich fuhr an einer kleinen Gruppe joggender Schüler vorbei. Einige sahen aus wie Grundschüler, andere wie Studenten.
Kurz darauf hielt ich bei dem Laden. Sakanoshita. Das stand auf dem großen Schild. Ich setzte den Helm ab und hängte ihn an den Lenker, nahm mein Handy, öffnete den Reißverschluss meines Anzug und betrat den Laden. "Guten Tag", begrüßte mich ein junger Mann hinter dem Thresen. Er war vielleicht 25 oder 26. Die blond gefärbten Haare wurden von einem schwarzen Haarband zurück gehalten. In den Ohren hatte er Piercings, im Mund eine Zigarette und in der Hand eine Zeitung. An sich schien er etwas mürrisch. "Guten Tag", erwiderte ich freundlich. Dann ging ich, mit einem kleinen Handkorb durch die Regale.
Nach und nach hatte ich alles, was ich brauchte. Plötzlich ging die Ladentür auf. "Du bist so gemein Kageyama", hörte man eine etwas höhere männliche Stimme. "Und du bist ein Idiot Hinata", kam es von einer tieferen Stimme. "Ob die sich jemals vertragen werden?" kam es von einer dritten Stimme. Ich sah auf den Zettel und sah mich um. Wo waren die Erdbeeren?
"Entschuldigung?" Ich trat vor an die Kasse. Außer dem Kassierer standen noch 6 weitere Personen im Laden.
Einer war so groß wie ich und hatte orangefarbene Haare. Man könnte denken er wäre ein Grundschüler, aber das dachten auch einige bei mir. Er sah mich an, als wäre ich etwas ganz besonderes oder etwas seltenes. Der Zweite war größer. Vielleicht 1,80. Er hatte etwas längere schwarze Haare und einen ziemlich eintönigen Blick. Er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, so wie es aussah. Der Dritte war etwas kleiner. Vielleicht 1,75 oder so. Er hatte kurze schwarze Haare und ein sehr freundliches Lächeln. Der Vierte hatte kurze graue Haare, die ihm teilweise abstanen, ein kleines Muttermal unterm linken Auge und war vielleicht. 1,75 m groß. Der Fünfte hatte eine Glatze und war ungefähr so groß wie die anderen Beiden. Vielleicht etwas größer. Er sah mich genauso fasziniert an, wie der kleine mit den orangenen Haaren. Dann war da noch der Sechste seine Haare waren hochgegelt, mit einer blond gefärbten Strähne vorn. Er war kleiner als ich und hatte den gleichen Blick wie der mit der Glatze.
"So hübsch", kam es von dem orangehaarigen, dem Glatzkopf und dem kleinen gleichzeitig. Alle 3 kassierten dafür einen Schlag auf den Hinterkopf von den drei anderen. Ich lächelte nur.
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Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader)
FanfictionTerushima, Yuuji. Der überall bekannte Play boy der Johzenji High und Kapitän des Volleyball Teams. Er flirtet mit jedem Mädchen und hat viel und gerne Spaß. Doch das alles ändert sich. Anfang des 2. Schuljahres kommt Beljajew, Akari in seine Klasse...