Akari:
Ich sollte mich solangsam fertig machen. Lust, hatte ich nicht. Ich wollte mit Teru einen entspannten Abend zu zweit verbringen, aber wir müssen zur Silvester Party. Nati stand hinter mir und kämmte meine Haare. "Hey, alles gut?", fragte sie und sah mich besorgt an. Ich nickte. "Geht schon", erwiderte ich. "Was ist los?" Nati legte mir ihre Arme auf die Schultern. Ich seufzte. "Ich hab einfach keine Lust, das ist alles." Im Spiegel sah ich Nati grinsen. "Du hättest lieber was mit deinem süßen gemacht was? Vielleicht deine Mom und Riku rausgeschmissen und dann eine nackt Party gemacht was?" Entsetzt drehte ich mich. Nati grinste breiter. "Wusste ichs doch", kam es von Nati. "Halt dir Klappe."Ich fing an mich dezent zu schminken und ignorierte Nati. "Mensch Aki, dein erster Freund und du steigst mit ihm in die Kiste. Bei dir geht's richtig ab was?" Ich schwieg. Nati wurde auch ruhig. "Bereust du es?" Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich schüttelte den Kopf. "Kein Stück", sagte ich dann lächelnd. "Komm wir machen uns fertig." Nati lächelte und zog mich auf die Beine.
Nach einer Stunde waren wir fertig. Nati steckte in einem wunderschönen engem blauen Kleid ohne Ärmel und mit offenem Rücken. Es stand ihr unglaublich gut. Ich dagegen hatte ein gelbes an, welches an den Film Anastasia erinnert. Meine Haare waren hoch gesteckt und mein Schultern frei. "Ach ihr seht so süß aus." Meine Mom hatte Freudentränen in den Augen. Dann kam sie zu uns und schloss uns in die Arme. "Riku hol die Kamera." Sie stellte uns so hin, dass wir gut auf den Fotos aussehen würden. Am Ende sind jedoch nur 2 wirklich gut geworden. Der Rest waren wirklich interessante Bilder. Nati und ich in James bond position, oder im Killing Stalking style, oder wir machten eins auf Dornröschen. Wir lachten viel. Sehr viel. So viel, dass Riku sich am Türrahmen festhalten musste, um nicht umzufallen und Nati sich den Bauch halten musste, während mom sich beim Lachen verschluckte.
Dann verabschiedten wir uns und gingen zum Auto, welches dad uns extra gestellt hatte. Der Fahrer musste auf der Rückbank Platz nehmen, da Nati vorn sitzen wollte und ich fahren wollte. Als ob ich mir die Gelegenheit entgehen lasse, fahren zu dürfen. Gut eigentlich darf ich nicht aber egal. Ich trat das Gas durch und wir verschwanden in der Nacht.
"Was meinst du, was hat dein Vater geplant?" Nati sag aus dem Fenster. Ich zuckte lediglich mit den Schultern. "Keine Ahnung. Das ist eins der wenigen Dinge, über die er nicht mit mir redet." Nati lachte. "Ihr redet doch sonst über alles." Langsam schwenkte ich meinen Kopf von links nach rechts. "Ich sag ihm auch nicht alles." Nati machte ein zustimmendes Geräusch. "Wenn er das mit dir und Terushima wüsste." "Dann wären wir alle Tod." Nati prustete los. "Nur Tod? Dein Vater würde dich einsperren und Teru die Eier abreißen und ihm dann in den Hals stecken. Ihr würdet euch wünschen, dass er euch tötet." Ich warf ihr einen tötlichen Blick zu. "Ich setzt die Beifahrerseite gern gegen den Baum da vorn." Zack, herrschte Ruhe im Auto.
"Schon übers heiraten geredet?", kam es dann doch nach einer weile von Nati. Ich schüttelte den Kopf. "Wir sind doch gerade erst 5 Monate zusammen." Nati zuckte mit den Schultern. "Muss ja nichts heißen. Einige heiraten nach 2 Monaten, andere nach 10 Jahren. Egal wann, es kann immer, für immer halten." Wow. Nati war auf einmal sehr tiefgründig. Gefällt mir diese Seite an ihr. Kurz darauf waren wir auch schon am hotel angekommen. Vor dem hotel standen gefühlt 100 Fotografen und andere Paparazzi. Wie sehr ich diese Aufmerksamkeit und Medien geilheit hasse. Zuhause war es noch schlimmer als hier. Zuhause konnte ich teilweise nicht einmal mehr zur Schule gehen ohne, dass man mindestens ein Foto von mir geschossen hatte. Meine sozial Media Seiten explodierten regelmäßig vor Anfragen von irgendwelchen Männer die etwas von mir wollten, Frauen, die mir sagen wollten wie inspirierend ich doch sei oder leuten die einfach ihren Hass an irgendwem auslassen wollten.
"Atmen." Nati legte mir die Hände auf die Schultern. Ich atmete einmal tief durch. "Auf ins Getümmel." Mit diesen Worten verließen wir den Wagen. Sofort brach ein Blitzlichtgewitter aus. "Akari hier her", rief es von allen Seiten. Ich lächelte. Ab und zu sah ich nach links und rechts. Die ganze Zeit aber, lief ich schnurstracks auf die eingangstür des Hotels zu.
"Akari, wie finden Sie das Leben hier?" kam es von irgendwo. Ich lächelte. "Unheimlich aufregend und spannend." Kurze knappe antworteten. Je mehr du sagst, desto mehr kann man gegen dich verwenden. "Vermissen Sie Ihre Familie in Russland?" Weiter lächeln. "Selbstverständlich. Doch ich lebe hier und besuche Russland so oft es geht." Weiter gehen. "Wie steht es mit den Männern? Glauben Sie, die Männer hier sind besser als in Russland?" Mein Kiefer spannte sich an vor Lächeln. "Die Männer hier sind definitiv anders als in Russland." Mit diesen Worten wären wir endlich an der Tür zum hotel angekommen. Die Tür öffnete sich. Mein Mantel wurde mir von den Schultern genommen. Zusammen mit Nati betrat ich den großen Saal. Alle Blicke waren auf uns gerichtet. Teru entdeckte ich sofort, weshalb mein Lächeln noch breiter wurde. Dann tauchte mein Vater vor mir auf. Wir umarmten uns. "Du warst gut da draußen", raunte er mir zu. Dann lösten wir uns und er begrüßte Nati. Diese ging danach zu Lev. Ich dagegen bleib bei meinem Vater. Wir liefen rum und begrüßten jeden einzelnen Gast. Gott wie sehr ich es hasse. Als letztes kamen wir zu Teru und Hana. Ich wollte Hana eigentlich freundlich die Hand geben, doch diese umarmte mich.
"Wenn du mir jetzt sagst, dass du mir die Hand geben wolltest, die schon 100 andere vor mir angefasst haben, erschlag ich dich", raunte sie mir ins Ohr. Ich lachte leicht und drückte sie enger an mich. Auch Teru umarmte ich. Ich war ja schließlich auch seine Managerin. Doch wir konnten die Umarmung nicht vertiefen. Ich konnte seine Berührungen nicht genießen. Ich hasse es. Ehrlich gesagt bevorzuge ich die Nackt Party für 2 gerade extrem.
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Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader)
FanficTerushima, Yuuji. Der überall bekannte Play boy der Johzenji High und Kapitän des Volleyball Teams. Er flirtet mit jedem Mädchen und hat viel und gerne Spaß. Doch das alles ändert sich. Anfang des 2. Schuljahres kommt Beljajew, Akari in seine Klasse...