Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader)

Part 27

Terushima:
Ich weiß nicht warum, aber Akari schien mich zu ignorieren. Sie schrieb mir kaum noch. Wenn wir zur schule gingen, dann war sie meistens mit ihrem Handy beschäftigt. Wenn ich sie etwas fragte, so hörte sie mir nie wirklich zu und viel schlimmer. Sie lächelte öffter, wenn sie an ihrem Handy war, als wenn sie mit mir zusammen war.

Bei jedem lächeln, was sie nicht wegen mit hatte, hatte ich das gefühl, mein Herz würde brechen. Ich hatte mitbekommen, dass sie Ishida und Hinamori gefragt hatte, ob es hier in der nähe ein schwimmbad gebe. Als diese zustimmten, verabredeten sie sich für Donnerstag.

An diesem Donnerstag beschlossen auch Futamata, Bobata und ich ins Schwimmbad zu gehen. Sonst hätte sie mich wegen so etwas gefragt. Warum hat sie mich nicht gefragt? Wollte sie nichts mehr mit mir zutun haben? Was hab ich falsch gemacht? Es muss etwas mit diesem Arzt Termin zutun haben, den sie am Dienstag hatte. Erst danach, hatte sie sich so komisch verhalten. Scheiße, was mach ich jetzt?

Nach dem Training machten wir uns auf den Weg zur Schwimmhalle. Ich hatte beim Training keine konzentration. Ständig bekamm ich den Ball nicht oder fing ihn mit meinem Gesicht. "Terushima verdammt konzentriere dich", durfte ich mir ständig vom Trainer  anhören. Mein Gesicht tat mir ziemlich weh.

"Man, was ist den los mit dir?" Futamata sah mich besorgt an. "Ach keine Ahnung. Ich hab momentan ziemlich viel im Kopf", gestand ich. "Du musst damit fertig werden. Rede mit uns. Wir sind deine besten freunde"; munterte Bobata mich auf.

"Ach man irgendwie ist das zwischen Aki und mir komisch. Sie redet nicht mehr wirklich mit mir und ist mit ihren Gedanken ständig wo anders", fing ich an. Normalerweise ging es mir mit keinem Mädchen so. Warum war das bei Aki so anders?

"Hast du was angestellt?" Bobata sah mich fragend an. Ich schüttelte den Kopf. Oder war sie vielleicht doch noch sauer wegen dem Bild? Aber als ich sie am dienstag von Kurama gerettet hatte, ist sie mir ja förmlich um den Hals gefallen. Oh Fuck ich bin so am Arsch.

Als wir fast an der Schwimmhalle waren, viel mir ein Motorrad auf. Dann kamen 3 Mädchen aus der Schwimmhalle. Ishida, Hinamori und Akari. Alle drei lachten. Dann bemerkten sie uns. "Hallo ihr drei", rief Aki und winkte uns zu.

"Hey, was macht ihr denn hier?", fragte Bobata. Mir blieb die Sprache weg. In Akari's linker Hand... WAR EIN MOTORRAD HELM?! Und sie trug Schutzkleidung. "Wir waren schwimmen und ihr?" Aki lächelte. "Wir wollten gerade Schwimmen gehen", bemerkte Futamata. "Hättet ihr was gesagt, dann hätten wir auf euch gewartete." Ishida sah uns etwas traurig aus.

Ich wusste nicht warum, aber irgendwie war mir klar, das Akari dann nicht mitgekommen wäre. Sie verbirgt etwas und ich weiß nicht was. "Akari du fährst Motorrad?" Der erste satz den ich jetzt rausbrachte und er klang mehr als nur Idiotisch. "Ja. Hab vor ungefähr einem Jahr meinen Führerschein gemacht. Warum fragst du?" Redete sie jetzt wirklich mal mit mir? Ohne Abgelenkt zu sein? Ihr lächeln... das galt nur mir?

"Terushima hat auch eins", grinste Bobata dann. "Wirklich? Warum hast du nichts gesagt? Wir könnten doch mal eine Tour zusammen machen", schlug sie sofort vor. Ihre Augen leuchteten vor freude. Ich hatte das gefühl, gleich weinen zu wollen. "Ja klar gerne. Was hälst du vom nächsten Wochenende?" Ich lächelte meine kleine Prinzessin an. Sie lächelte zurück. "Da hab ich noch nichts vor also, klar gerne."

Mein Herz machte einen Sprung. "Naja ich muss jetzt leider auch los, meine Mom wartet schon mit dem essen auf mich. Wir sehen uns morgen. Teru du holst mich doch wieder ab oder?" Sie sah mich fragend an. "Prinzessin was ist das für eine frage? Natürlich hole ich dich ab", erwiderte ich grinsend.

Sie verabschiedete sich grinsend und fuhr dann los. "Man du grinst wie ein Honigkuchenpferd", bemerkte Bobata. "Tu ich gar nicht", konterte ich. "Nein, gar nicht. Und man merkt auch gar nicht, wie sehr du auf Aki stehst", fing Ishida an. Dann gingen sie und Hinamori winkend und kichernd.

Futamata, Bobata und ich gingen dann ins Schwimmbad und machten uns einen schönen Nachmittag. Am Abend schrieb ich noch mit Aki. Vielleicht hatte ich mir das ja nur eingebildet, dass sie mich ignoriert. Zufrieden schlief ich am abend ein.

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Am nächsten Morgen stand ich gut gelaunt auf. Ich bereitete glücklich das Frühstück vor und weckte dann meine Schwestern und meine Mom. "Wow Yuu du hast ja echt gute Laune heute. Hast du deine Sttreit mit Aki geklärt?" Hiromi sah mich fragend an. "Wer hat gesagt, dass wir streit hatten?" Ich stellte ihr ihren Teller hin. "Keiner, aber man hat gemerkt, dass irgendwas zwischen euch vorgefallen ist", antwortete Misaki. "Ihr mischt euch ganz schön in mein leben ein."

Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg zu Aki. Ich wollte klingeln, da öffnete sie mir schon die Tür. "Einen wunderschönen guten Morgen Teru", sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Sag mal habt ihr beide Gras geraucht oder warum seid ihr so gut drauf?" Aki's älterer Bruder sah uns fragend an. "Dürfen wir nicht gut drauf sein?", fragten Aki und ich gleichzeitig. "Ihr seit gruselig." Mit diesen worten ging er wieder ins Haus. "Lass uns bloß gehen", sagte Aki und wir verließen das Grundstück.

"Hey Aki, es gibt etwas, was ich dich schon die ganze Zeit fragen wollte", sagte ich dann nach einer weile. "Dann frag. Du weißt, ich werde dich nicht fressen", erwiderte sie lachend. "Wir haben doch am Samstag das Freundschaftsspiel gegen Karasuno. Naja ich wollte dich fragen, ob du vielleicht mitkommen willst?" Verunsichert sah ich zu ihr runter. Sie sah überrascht aus.

"Diesen Samstag?", hackte sie nach. Ich nickte. "Naja mein Vater kommt heute aus Russland", begann sie. Sie kann also nicht. "Ist nicht schlimm. Ich weiß ja, wie viel dir dein Vater bedeutet", sagte ich dann. Okay es tat zwar echt weh, dass sie nicht mitkommen konnte, aber was sollte ich tun? "Ich guck euch mal beim Training zu, das verspreche ich dir", sagte sie dann und sah mir tief in die Augen. "Ist gut. Ich hab dich lieb Prinzessin", sagte ich dann, legte einen Arm um ihre Schultern, zog sie zu mir ran und gab ihr einen Kuss auf den Scheitel. So nah kann sie gerne immer bei mir sein.