Aki:
"Irgendwie sind deine Haare heute komisch."
Teru schien regelrecht mit meinen Haaren zu verzweifeln. Er schmiss sie von links nach rechts und wieder zurück. Dann drehte er sie ein, heftete sie an meinen Kopf nur um sie dann wieder zu lösen. Ich betrachtete das Spiel schmunzelnd im Spiegel. Zum Glück hatten wir heute sehr viel Zeit.
"Wir können sie ja erstmal waschen."
Teru nickte und nahm mich mit zur Badewanne, wo er mir die Haare wusch. Ich entspannte mich in der Zeit. Seine Hände massierten sanft meinen Kopf. Es war unglaublich schön.
"Schlaf bloß nicht ein", mahnte er mich leicht lachend.
"Warum nicht? Du bist doch so zärtlich."
Grinsend ließ ich meine Hand über seinen rechten Oberarm, welcher die Dusche hielt, wandern. Er beugte sich runter und küsste mich.
"Ich liebe dich", lächelte er.
"Auch meine komischen Haare?"
Er lachte.
"Auch deine komischen Haare."
Lächelnd schloss ich wieder die Augen und ließ mich von Teru massieren.
Als er fertig war, trocknete er mir die Haare erst mit einem Handtuch. Dann Schnitt er mir die spitzen, tat ein wenig Pflege Lotion und noch gefühlt 100 andere Produkte in meine Haare. Dann föhnte er sie und fing an, mir rechts und links zwei Strähnen nach hinten zu flechten.
Den Rest bekam ich vor Entspannung nicht mehr mit.Tatsächlich hatte ich es geschafft, einzuschlafen. Wach wurde ich erst, als Teru mir mit einer haarnadel sanft in die Schulter pieckte. Vor schreck zuckte ich zusammen.
"Gott Teru." Ich rieb mir die verschlafenen Lieder.
"Was sagst du?"
Er legte seinen Kopf auf meine Schulter. Zusammen betrachteten wir mich im Spiegel. Er hatte die zwei geflochtenen Strähnen nach oben hin in einen kleinen, lockeren Dutt versteckt. Die restlichen Haare hatte er sanft gelockt.
"Perfekt. Danke mein Liebling." Ich küsste ihn.
"Sag mal, schneidest du auch?"
Meinen Vater im Türrahmen hatten wir erst nicht bemerkt. Teru nickte.
"Hab Riku letztens die Haare geschnitten. Er ist zufrieden. Wenn du magst, Schneid ich dir deine auch. Nachdenklich nickte Papa.
"Aber erst, wenn die wichtigen Veranstaltungen vorbei sind. Ich vertrau dir ja sehr, aber bei meinen Haaren bin ich sehr eitel."
Lachend nickte Teru.
"Ist gut, sag einfach bescheid."
Papa nickte nur und ging. Wir verließen ebenfalls das Badezimmer und gingen in mein Schlafzimmer, wo wir uns umzogen und ich mich noch ein bisschen schminkte.
"Was denn? Hab ich dir heute noch nicht das Gefühl gegeben, dass du das wunderschönste Mädchen der Welt bist?"
Etwas enttäuscht versuchte er sich die Krawatte zu binden. Ich erlöste ihn.
"Vielleicht mach ich mich ja auch nur mit dem make up für andere ein bisschen weniger hübsch.""Punkt für dich."
"ch versteh es nicht. Du trägst jeden Tag die Krawatte der Uniform und kannst sie dir nicht binden?"
Verlegen sah er zur Seite.
"Mom hat sie mir einmal gebunden und seit dem lockere ich sie immer nur, um sie nicht jeden Tag selber zu binden", gestand er dann.
"Dann muss ich dir das wohl beibringen."
Er zog mich an der Hüfte enger an sich.
"Gerne doch. Du siehst übrigens atemberaubende und heiß aus."
Seine leise Stimme kitzelte mein Ohr. Ich grinste und legte meinen Kopf auf seine Brust.
"Findest du?"
Ich trug eine schwarze anzughose zusammen mit einem lockeren weißen Seiden Top und darüber einen Blazer.
"So atemberaubend, dass ich dir am liebsten alles wieder ausziehen würde."
Ich lachte.
"Woher wusste ich nur, dass das jetzt kommt?"
Er lachte ebenfalls und legte seinen Kopf auf meinem ab.
"Du kennst mich zu gut."Für eine Weile blieben wir einfach so stehen.
Dann fing Teru an, diese eine Melodie zu summen. Die, zu der wir Stunden lang stumm auf dem Bett gelegen hatten.
Sanft bewegten wir uns im takt.
Teru griff nach meiner Hand und ich drehte mich von ihm weg, nur um mich dann wieder einzudrehen und mit dem Rücken zu ihm zu stehen.
"And I'm making it clear
You're my biggest fear."
Teru's Wärme, tiefe Stimme, genau neben meinem Ohr. Seine zarten Berührungen auf meiner Haut. So unglaublich toll.
Es klopfte an der Tür.
Mein Vater riss uns aus diesem unglaublich entspannten Moment.
"Seit ihr soweit."
Wir nickten nur und gingen.
Unten verabschiedeten wir uns von meiner Mom und Riku und setzten uns in den Wagen.Nach kurzer Fahrt waren wir da und als wir ausstiegen, wurden wir von Kameras fast Schon überrannt.
Am hallen Eingang, warteten Nati und das Team. Auch sie trugen normale und denn noch förmliche Klamotten.
Auch Anastasia's Freund und Nadias Freundin waren gekommen. Lächelnd umarrmen wir alle. Teru wollte ihnen zuerst nur die Hand reichen, doch jede der Mädchen zog ihn in eine innige Umarmung.
"Du gehörst jetzt also auch offiziell zu dem Spieler bitches", eröffnete ihm Anastasias Freund grinsend auf englisch. Nadia stieß ihm dafür in die rippen.
"Reiß dich zusammen", kam es mit einem bösen Blick von Anastasia.
"Außerdem ist Teru selbst spieler."
Interessiert sah er Teru an.
"Ach ja? Und wann spielt ihr?"
"Wir sind schon raus",gestand Teru verlegen.
"Und das bei der Trainer Tochter und spitzen Spielerin Akari? Sehr enttäuschend."
Und Zack, gab es einen Schlag von Anastasia. Die beiden führten ein kleines, schnelles, russisches wortgefecht und dann war wieder alles gut.
Wir gingen rein.Während sich das Team auf die Zuschauer Ränge drängte, saßen Papa, Teru und ich wieder aus speziellen Plätzen. Wir sind schließlich was besonderes.
Es wurde viel geredet und wir warteten eigentlich nur, dass das Spiel anfängt.
Teru schien etwas aufgeregt. Sanft legte ich ihm meine Hand auf den Oberschenkel und drückte leicht zu.
"Alles gut?"
Er nickte und nahm lächend meine Hand, um sie dann zu küssen.
"Alles gut. Bin so viele Kameras nur nicht gewohnt."
Jetzt war ich es, die lächelte.
"Ist ja nicht lange." Dann küsste ich ihn.
Und endlich war es so weit. Es wurde zum Spiel angepfiffen.Karasuno gegen die Shiratorizawa.
Wer wird wohl gewinnen?
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Manage My Life (Haikyuu FF, Terushima X Reader)
FanfictionTerushima, Yuuji. Der überall bekannte Play boy der Johzenji High und Kapitän des Volleyball Teams. Er flirtet mit jedem Mädchen und hat viel und gerne Spaß. Doch das alles ändert sich. Anfang des 2. Schuljahres kommt Beljajew, Akari in seine Klasse...