17

4 3 0
                                    

Der König war aufgebracht. Keiner hat das Mädchen wiedergefunden. Keine hatte eine Spur gefunden. Nicht mal eins ihrer roten Haare wurde gefunden. Er schrie, brüllte jeden an, der sie finden sollte und es nicht tat. Und er drohte jedem eine Hand abzuhacken, wenn er wieder ins Königreich kam, ohne irgendeinen Hinweis von dem Mädchen gefunden zu haben. Dann kam sein Sohn. "Vater, lasst mich sie suchen. Sie soll meine Frau werden. Meine Ehre wurde mir genommen, als mir diese Kerle mein Eigentum gestohlen haben. Lasst mich sie finden und diese Kerle töten. Bitte, Vater." Der König überlegte. "Nagut, mein Sohn. Du willst deine Ehre zurück. Ich will dir das nicht verwehren. Nimm dir das beste Pferd, soviel Proviant wie du willst und meine besten Männer. Ich werde dir mein Schwert geben. Du bekommst hiermit eine große Ehre vom König."
"Ich danke Euch, Vater." Er stand auf. "Ich hoffe, dass du bessere Chancen hast, als diese Tölpel.", sagte der König seinem Sohn noch nach, als er gerade den Königssaal verließ. Er schloss die Tür und lief an den Wachen vorbei. Ja, die hatte er. Er grinste. Er hatte definitiv bessere Chancen. Er hatte sie besucht, als sie im Kerker war. Er hat ihre Tasche durchsucht, als sie vor erschöpfung schlief. Er hat etwas gefunden. Er wusste, wo sie hin wollte. Er hat sie beobachte, die ganze Zeit. Er musste sich zurückhalten, sie nicht zu vergewaltigen. Sie sah besonders aus. Er fasste ihr über die weiche Haut, spürte sie zittern. Sie hatte Angst vor ihm, das machte ihn an. Die Gedanken daran auch. Er sollte lieber nochmal in seine Gemächer gehen. Er hatte noch etwas zu erledigen.

BlutzauberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt