Laila tat mir unglaublich leid. Sie wusste nicht was sie tun sollte und ich wusste nicht wie ich ihr helfen konnte.
Ich gab meiner Mutter Bescheid über die Geschehnisse. Sie war entsetzt und erlaubte Lailas Anwesenheit bei uns sofort.
„Aber das ist trotzdem keine Lösung für ihr Problem, sie muss mit ihren Eltern reden!“ fügte sie noch hinzu.
Ich sorgte mich etwas um sie und lenkte sie ab.
„Danke Dounia… was würde ich nur ohne dich machen...“ sagte sie nach dem sie sich etwas beruhigt hatte.
„Da gibt’s nichts zu danken Laila du bist meine Schwester!!“
Mein Blick schweifte an ihr vorbei auf die Uhr an der Wand.
Auf einmal traf mich der Schlag. Hamza. Ich hatte das Treffen komplett vergessen. Es war schon 17 Uhr. In einer Stunde sollte ich eigentlich da sein. Wie konnte ich das nur vergessen…
„Was ist los... Hast du ein Geist gesehen?!“ sagte sie nachdem sie mein Gesicht bemerkte.
„Es gibt da etwas das ich dir noch sagen muss süße… Aber jetzt hab ich erst einmal was sehr wichtiges vor…“
„Was denn??“ fragte sie mich neugierig ohne mich aussprechen zu lassen.
„Erkläre ich dir alles später in ruhe. Schlaf jetzt ein bisschen du siehst sehr müde aus.“ Ich gab ihr ein Kuss auf die Wange und verabschiedete mich von ihr.
Ich brachte es nicht übers Herz meine Mutter anzulügen. Ich versuchte es zu umgehen indem ich nur da Nötigste sagte
„Mama ich geh in den Laden von Hamza, wollte ihn nur mal ansehen… Ich bin in einer Stunde wieder zuhause ok…?!“
Meine Mutter sah mich etwas verwirrt an erlaubte mir aber dennoch den Austritt.
„Aber nimm Anas mit dir er langweilt sich sonst hier“ fügte sie noch hinzu.
Auf dem Weg zu Hamza versuchte ich mir vorzustellen was er von mir wollte.
Ich wurde von Schritt zu Schritt aufgeregter und mein Herz fing immer mehr an zu schlagen.
Dort angekommen Empfing er mich schon an der Tür.
Ich war unglaublich nervös. Ich schaffte es nicht ihm in die Augen zu sehen, ich hatte vor dem was dann geschehen könnte.
„Danke, dass du gekommen bist…“ sagte er etwas verlegen da er bemerkte wie unangenehm mir die Situation war.
Ich lächelte nur und ging dann rein.
Ich war beeindruckt… Der Laden war ein voller Erfolg.
Er sah modern aus, hatte einige Produkte die man sonst nirgends in Marokko findet und richte zudem noch unfassbar erfrischend.
„Wow schöner Laden hast du hier Bssaha.“ Sagte ich ohne darüber nachzudenken.
Er bedankte sich und setzte sich dann anschließend auf einen Stuhl hinter der Theke.
Dann bat mich zu ihm.
Der Moment war wohl gekommen, jetzt würde ich wohl endlich erfahren warum sich alle so merkwürdig verhalten haben.
„Hör zu, ich kann mir vorstellen das was ich dir jetzt sagen werde kommt ziemlich überraschend für dich aber bitte lass mich dir das ganz genau erklären bevor du etwas dazu sagst…“
Ich platze fast vor Neugierde.
Ich hoffte insbesondere, dass sich meine Vermutungen nicht verwirklichten. Dann fing er an zu reden…
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Wahre Liebe? -oder doch mektab?
Storie d'amoreIn der Geschichte geht es um ein Mädchen namens Dounia, die in ihrem jungen alter einen Fehler begeht, der ihr gesamtes Leben ändert. Eine wunderschöne Geschichte über die Liebe, Freundschaft, Familie und das Schicksal.