Nr.1

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10 𝕵𝖆𝖍𝖗𝖊 𝖟𝖚𝖛𝖔𝖗

Lächelnd saß ich mitten auf der Lichtung, die Sonne schien mir auf den mit Blumen bedeckten Kopf während ich den kleinen roten Marienkäfer auf meiner Hand genaustens beobachtete.

Etwas abseits saß meine Mutter, im Schatten der Bäume lass sie wie immer ein Buch. Es war ganz alt und die Seiten fielen schon fast auseinander wenn man sie berührte doch das kümmerte sie nicht, sie liebte es und genauso liebte ich es wenn sie Nachts neben mir saß und mir aus diesem vorlas.

Es war einer der wenigen Tage an denen wir das Haus verließen ohne uns verstecken zu müssen, wir lebten tief im Wald in einer Hütte. Sie war nicht groß aber um zu leben reichte sie alle mal.

Ich verstand oft nicht wieso wir uns verstecken mussten doch meine Mutter hatte mir schon oft erklärt das wenn wir leben wollten wir seinen mussten wie alle anderen.

Freudig stand ich auf, während der Marienkäfer meinen Arm hinauf lief "schau mal Mami !"meine Stimme schallte in der Lichtung während ich auf meine Mutter zu rannte , ihr langen Braunen Haare wehten leicht im Wind als sie den Kopf hob und mich mit ihren wunderschönen Braunen Augen ansah.

" was hast du den da, mein kleiner Engel ?" Stolz streckte ich ihr mein Arm vor die Nase, worauf bis gerade eben noch das kleine Tierchen gesessen hatte doch nun war es einfach weg. Verwirrt drehte ich mich im Kreis um das winzige Tierchen wieder zu finden, doch es war einfach weg.

Traurig drehte ich mich zu meiner Mutter welche mich an lächelte " ich hab ihn verloren " kam es leise über meine Lippen, meine Mutter lachte auf und klappte das Buch zu bevor sie sich komplett zu mir drehte.

"Ich glaube ich habe gefunden was du suchst " Sie streckte einen ihr Finger in Richtung meiner Spitzen Ohren, ich beobachtet sie im Augenwinkel genau und dann sah ich ihn " du hast ihn wieder gefunden !" Jubelte ich laut und klatschte in die Hände während ich den kleinen Käfer auf der Hand meiner Mutter beobachtete.

Ich bekam nicht einmal mit wie meine Mutter den Kopf rasend schnell in die Richtung des dunklen Waldes drehte "Lamila wir müssen gehen " kam es plötzlich streng über ihre Lippen, den Käfer setze sie vorsichtig in das Gras und schnappte sich ihr Buch und meine Hand.

Ich war verwirrt aber rannte meiner Mutter nach welche durch den Wald jagte in Richtung unseres Hauses, ich verstand nicht was los war und langsam traten die Tränen in meine Augen "es tut mir leid Mami, ich wollte nichts falsch machen " weinte ich leise und sofort blieben wir stehen, meine Mutter drehte sich zu mir und sah mich ernst aber trotzdem sanft an " du hast absolut nichts falsch gemacht, mein kleiner Engel "

Und dann drückte sie mir ihre sanften Lippen auf die Stirn, hätte ich nur gewusst das es das letzte mal sein würde hätte ich es noch mehr genossen als eh schon.

"DA VORNE SIND SIE !" Panisch flog mein Kopf nach hinten " Komm!" Meine Mutter packte mich, hob mich hoch und rannte los. Über ihrer Schulter hinweg sag ich alle Bäume an uns vorbei ziehen, ich fand es faszinierend doch dafür hatte ich keine Zeit den plötzlichen rammte uns etwas bei Seite und kurz vor unsere Hütte flogen wir zu Boden.

Schmerzhaft kam ich auf, landete im Gras während meine Mutter gegen einen Baum krachte, ein Mann stand vor ihr seine Hand fest um ihren Hals.

"Wie lang hast du gedacht fällt es nicht auf das ihr euch hier versteckt ?!" Seine Stimme jagte mir Angst ein, ich drückte mich auf den Waldboden, das blaue Kleid welches ich trug würde Flecken bekommen doch das war mir egal, viel zu sehr Angst jagte mich.

Seine Hand drückte noch fester zu, meine Mutter japste und zappelte unter seinen Griff. "Ihr Elfen ekelt mich an " darauf hin spuckte er ihr ins Gesicht und knallte sie mit voller Wucht gegen den Stamm des Baumes.

"Und ihr Vampire seit der Abschaum der Welt, es ist nur eine Frage der Zeit bis die Wölfe auch euch den Erdboden gleich gemacht haben König Ajo " trotz das sie kaum Luft bekam bracht sie das über die Lippen und grinste ihm stolz entgegen.

Ich sah sein Gesicht nicht, nur seine Präsenz ließ keinen Zweifel daran setzen das er wütend war

Und dann geschah es 

"Grüße Daniel von mir Prinzessin " und schon rammte er ihr seine Zähne in den Hals. Ihr Schrei hallte durch den Wald und ich lag in Schockstarre auf dem Boden , ihre Braunen Augen sahen über die Schulter des Monsters und ein letztes Mal sah ich wie sich ihre Lippen bewegten

' ich liebe dich mein Engel '

Und dann viel ihr leblose Körper auf den Boden, es geschah alles so schnell das ich es nicht mal verstehen konnte und genau dann tat ich einen Fehler

"Mami" weinte ich leise und somit fiel sein Blick auf mich

.....

The OneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt