The One

Nr.12

"Und das ist unsere Empfangshalle " Skyla drückte die Schneeweiße Tür ein weiteres Mal auf, so wie die gefühlten 100 male davor und wie jedesmal kam mir ein Traum von Raum entgegen.

Wie so gut wie jeder Raum war alles in weiß und schwarz gehalten was mich aber keines falls störte es passte irgendwie einfach perfekt alles zusammen.

Hier in der Empfangshalle war es nicht so kahl und leer wie ich es im Schloss kannte, eher empfing mich das Kamin Feuer und legte eine willkommene Wärme um meine kalten Knochen.

Trotz Mantel war mir die Kälte unter meine Kleidung gekrochen und so trug ich nun seit gefühlter Ewigkeit eine Gänsehaut mit mir rum und nein das verfolgt mich nicht schon seit ich das Schloss betreten hatte, neeeein absolut nicht.

"Und wenn wir die Treppe hoch gehen kommen wir zu den Gäste Zimmern doch " Skyla grinste mich an und schnappte sich mal wieder meine Hand " du wirst nicht einfach hier in einem der Zimmer unter gebracht sondern du bekommst das Zimmer genau neben mir " sie strahlte wie ein kleines Kind während wir die Steintreppe hoch liefen doch mir gefiel das garnicht.

"Skyla ich bin dir und deiner Mutter wirklich dankbar aber das ist wirklich nicht nötig, ich möchte nicht weiter Schwierigkeiten verursachen. Zeig mir bitte einfach wo ich mich umziehen kann und anfangen kann zu arbeiten ich will nicht -"  eine Hand legte sich auf meine Lippen und ihre Türkisen Augen sahen mich streng an.

Ob ihr es glaubt oder nicht es sah kurz aus als würde eine blaue Flamme durch ihre Augen zischen.

"Sag so etwas nie, nie wieder ! Du bist nicht hier weil du für uns arbeiten sollst Lamila !" Die strenge ihrer Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken und ich schluckte.

Was soll ich aber sonst hier?

"Skyla !" Sie hob ihren Blick von mir und löste die Hand von meinem Mund aber lies es sich nehmen mich noch mal ernst anzusehen bevor sie hinter mich sah. "Wie ich sehe hast du schon angefangen Lamila alles zu zeigen " ich hatte es mich noch nicht gewagt mich umzudrehen, die Worte von Skyla jagten durch meinen Kopf.

Ich nahm die schweren Schritte erst garnicht wahr bis sich eine Hand auf meine Schulter legte und mich aufsehen ließ, mein Hals wurde trocken und meine Augen groß.

Ein gut 2 Meter großer älterermann stand neben mir, seine schwarzen Haare lagen perfekt und auch der Anzug saß perfekt an seinem Körper welcher keines wegs aufzeigte das er bereits schon älter als 40 war nur seine leichten falten und das Reife Gesicht ließ heraus schauen das er keines wegs erst 30 war.

"Ich glaube ich übernehme ab hier, deine Mutter erwartet dich Skyla " Skyla nickte und sah mich dieses Mal sanfter aber bestimmt an " wir sehen uns beim Abendessen Mila" damit verschwand sie den Flur und die Treppe hinunter.

Und ich ....

Ich war allein mit einem Mann welchen ich nur aus Geschichten kannte und welcher eine extrem starke Aura ausstrahlt, was mich nur noch mehr dazu brachte mich klein zu machen und wieder auf meine Hände zu starren.

"Ich bin Elijah und du glaubst nicht wie ich mich freue endlich das kleines Mädchen kennenzulernen von dem meine Frau immer erzählt hat " er lachte freudig was im Flur wieder schalte, überrascht hob ich meinen Kopf.

"Mamila ist ihre Frau?" Er grinste mir mit seinen perfekten schneeweißen Zähnen entgegen und nickte bevor er eine Hand sanft an meinen Rücken legte und mich vorwärts drückte " Ja und das nun schon seit sehr vielen Jahren, glaube mir Kind mit dieser Frau wird dir nie langweilig " er schmunzelte vor sich her während er den Flur neben mir entlang lief. 

"Wenn ich fragen darf eure -" "Elijah " verbesserte er mich bevor ich überhaupt fertig sprechen konnte aber grinste mir freundlich entgegen, ich konnte einfach nicht anders und lächelte zurück. " wenn ich fragen darf Elijah, ich verstehe nicht genau wieso ich hier bin " ich betonte seinen Namen extra etwas mehr was ihn schmunzeln lies.

Doch sein Gesicht wurde härter während wir immer noch durch die Flure liefen ,ich werde mich hier sowasvon verlaufen.

"Meine Frau und deine Mutter waren die besten Freunde wie sie dir bestimmt schon erzählt hatte " ich nickte auch wenn er es gerade nicht sah " nun sie suchte dich nach dem Tot deiner Mutter, ich weiß noch genau wie sie jede Nacht Stunden lang damit verbrachte alles genau zu planen um wirklich jeden Fleck nach die abzusuchen doch selbst unseren besten Krieger fanden dich nicht selbst als ich mit meiner Frau mich auf die Suche nach dir machte warst du unauffindbar  " er machte ein Pause, man sah ihm an wie es ihn mitnahm das Mamila soviel leid ertragen hatte... und das nur wegen mir.

"Verzeiht meine Frage doch trotzdem verstehe ich nicht ganz was ich hier soll, Skyla hatte mir mehr als klar gesagt das ich nicht hier bin um zu Arbeiten also verstehe ich meinen Aufenthalt nicht. Das soll keines wegs undankbar klingen ich bin Mamila mehr als dankbar doch, sie müssen wissen die letzten 10 Jahre hatte ich damit verbracht zu dienen und nun bin ich hier und das was ich als einziges kann soll ich nicht tun " 

Es hörte sich so verdammt undankbar an doch es wahr die Wahrheit, ich konnte nichts anderes außer im Schatten bleiben und den adel den Arsch abwischen .

Sein Blick wurde ernst und er nahm den Blick vom Flur und sah mich an, etwas sanftes lag in ihnen und sofort empfing mich eine innere Wärme welche mir auch Mamila schenkte wenn ich sie ansah. 

"Meine Tochter hat recht du bist absolut nicht hier um zu Arbeiten, weißt du Lamila es gibt vieles was du zu diesem zeit punkt noch nicht weißt doch nun sage ich dir eins " er blieb stehen was ich ihm nach tat, seine großen Hände legten sich auf meine Schultern.

" das hier ist ab heute dein Zuhause, du bist ein Teil unserer Familie merk dir das Kind " er lächelte mich sanft an und meine Augen wurden noch größer  "mein Zuhause " murmelte ich leise.

Noch nie hatte ich soetwas wie ein Zuhause, Ajo und das Schloss zählte ich zu einem Ort welchen ich hasste dies war nie mein Zuhause .

"Und nun" hinter mir ging eine Tür auf und ich drehte mich zu ihr, ein Junges Mädchen ungefähr in meinem Alter stand vor mir mit feuerroten Haaren und einer Brille auf der Nase strahlte sie mir entgegen " willkommen Lamila das ist abheute ihr Zimmer, ich bin Hanna ihre Beraterin, ich werde stets an ihrer Seite sein und ihnen helfen sich einzuleben "

Was ...