Rauschendes Wasser welches an meine Ohren drang ließ mich wach werden, verwirrt sah ich sofort die Steindecke an welche ich als aller erstes sah.
" was zum -"
"Du bist wach " erschrocken richtete ich mich ruckartig auf was ich natürlich sofort bereute, mein Körper schmerzte und ich trottel machte es nicht besser.
" Ach Gottchen " sie schmiss das Feuerholz zu Boden und half mir dabei mich richtig hinzusetzen, was ein wirklicher Kampf war.
Erst jetzt viel mir auf das ich außer meiner schwarzen Unterwäsche voll mit Verbänden war alles bis auf mein Gesicht, mein Hauls, meine Hände und meine Beine war komplett umwickelt.
"Wie geht es dir Kindchen?" Besorgt legte sie eine Hand an meine Stirn bevor sie vorsichtig die Verbände entlang tastete "tut dir irgendetwas weh wenn ich drücke?" Meine Augen legten sich auf sie.
Ihren weichen warmen Umhang trug sie nicht mehr und das festliche Kleid war genauso verschwunden. Sie saß neben mir in einer Jeans und einem T-shirt und ihre langen Braunen Haare hatte sie zusammen gemacht und wieder sah man ihre graue Strähne deutlich.
"Nein " kam es ganz leise über meine Lippen das Rauschen welches mich geweckt hatte bekam meine Aufmerksamkeit, direkt vor dem Eingang der Hölle lief ein Wasserfall hinab.
Es sah wunderschön aus trotzdem...
"Warum ?" Sie seufzte und stand auf, mein Blick hing nun an ihr während sie sich vor das Holz hockte und es wie ein Zellt in die Kuhle stellte in welcher schon Asche lag.
"Weist du Kindchen -" sie legte den letzten Stock hinein und hob ihre Hand, plötzlich brannte es lichterloh und auch eine angenehme Wärme legte sich um mich.
Magie
"Ich kenne dich schon dein Ganzes Leben lang Lamila " die Ältere Dame welche extrem jung trotz Falten aussah stand plötzlich wieder neben mir und hielt mir einen Pullover, eine Jeans so wie Socken und Stiefel hin welche ich sofort Griff.
Ihr Blick ging wieder zum Feuer zurück welches vor sich her brannte.
"Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen, du warst so klein und neugierig " ihr Lachen füllte die Höhle aus während ich mich immer noch in die Sachen Kämpfte.
Schon viel besser
"Wieso kennst du mich aber ich dich nicht ?" Ich zog den Stiefel mir übers Knie und zog die Schnüre welche hinten dran waren schön fest sofort merkte ich die Fütterung in ihnen was mir ein kleines Lächeln zauberte, schon ewig hatte ich keine warme Klamotten getragen das einzigste was mich warm hielt war mein Umhang und das war schon hart an der Grenze.
"Du warst noch viel zu klein als ich ging. Ich war dabei als du auf Die Welt kamst, wie du anfingst deine ersten Schritte zumachen und ich sah wie deine Mutter dir jeden erdenklichen Wunsch erfüllte " ein seeliges Lächeln lag auf ihren Zügen noch immer war ihr Blick fest im Feuer.
"Deine Mutter war meine beste Freundin niemand kannte sie so gut wie ich es tat jedoch -" Mamila ging in die Hocke und hielt ihre Hände wärmend ans Feuer und senkte leicht den Kopf.
"Ich kam nicht von hier ich lebte im Norden hoch oben, ich lernte deine Mutter durch einen Zufall beim Sammeln alter Kräuter kennen sie trug dich währenddessen noch in ihrem Bauch ich weiß noch genau wie sie strahlte als sie über dich sprach soviel Liebe lag in ihren Augen" Mamila machte eine kurze Pause, ich klebte förmlich an ihren Lippen. Noch nie hatte jemand so über meine Mutter gesprochen.
" nunja dann kam der Tag deiner Geburt ich war da, ab diesem Tag war ich jeden einzelnen Tag da.
Du warst ein schlaues kleines Kind du verstandst schnell und ich erinnere mich zu gut daran wie du jeden Abend mit deiner Mutter zusammen Blumenblätter in deinen Zimmer regnen lassen liest "Sie brach ab und starrte auf ihre Hände, meine Gedanken rasten noch nie hatte ich sie gesehen trotzdem glaubte ich ihr, es war ein Gefühl von Vertrautheit was mir sagte das sie die Wahrheit sagte.
Ich kann es einfach nicht beschreiben trotzdem platze ich gleich vor Neugier.
" was passierte dann Mamila " wieder einmal seufzte sie doch diesesmal sah sie mich an " es war Die Zeit meiner Abreise meine Reise nach Hause immerhin warteten dort mein Mann und mein Sohn auf mich doch bis heute bereue ich es zutiefst "
Tränen glitzerten in ihren Augen, soviel Schmerz spiegelte sich in ihnen und genau jetzt lief auch mir eine Träne über die Wange ich wusste was jetzt kam ...
"Der König war besessen von deiner Mutter, ich kann dir nicht sagen woran es lag aber er beobachtete euch beide jede freie Minuten. Bekam ich mit wie er uns beobachtete machte mir nichts draus vielleicht war er ja verliebt weshalb ich es mit einem Lächeln abtat" sie schniefte einmal leise.
"gerade als deine Mutter und ich mich verabschieden hatten geschah es, ich wurde umgeschmissen und auf den Boden gedrückt ich hatte keine Kraft die Vampire waren mir überlegen zu 3, ich musste mir ansehen wie er sie erwürgte einfach so ich konnte nichts tun außer zusehen " immer mehr Tränen verließen meine Augen während die Bilder vor meinem inneren Auge vorbei liefen.
"Du warst alleine ich konnte dich nicht vor ihm beschützen, ich weiß noch das er dich Griff du hingst leblos an seinem Arm vor Angst warst du in Ohnmacht gefallen du warst gerade noch ein Kind du hättest nichts ausrichten können. Er verschwand mit dir einer der Vampire schlug mich k.o als ich wach wurde war nur noch der Körper deiner Mutter da "
Wir starrten uns an und weinten
"Ich liebe dich mami "
"Ich liebe dich auch mein Sonnenschein "
"Hätte ich dort schon die Kraft gehabt welche ich heute habe hätte ich deine Mutter und dich beschützen können " weinte sie vor sich her "es ist nicht deine Schuld " flüsterte ich leise und nahm ihre Hand in meine.
"Jahrelang suchte ich dich, ich setzte alles in Bewegung was ich nur konnte doch niemand fand dich, bis Gestern " mit ihrer freien Hand strich sie mir eine Strähne liebevoll hinter mein Ohr und legte ihre Hand sanft an meine Wange.
" meine Tochter erinnerst du dich, ich hatte es leider nicht pünktlich geschafft dort zu sein aber sie erzählte mir was dieses Perverse Tier mit dir angestellt hatte und auch das deine weisebluse voll mit Blut gewesen sein soll.
Ich wusste nicht zu hundertprozent ob du es bist doch die Beschreibung die meine Tochter mir gab hörte sich an als würde mir jemand deine Mutter nur mit schneeweißen Haaren beschreiben, sofort setzte ich einen der Wachen drauf an dich im Auge zu behalten und dann - "Ihr Griff wurde fest an meiner Hand und meiner Wange.
" Als ich die Treppen hinab lief hörte ich die peitschen Hiebe doch niemals einen Schrei trotzdem lief ich immer mehr in die Richtung und dan sah ich dich voller Blut. Darauf bedacht nicht zu zeigen was für Schmerzen du hattest "
Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen.
"Du hast den Willen und die Sturheit deiner Mutter keine Frage "
Ob ich wollte oder nicht fing ich mit ihr zusammen leicht an zu lachen, wir schnifften immer noch trotzdem lachten wir leicht bis sie wieder ernst wurde.
"Sofort stand eins für mich fest ich würde dich dort raus holen und dich mitnehmen weg von hier und vor allem weg von IHM "
"Weis er das ich weg bin ?" Angst kroch in meine Knochen, ich wollte nicht das ihr wegen mir vielleicht was passierte.
"Ich vermute Ja und genau aus diesem Grund müssen wir heute aufbrechen "
"Wohin ? Ich ... ich hab niemanden, wo soll ich den hin Mamila du bist gerade die einzige Person die ich habe "
Ich gebe zu vielleicht hatte ich zu schnell vertrauen zu ihr doch außer ihr war ich alleine, natürlich kam ich auch alleine klar nur vor Ajo war ich nirgendswo sicher außer ich währe Tod und unter der Erde.
"Kindchen glaubst du wirklich ich lasse dich hier zurück ? Niemals ! Ich hatte deiner Mutter bevor sie starb versprochen ich werde dich finden und auf dich achten.
Aus diesem Grund werden wir zusammen in meine Heimat reisen, nach Norden dort hin wo die Lichter das Wasser berühren."
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The One
FantasyKreaturen welche eigentlich nur in Büchern der alten Zeit vorkommen, sind nun die welche die Welt fest im Griff haben. Menschen werden versklavt, Vampire und selbst Wölfe. Unter ihnen bin auch Ich. Mein Name ist Lamila und dies ist die Geschichte...