Nr.26

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Lamila

Starr stand ich hier und ließ Alex führen, ich starrte stur auf seine Brust, ich hörte sie reden alle.

Jedes einzelne Gespräch hörte ich genau, was sie über mich sagten und urteilten.

"Hör nicht hin " flüsterte mir Alex zu und drehte mich einmal bevor ich wieder wie vorher bei ihm stand " leichter gesagt als getan " flüsterte ich schwach,  ich fühlte mich überrannt. Das alles hier war einfach ein verdammt schlechter Traum.

Ich wollte einfach aufwachen und am besten nie wieder einschlafen " sie sind eifersüchtig " wieder einmal eine Drehung aber dieses Mal sah ich zu ihm hoch, Alex sah mir direkt stur in die Augen.

Doch bei ihm war nicht das intensive kribbeln wie bei Liam eher sah ich etwas anderes in ihnen.

"Du machst dir Sorgen " Überraschung legte sich auf sein Gesicht doch schnell wurde daraus ein Lächeln " du hast wohl deine Gabe gefunden " und da sind wir wieder beim alt bekannten thema.

"Nein ich weiß nicht mal ob ich sie finden will " ich biss mir auf meine Unterlippe welche ich wie oft in letzter zeit viel zu oft in Beschlag nahm " ich weiß du hast angst Mila " Alex legte seine Hand Sanft unter mein Kinn und sah mir tief in die Augen.

Seine Augen strahlten soviel Kälte aus doch wenn man genau hinsah sah man die Wärme und die Geborgenheit in ihnen, seine Seele...

"Ich weiß was das für ein Gefühl ist, man weiß nicht wer man eigentlich ist und irgendwie gehört man nirgendwo dazu " er verstanden mich ... 

" nein Alex du hast deinen Platz als Prinz und das schon immer ich jedoch habe niemanden, ich habe alles verloren als meine Mutter starb und damit starb auch mein Leben, erst lebte ich bei einem psycho Vampir und nun bin ich hier wie in einem Albtraum ich meine -"

Meine gefühls Anspruch war unüblich aber ich konnte es nicht lassen mir brannte soviel auf der Zunge ich wusste nicht wieso unbedingt bei Alex aber er schien mir gerade einfach die beste Person dafür bis wir natürlich unterbrochen wurden.

"Lamila " sofort verstummte ich und senkte den Blick, ich mochte Milan nicht. Er hatte etwas Ansicht was ich nicht abhaben konnte und dazu noch wie er mit mir sprach wenn uns niemand hörte wie eben, er hatte mir zugeflüstert das ich einfach lächeln solle er sonst mehr als ungemütlich werden würde und ehrlich gesagt hatte ich keine Lust auf weiteren Ärger welchen ich ohne hin verursachte.

"Wenn du erlaubt Bruder " mein Oberarm wurde grob umgriffen und ich somit aus Alex Armen gezogen aber natürlich unauffällig damit es niemand sah "du tust ihr weh Milan " das Knurren welches aus Alex Brust kam kannte ich von Liam was wohl heißen musste er war ein Wolf .

Wird ja immer besser...

"Ich wollte mir nur mal mit unseren kleinen Schwester unterhalten, nicht wahr Lamila ?" Unsicher sah ich zu Alex hoch dieser jedoch starrte mir ausdruckslos entgegen " Nicht wahr ?!" Scharf zog ich die Luft ein " hm " presste ich raus und schon wurde ich von Alex weggezogen.

Er stand wie eingefroren an ein und der selben Stelle, von außen sah es aus als würde er mit sich selbst diskutieren doch lange konnte ich ihn nicht mehr ansehen da vor meiner Nase eine Tür zu flog.

"Sorgt dafür das keiner uns stört " zwei Wachen welche mir völlig fremd waren und auch eine komplett andere Uniform trug nickten und verließen den Raum.

Es sah aus wie ein Büro, doch die Sitzgelegenheiten und der Kamin ließen es wie ein Wohnzimmer wirken.

"Nun da wir allein sind , wer bist du ?" Jetzt war ich vollkommen raus !

Ich zog die augenbraue hoch " Ich bin Lamila " er lachte und schüttelte den Kopf, wie ein Tier schlich er um mich herum " das ist unmöglich" meine kehle war trocken " anscheinend nicht " murmelte ich und sah ihm dabei zu wie er wie ein Tier wieder um mich schlich.

"Du solltest tot sein " murmelte er geistes abwesend und blieb vor meinem Gesicht stehen " Du und meine Mutter solltet beide tot sein " seine Hand umschloss mein Kinn und drückte es fest zu sich hoch, das kam mir mehr als bekannt vor.

"Schau mich gefälligst an !"  Seine Hand griff brutal um mein Kinn und drückte es hoch so das ich in seine blutunterlaufenden Augen sehen konnte , doch ohne mich

Ich spuckte ihm ins Gesicht und sah ihm eiskalt entgegen " du wirst niemals meinen Willen brechen " und schon flog mein Kopf

"Ey !" Er schlug mir leicht aber mit Kraft auf die Wange und zog mich zurück ins hier und jetzt, er erinnerte mich an Ajo und damit an all den hass denn ich für ihn empfand.

"Du solltest tot sein "knurrte er leise, es sollte gefährlich rüber kommen doch er erinnerte mich eher an eine baby Katze, das vorherige panische Herzklopfen war verschwunden und mein Selbstbewusstsein kämpfte sich an die Oberfläche.

Brutal riss ich seine Hand von meinem Kinn was ihn verwundert die Augenbrauen zusammen ziehen lies " Fass mich nicht an !" Meine Stimme war leise doch trotzdem so kalt das mir selbst eine gänsehaut den Rücken runter lief, seine Augen starrten in meine als würden sie etwas in ihnen suchen. " du willst dich mir also wiedersetzen ?" Flüsterte er und kam näher, ich blieb an ein und der selben Stelle stehen und starrte ihm weiter entgegen.

"Das ist leichtsinnig dafür das du eine Tote sein solltest, das wird Vater ganz und garnicht gefallen zu wissen das du lebst " Er versuchte bedrohlich rüber zu kommen doch das lies mich kalt.
" er wird ausser sich vor Wut sein " er fing wieder an seine runde um mich zu drehen " doch am ende wird er dich verschwinden lassen genauso wie unsere Mutter "

Mir fiel alles aus dem Gesicht "naww " flüsterte Milan mir ins Ohr und kniff mir in die Wange "jetzt fang aber ja nicht an zu weinen " ich starrte auf den Holz Boden vor mir " er hat das getan ?" Milans lache füllte den Raum " natürlich hat er es getan unsere Mutter war eine Schande "

Tränen kämpften sich an die Oberfläche doch ich lies meine eiskalte Mauer nicht fallen und anfangen zu weinen, das wollte er mich verletzen mehr nicht ...

Grinsend drückte er mein Kinn wieder hoch " und weist du Milachen -" er kam meinem Gesicht wieder näher " es war eine Freude ihr dabei zu zusehen wie die gefoltert wird und ihre schrei alle Kerker füllten und weißt du wieso -"

Ich biss fest meien Zähne zusammen, ich glaubte ihm kein Wort ich hatte gesehen wie sie von den Vampir umgebracht wurden war von niemandem sonst.

"Sie ist für dich gestorben, sie ist für ihre untreue und dem verrat an der Krone gestorben und das nur weil sie dich schützen wollte und nun stehst du trotz allem hier vor mir und siehst ihr so ähnlich das es schon ekelhaft ist !" Sein Griff wurde noch fester " ich bereue es das ihr nicht das Herz aus der Brust gerissen habe "

Und ich verlor die Kontrolle..

The OneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt