Kapitel 12.

20.5K 742 66
                                    

[Kapitel 12.]

O mein Gott... was habe ich nur getan? Ich komme mir vor wie die größte Schlampe, die es jemals gab.

Nachdem Tyler angekündigt hatte, das wir es heute tun würden, war ich unter der Dusche verschwunden.

Wie jede andere Frau, machte ich mich hübsch und rasierte meine Stellen, die es nötig hatten.

Denn seien wir mal ehrlich, jede Frau, die nicht in einer Beziehung war, rasierte sich in der Winterzeit die Beine nicht oder sonstiges.

Naja, da es langsam kühler wurde bei mir in der Gegend, war es für mich schon sowas wie Winterzeit.

Ich tue das alles für Dylan....

Als ich aus der Dusche raustrat, hörte ich ein lautes „Tschüss", was gerufen wurde, bevor die Tür ins Schloss fiel.

Wer war gerade gegangen?

Tyler? Ich hoffte. Oder auch nicht.

Dieser Mann brachte vieles durcheinander.

Momentan, war es mein Kopf. Ich wusste einfach nicht, ob das wirklich richtig war was ich hier tat.

Doch ich würde es hinter mir bringen.

Das ganze hörte sich gar nicht an, als würde ich über Sex sprechen.

Vielmehr über etwas anderes. Doch es kommt aufs Gleiche hinaus. So hoffte ich es doch.

Als ich schlussendlich fertig war, war es schon kurz vor 7.

Ich frische mich noch mal auf, so dass es jedoch nicht aussah, als würde ich mich extra für Tyler hübsch machen.

Dann ging ich runter, wo mich jedoch was ganz anderes erwartete, als ich dachte.

Mit was hatte ich den gerechnet? Mit einem nackten Tyler, der nur auf mich wartete? Wohl kaum.

Doch ich hätte nicht mit einem Essen gerechnet, was er extra angerichtet hatte. Wie lange war ich denn weggewesen?

Automatisch machte mein Bauch einen Purzelbaum.

Noch nie hatte jemand für mich gekocht...

Und auch nie wollte jemand mit mir schlafen durch eine kuriose Abmachung.

Touche.

Der Tisch war gedeckt und es befanden sich Gott sei Dank, keine Kerzen auf den Tisch.

Das wäre zu viel des Guten. Oder leise Musik. Ich wäre direkt weg gewesen.

Er kam auf mich zu, mit einem fetten Grinsen im Gesicht.

„Ich hatte Hunger und hab uns Chicken Wings gemacht, dazu Salat für die Dame", sagte er.

Ein Lächeln stiehlt sich auf mein Gesicht. Kein romantisches essen. Gut!!

Ich war nicht wie die anderen Frauen, die auf solche Sachen standen. Doch wie jede andere, stand ich auf Muskeln und Tattoos.

Er stellte das Essen auf den Tisch und setzte sich, während ich es ihm gleich tat.

Dann nahm ich mir eine Schüssel und aß den Salat.

Natürlich aß ich selbstverständlich auch Chicken Wings.

-

Nach dem essen, holte er Alkohol aus dem Schrank.

Das hörte sich viel schlimmer an als es war.

Und bevor nun jemand denkt, es handelte sich hier um Wodka oder sonstiges, nein es handelte sich vielmehr um einfachen Weißwein.

Fuck the Bad Boy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt