Kapitel 24.

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Kapitel 24.

Zwei Tage später, wurde Anthony von meinem Onkel abgeholt. Meine Erleichterung war groß. Größer als ich je gedacht hätte.

Mein Onkel hat mein Gesicht gesehen und hatte sich für diese Umstände mehr als nur entschuldigt.

Seine exakten Wörter waren: „Oh mein Gott, Skye! Es tut mir so unglaublich leid, dass Anthony dir sowas antuen konnte! Aber mein Kind, warum hast du mich nicht angerufen und gesagt, dass du mit ihm nicht klar kommst?! Ich hätte ihn sofort geholt."

Nun ja, zu spät. Ich hatte nur mit meinen Schultern gezuckt und meinen Onkel zum Abschied umarmt.

Wer hätte das gedacht? Statt Anthony die letzten beiden Tage aus dem weg zugehen, hätte ich auch einfach meinen Onkel kontaktieren können.

Nun ja. Tage vergingen, die Semester Ferien begannen.

Meine Platzwunde war nun anschaulicher und der blaue Fleck an meinem Kiefer, beinahe verschwunden.

Direkt am ersten Tag, hatte ich Sam eingeladen und wir hatten uns einen Tag zu zweit gegönnt.

Sie hatte Chips, Dips, Schokolade und jede Menge anderes Zeugs mitgebracht. Während ich mich um die DVD'S kümmerte und um die Getränke.

Sie liebte z.B. Cola Kirsch. Während ich Cola Vanille liebte. Davon hatten wir dann reichlich.

Dylan war am Schlafen, als Sam dann endlich ankam.

„Du glaubst nicht, mit wem ich letzte Nacht Sex hatte", fing sie direkt an, als ich die Tür  öffnete und sie herein ließ. 

Einen Seufzer unterdrückend, folgte ich ihr in die Richtung, in die sie soeben verschwand.

Sie war noch nie hier gewesen, fand jedoch auf Anhieb, das Wohnzimmer.

Sie schmiss ihre Sachen auf den Sessel und schmiss sich dann auf die Couch.

„Mit wem?", fragte ich, als ich mich ebenfalls auf die Couch fallen ließ.

„FYNN!", schrie sie glücklich, sah träumerisch in die Lüfte und malte sich ihre Zukunft mit dem Idioten aus.

Nun seufzte ich und ließ alles hinaus.

„Du willst mich verarschen oder?", fragte ich sie und lehnte mich zurück und schloss die Augen.

„Hör direkt auf, dir eine Zukunft mit ihm auszumalen. Wir wissen beide, das es nur Sex war und mehr nicht. Am Anfang hat er sich schließlich an mich ran gemacht."

Sam stöhnte auf und bedeckte ihr Gesicht mit ihren Händen. „Och nein, bitte nicht du auch noch."

Nun stand ich auf und nahm mir ein Glas, von den Gläsern, die ich auf den Tresen abgestellt hatte.

Dann nahm ich mir Cola Vanille und schüttete  mir etwas davon hinein. 

Mit der anderen Hand deutete ich auf die Cola Kirsche und hörte sofort ein einverständliches  murmeln. Somit schüttete ich Sam auch was davon ein.

Sie wühlte währenddessen in den DVD'S, das hörte ich daran, wie sie die Packung öffnete und wieder zu machte.

Dann holte ich schnell eine Schüssel, damit wir etwas von unserem Fresssachen  dort hinein tun konnten.

Als ich mich endlich nieder ließ, sah mich Sam von der Seite her an.

„Wo ist eigentlich Tyler?", fragte sie mich und zog ihre Augenbrauen in die Höhe.

Fuck the Bad Boy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt