Kapitel 35.
Ich wusste nicht, was ich von dem ganzen halten sollte. Mit der Sache mit meinem Dad.
Er war nie ein wirklicher Vater für mich. Er kam einfach, zeugte Dylan und verschwand wieder.
Anthony war von irgendeinem anderen Depp, der meine Mutter gebumst hat.
Wahrscheinlich wusste dieser nicht mal, dass es Anthony überhaupt gab. Aber darüber will ich mir nun auch nicht den Kopf zerbrechen.
Ich habe anderes im Kopf. Wie das treffen mit meinem Vater.
Wir sind beide damit einverstanden, dass wir uns morgen früh treffen sollten.
Ich war mir immer noch nicht sicher, ob das so eine gute Idee war.
-
Dylan, Tyler und ich saßen am Tisch und aßen gerade zu Abend.
Dylan hat nichts von dem ganzen mitbekommen, so glaubte ich. Wenn er was mitbekommen hat, zeigt er uns das nicht, oder erwähnt irgendwas darüber.
Still saßen wir da, hörten das knacken, der Cornflakes, wenn Dylan drauf biss, und waren alle mit unseren eigenen Gedanken beschäftigt.
Naja bis auf Dylan, der aß und spielte mit dem Dinosaurier, der in der Cornflakes Packung dabei war.
Ich beobachtete ihn dabei und vergaß selber, dass ich noch kauen musste.
Als Dylan ein Dinosaurier Geräusch machte und dann mit dem Spielzeug sein Essen attackierte, musste ich grinsen.
Somit lenkte ich mich wenigstens mit der Realität ab und musste nicht herum grübeln, wie das treffen morgen ablaufen würde.
Mit meinen Gedanken vollkommen abgelenkt, hatte ich nicht mitbekommen, wie Tyler mich beobachtete.
Erst als er sich räusperte, wandte ich meine Aufmerksamkeit von Dylan auf Tyler.
Ich sah ihn fragend an, während er nur auf mein halbgegessenes Brot deutete.
„Iss. Ich weiß, dass du dir gerade jede Menge Gedanken machst, oder dich eben versuchst, mit Dylan abzulenken."
Ich zuckte mit den Schultern und nahm einen bisschen von meinem Brot. Ich war müde und ausgelaugt von dem heutigen Tag.
Tyler bemerkte, dass er nicht mehr sonderlich viel aus mir heraus bekommen würde, also ließ er es sein.
-
Als wir den Tisch aufgeräumt hatten, machte ich mich Bett fertig, was daraus bestand, duschen zu gehen, frische Unterwäsche anzuziehen und dann ein T-Shirt von Tyler zu stibitzen.
Dann wollte ich mich gerade ins Bett legen, als Tyler ins Zimmer kam.
Er machte eine Kopfbewegung, die mir klar machen sollte, zu ihm zu kommen.
Ich stöhnte leicht und ging dann zu ihm. „Hm?", machte Ich nur und gab nicht mehr von mir.
Tyler nahm mich in die Arme, legte seinen Kopf auf meinen und drückte mich an sich.
„Schläfst du bei mir? Bitte?", fragte er mich.
Ich grinste leicht und nickte in seine Brust hinein.
Er legte einen Arm um mich und führte mich in sein Schlafzimmer.
„Hat da jemand Angst, alleine zu schlafen?", zog ich ihn auf. Tylers Antwort bestand nur aus einem Grinsen.
Ich nahm mir seine Decke und kuschelte mich in sie hinein. Seinen Geruch war überall in seinem Bett und ich lächelte, denn ich liebte seinen Geruch über alles.
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Fuck the Bad Boy!
Teen FictionDas Leben war nie einfach. Manche hatten es einfacher, wiederum andere schwer. Es war eben eine Glückssache, ob einfach oder schwer. Skye Anderson hatte kein Glück. Von ihrer Mutter verachtet und runter gemacht. Eine Vaterrolle gab es in ihrem Leb...