Kapitel 28.
Als kleines Kind, wurde mir gesagt: „Zeit, die wir uns nehmen, ist die Zeit, die uns was gibt." In diesen Moment, konnte ich nur zustimmen.
Ich nehme mir Zeit, für Dylan, der mir wiederum alleine schon mit seiner Existenz etwas zurückgibt.
Wir Menschen nehmen uns Zeit, die wir im Urlaub verbringen oder sonstiges. Und was gibt uns die Zeit zurück? Erfahrungen.
Alles was geschieht, geschieht hauptsächlich aus einem Grund.
Einen Grund, den man im ersten Moment gar nicht wahrnimmt, aber nach der Zeit fällt selbst der auf.
Vielleicht war es bestimmt, das Dylan zu mir kam. Vielleicht sollte ich nun mit ihm und Tyler, Fynn und Sam, in Spanien sein und unser Leben genießen?
Was für mich blieb, war die Hoffnung, darauf, dass es genauso sein sollte.
Doch auch negative Sachen, geschehen aus einem Grund. Doch dazu würde es erst nach dem Urlaub kommen...
-
Langsam kam ich zu mir, atmete lautstark ein und kuschelte mich noch etwas mehr in die Decke. Ich liebte diesen Moment, wenn die Bettdecke so unglaublich weich und bequem war, dass man nicht Mal aus dem Bett wollte.
Doch dieses Mal, war der Grund, der warmen Decke, ein etwas anderer. Denn ich hatte mich in der Nacht wohl unabsichtlich an Tyler gekuschelt, wie ich nun mitbekam, als ich die Augen öffnete.
Und nun realisierte auch mein Gehirn, wie ich dalag.
Meine Beine waren mit seinen verankert und mein Kopf war in seine Halsbeuge gedrückt. Zudem lag meine eine Hand auf seinem Oberkörper.
Während ich meine Augen aufmachte, blickte ich direkt in das Gesicht von Tyler.
„Seit wann beobachtest du mich schon?", fragte ich ihn direkt und zog eine Augenbraue in die Höhe.
Statt mir zu antworten, fängt er an zu grinsen und befreite sich von mir. Dann verschwand er ins Bad.
So unverschämt und jedoch extrem heiß, wie machte er das n— Meine Gedanken wurden je unterbrochen, als es an der Tür klopfte.
Mühsam hob ich mich aus dem Bett und schlenderte zur Tür.
Als ich aufmachte sprang mir Dylan in die Arme. „Mama, Mama, wo warst du? Warum bist du nicht mehr zu uns gekommen?", will der Kleine wissen.
Und erst jetzt kommt mir wieder in den Sinn, wie mich Tyler ins Hotel getragen hat obwohl es noch geregnet hat.
Da war er selbst schuld, denn er hatte keine Geduld aufgebracht, zu warten bis der Regen aufhörte.
Stattdessen lief er mit mir, auf seinem Rücken, zurück ins Hotel. Und als wir dort waren, war ich direkt duschen und ins Bett gefallen. Wenige Sekunden darauf bin ich eingeschlafen und hatte keine Gedanken an Dylan verschwendet.
Sam erschien nun auch hinter ihm und tippt mich an. Dadurch brachte sie mich wieder zurück in die Realität. Ich wollte mein Mund aufmachen und meinem kleinen Bruder antworten, doch sie übernahm es für mich.
„Großer, ich hab doch gesagt, Mama ist vom Flug müde und ist eingeschlafen. Du weißt, dass man so einen tollen Jungen wie dich nicht einfach vergessen kann", sagte sie und grinste.
Nun fing er zu grinsen an und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
Ich drückte den kleinen an mich und lächelte Sam an. „Danke", formte ich Stumm mit meinen Lippen. Sie jedoch grinste mich dreckig an und wackelte mit den Augenbrauen.
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Fuck the Bad Boy!
Teen FictionDas Leben war nie einfach. Manche hatten es einfacher, wiederum andere schwer. Es war eben eine Glückssache, ob einfach oder schwer. Skye Anderson hatte kein Glück. Von ihrer Mutter verachtet und runter gemacht. Eine Vaterrolle gab es in ihrem Leb...