Kapitel 7.
WAS?!
Was denkt dieser Idiot sich eigentlich!
Wir kennen uns nicht! Ich kann ihn nicht leiden. Seinen Kumpel Fynn erst recht nicht. ALSO was will der Spast eigentlich von mir?!
„WAS?!", brachte ich aufgebracht hervor.
„Bist du schwer von Begriff?! Ich habe gesagt, dass ich es gerade zu meiner Sache gemacht habe!", wiederholte er und fing sich direkt eine.
Ich hatte ihm einfach so eine Backpfeife gegeben.
Er hatte sie auch nicht anders verdient! Was ich nicht leiden kann, war wenn sich jemand in mein Leben einmischte!
Und erst recht nicht, wenn es so ein Fremder Idiot war, der sich um die Gegend fickt!
Während sich auf seiner rechten Wange sich immer deutlicher mein Hände Abdruck abbildet, sah er mich überrascht und einfach ungläubig an.
„Sag mir, dass du mich nicht geschlagen hast!", fauchte er wütend, als er sich einigermaßen wieder eingekriegt hatte.
„Bist du eigentlich nur so doof oder tust du nur so?! Natürlich habe ich dich geschlagen! DU hast kein recht dazu, dich in Fremde Sachen einzumischen!"
„Ich habe dir gerade geholfen, du undankbare Bitch!"
„BITCH?!", fragte ich aufgebracht nach.
Ich sah ihn einen Augenblich voller Hass an, doch als nichts von ihm kam, schubste ich ihn voller Wut, doch er bewegte sich nicht vom Fleck, weshalb ich ihn noch einen Schlag gegen die Schulter verpasste und mit einem „PFF!", mich abwandte.
Dann drehte ich mich noch mal um. „Lass mich einfach in Ruhe! Misch dich nicht in andere Angelegenheiten ein. Es ist reine Privatsphäre!"
Dann ging ich wirklich, ohne auf eine Antwort von diesem Arschloch zu warten.
Was dachte sich dieser Idiot! So ein verficktes Arschloch! Hatte wahrscheinlich zu wenig Sex heute gehabt!
Ich war so verdammt wütend auf ihn, dass ich nicht mitbekommen hatte, wie ein Wagen mir mit einiger Entfernung folgte.
Okay, auch wenn ich Wütend gewesen wäre, hätte ich es wahrscheinlich nicht mitbekommen.
Ich war schließlich keins dieser Mädchen in diesen Filmen, die solche Sachen mitbekamen und dann hysterisch wurden.
Doch als ich dann mit meinem Wagen beim Kindergarten anhielt, ausstieg und reinging, hätte ich sowas mitbekommen müssen.
Aber als Entschuldigung hatte ich immer noch vorzuweisen, dass ich wütend war!
Ich musste leider zugeben, dass ich eine sehr schnellbare Wütende Frau war, aber das spielt hoffentlich keine Rolle.
Ich suchte meinen kleinen Bruder, als er schon angerannt kam und sich an meinen Beinen klammerte.
Grinsend ging ich in die Hocke und nahm ihn in den Arm.
„Na, wie war dein Tag?", fragte ich ihn und meine Wut verrauchte.
Er ließ von mir ab, sah sich um und flüsterte: „Nimm mich doch nicht in den Arm! Wenn Amy das sieht!"
Ich grinste und stellte mich wieder auf. „Okay das tut mir aber leid. Wer ist denn Amy?", fragte ich nach und mein Grinsen wurde immer breiter.
Erst Fiona und jetzt Amy. Was ein kleiner Aufreißer.
„Psst! Sprich leiser! Das ist ein Mädchen hier. Wir spielen immer ‚Mutter, Vater, Kind'", erzählte er und seine Augen strahlten.
„Ich muss sie unbedingt kennenlernen. Aber wo ist denn Miss Housten?", fragte ich nach und er zeigte direkt in die Küche.
Ich ging in die Richtung der Küche, wo ich auch schon Miss Housten vorfinde.
„Guten Tag, Miss Housten", begrüßte ich sie und lächelte.
Sie legte die Tasse beiseite, die sie in der Hand gehalten hatte und lächelte mich freundlich an.
„Guten Tag", erwiderte sie meinen Gruß und blickte dann hinter mich. „Wen haben Sie denn da mitgebracht?", fragte sie dann neugierig nach und etwas glitzerte in ihren Augen.
Bevor ich jedoch verwirrt mich umdrehen konnte, spürte ich eine Hand, die sich um meine Hüfte legt und wie ich an etwas Hartes gedrückt wurde.
„Guten Tag! Ich bin der Freund von Skye. Tyler mein Name", sagte er und hielt ihr seine Hand hin.
Diese ergriff sie lächelnd, während ich nur starr daneben stand.
Wie bitte?! Hatte ich mich gerade verhört?
Am liebsten hätte ich ihm erneut eine gescheuert. Ich fühlte mich einfach verarscht von jedem.
„Oh das Freud mich aber! Der kleine Dylan hatte nichts von Ihnen erzählt", sagte sie und lächelte.
„Ach, wir wollten es nie sonderlich an die Glocke hängen, zumal er ist ja noch ein junges Kerlchen", erwiderte Tyler, während ich Stumm dastand und meinen Mund nicht aufbekam.
Ich hätte dazwischen gehen sollen. Doch vor Schock bekam ich es einfach nicht hin. Wieso immer ich?!!
„Dann wünsche ich Ihnen beide noch viel Glück", wünschte sie uns während die Hand um meiner Hüfte fester zudrückte, als ich meinen Mund öffnete.
„Danke", presste ich hervor und kniff Tyler in die Seite, während er mit einem Lächeln zu Miss Housten, sich umdrehte und mich mit sich zog.
Dylan wartete bereits angezogen auf uns und ich riss mich sofort von Tyler los.
Wütend schaute ich ihn an, während ich zu Dylan ging und ihn hoch hob. „Ignorier den Mann hinter mir", sagte ich zu ihm, während eben dieser interessant Tyler musterte.
„Wer ist das?", fragte er interessiert nach und windete sich in meinen Armen.
„Niemand", erwiderte ich, als schon Tyler zu mir kam und dem kleinen Dylan durch die Haare fuhr.
Fehler.
„He! Lass das!", beschwerte er sich, doch als Tyler ihn angrinste, verschwand der mürrische Blick in Dylans Augen.
Als wir draußen waren, holte ich tief Luft und wandte mich Tyler zu. Ich ließ Dylan runter und schaute dann Tyler wütend an.
„Was sollte dieser Scheiß?", fuhr ich ihn an und stemmte meine Hände in die Hüfte.
„Was versteht du nicht? Das Wort Privatsphäre? Das du dich aus meinen Sachen raushalten sollst? Was darunter nicht?!"
„Ich verstehe es sehr wohl!", erwiderte er nur und nahm mich nicht ernst. Was hatte ich ihm getan?! Ich verlange doch nichts von ihm! Er mischt sich doch einfach in meine Angelegenheiten ein!
„Warum?! Warum um Himmels Willen tust du das?! Wir kennen uns nicht mal!"
„Ich habe meine Gründe", erwiderte er sachlich.
„Und ich will diese Wissen!", erwiderte ich aufgebracht und wurde immer wütender.
Ich wandte mich um, wohlwissend, dass ich keine Antwort von ihm erhalten würde.
Ich öffnete die Tür meines Wagens und nahm die kleine Tasche von Dylan entgegen, die er mir schon entgegen reichte.
„Danke", murmelte ich in seine Richtung, während ich sie ins Auto schmiss und dann Dylan in seinen Sitz verfrachtete.
Dann, als der Gurt festsitzt und alles richtig war, schlug ich die Tür zu und begab mich zur Fahrertür.
„Eins kann ich dir sagen! Ich spiele solange nicht mit, bis du mir den Grund genannt hast! Warum sag ich das überhaupt?! Ich brauche dich überhaupt nicht!", sagte ich noch, bevor ich in meinen Wagen stieg und mit einem letzten Blick, in den Rückspiegel, losfuhr.
******
BILD VON DYLAN :)
DU LIEST GERADE
Fuck the Bad Boy!
Teen FictionDas Leben war nie einfach. Manche hatten es einfacher, wiederum andere schwer. Es war eben eine Glückssache, ob einfach oder schwer. Skye Anderson hatte kein Glück. Von ihrer Mutter verachtet und runter gemacht. Eine Vaterrolle gab es in ihrem Leb...