Kapitel 48.
*Skye P.O.V.*
„Wie war es bei dir?", fragte ich Lex, nachdem ich Richtung Cafeteria lief. Lex lief neben mir her und stöhnte. „Ich hasse meinen Dozenten. Letztens bin ich mal bei ihm eingeschlafen", begann diese.
Sofort hatte sie meine Komplette Aufmerksamkeit.
„Wirklich?", fragte ich nach und sah sie dementsprechend von der Seite her an.
Sie nickte und grinste dann wie ein Honigkuchen Pferd. „Ja, aber das war dem natürlich egal. Wahrscheinlich hat der das eh nicht mitbekommen", meinte sie da und zuckte desinteressiert mit den Schultern.
Da tauchte plötzlich Sam auf und gesellte sich zu uns. „Nein, er hat das wirklich nicht mitbekommen, ist schließlich schon ein alter seniler Sack. Aber stattdessen haben es alle anderen mitbekommen. Lex. Du. Schnarchst!", eröffnete Sam und fing dann an zu lachen.
Ich schloss mich Sam an und begann ebenfalls zu lachen, dabei wurde Lex rot und murmelte von wegen: „Das stimmt gar nichts!"
„Und geredet hast du auch noch!", fügte dann Sam noch hinzu. Lex bekam kein weiteres Wort mehr heraus.
Wir setzten uns gemeinsam an unseren Stammtisch in der Cafeteria und verabredeten uns direkt auch für später in einer Bar.
Daraufhin tauchten auch schon Fynn und Tyler auf. Tyler setzte sich zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich grinste einfach nur und lehnte mich daraufhin an ihn dran.
Doch so schnell verging die Mittagspause auch schon und wir liefen gemeinsam zu unseren jeweiligen Vorlesungen.
Da ich diese Vorlesung mit Tyler hatte, hatten wir uns gemeinsam an unseren Platz begeben und hörten dem Dozenten zu.
Da fiel mir ein, dass ich mich mit Lex und Sam verabredet hatte für später. Ich drehte mich zu Tyler um und sah ihn bereits bittend an.
Er bemerkte meinen Blick und verdrehte die Augen. „Was ist?", fragte er und wandte seinen Blick wieder nach vorne.
„Kannst du Dylan für mich abholen? Ich hab mich später mit Lex und Sam verabredet und..."
„Ist in Ordnung", unterbrach er mich und ich gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke", murmelte ich noch, bevor ich meine Konzentration wieder auf meinen Dozenten richtete.
-
Ein weiter Blick auf die Uhr verriet mir, dass Lex, Sam und ich schon seit 16 Min. verabredet waren, jedoch fehlte jede Spur von ihnen.
In der Zeit hätte ich Dylan abholen können, doch da dies sowieso Tyler übernahm, brauchte ich mir deswegen keinen Kopf machen.
Langsam wurde es mir zu blöd, also schnappte ich mir meine Tasche und wollte gerade aus der Bar marschieren, als ich Lex und Sam herein kommen sah.
„Es tut uns echt leid für unsere Verspätung", kam es direkt von Sam. Da ich nicht sauer auf sie sein konnte, sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht: „Macht nichts, lasst uns einfach ein Kaffee trinken und einfach Spaß haben."
Als wir uns an einem Tisch setzten, kam schon der Kellner und nahm unsere Bestellung auf. Ich bestellte mir einen Kakao und die anderen beiden bestellten sich einen Kaffee mit einen Schuss Milch.
Kaffee war nicht so mein Fall. Ich mochte diese brühe einfach nicht. Wenn es nach mir ginge, wäre sie einfach nur ekelhaft.
„Und, wie läuft es in der Uni?", unterbrach Lex die Stille. „Bei mir gibt es nicht viel Neues außer, dass ich mich schon auf nächstes Jahr freue, da es mein letzter ist und ich dann anfangen kann zu arbeiten", platzte es aus mir.
Sam blieb ruhig und sagte nichts, darum fragte ich Lex, wie es bei ihr sei. Dabei fiel mir die Szene von vorhin ein und grinste deswegen.
„Ihr kennt mich ja. Sobald ich das Collage hinter mir habe, hält mich nichts und niemand mehr auf!", eröffnete uns Lex.
Lachend verdrehte ich meine Augen. So kannten wir Lex.
Erneut herrschte Stille, als der Kellner kam und unsere Bestellung brachte. Direkt nahm ich die Tasse zwischen meine Hände und trank einen Schluck, dabei aufpassend, dass ich mir meine Zunge nicht verbrannte durch die Hitze.
Da übernahm Sam das Wort. „Habt ihr schon den neuen Student gese-" „ Welcher neuer? Wie sieht er aus? Ist er heiß?", unterbrach da Lex Sam. Überfordert und verwundert schauten wir sie mit offenem Mund an. Nach paar Sekunden konnte Lex sich zusammen reißen und meinte: „Ich bin schon eine ganze Weile Single."
Dies unterstrich sie indem sie mit den Schultern zuckte. Ich schüttelte nur grinsend den Kopf und sagte nichts.
„Ja ist er und wir haben paar Kurse zusammen", antwortete Sam ihr dann. Daraufhin quetschte Lex sie weiterhin über den Typen aus.
Irgendwann übernahm ich das Wort und wechselte das Thema. „Sag mal ist bei dir und Fynn alles in Ordnung?"
Sams Miene wurde ein bisschen traurig und sie wandte den Blick ab. Dann öffnete sie schließlich ihren Mund: „J-Ja, also Nein... Ach ich weiß nicht, wir haben uns heute in der Früh ein wenig gestritten."
Dafür war das Thema für sie beendet und niemand von uns harkte nach. Wir unterhielten uns noch ein bisschen, bevor wir uns verabschiedeten.
Schnell standen wir auf und umarmten uns. Da packte ich mir Sam beiseite und flüsterten ihr zu, dass alles wieder in Ordnung sein wird und ihre Beziehung nicht an einen kleinen Streit zerbrechen wird.
Sie lächelte mich an und bekundete so, wie viel ihr dies bedeutete. Dann umarmte sie mich ein zweites Mal und wir trennten uns.
-
Als ich zuhause ankam, war es kurz vor 6. Müde und schlapp lief ich hinein und schmiss mich ins Wohnzimmer. „Tyler?", rief ich und wollte mich einfach nicht vom Fleck bewegen.
„Hier", wurde mir geantwortet. Diese Antwort brachte mir auch wirklich viel.
Mit einem Stöhnen, stand ich dann doch auf und ging in die Richtung, wo ich vermutete, wo er sein könnte.
Da fand ich ihm im Bad, zusammen mit Dylan, der in der Wanne saß und freudig umher plantschte.
„Oh Gott", meinte ich und grinste bereits. Tyler sah mich an und zuckte mit den Schultern.
„Er wollte in die Wanne", war seine Antwort.
Dylan schmiss genau in dem Moment die nasse Ente gegen Tyler. Die Ente prallte ab und Dylan lachte, während ein nasser Fleck sich auf dem weißen T-Shirt von Tyler bildete.
Dieser stöhnte und sah zu mir hoch. „Ich hoffe hiermit, dir beweisen zu können, wie sehr ich dich eigentlich liebe", sagte er und deutete dabei auf sein T-Shirt.
Ich beugte mich zu ihm runter und rückte ihm einen Kuss auf den Mund. „Ich liebe dich auch", war meine einzige Antwort.
Lächelnd schüttelte Tyler den Kopf, als ihm jedoch etwas einfiel. „Könntest du noch kurz Einkaufen fahren? Ich bräuchte noch einige Sachen", fragte er mich und zog mich auf seine Schoß.
„Wenn du mir sagst, was", grinste ich und schloss meine Arme um seinen Nacken.
„In der Küche liegt ein Zettel bereit", war seine Antwort, eher er mich küsste und schnell diesen vertiefte.
„Ich will mit!", hörte ich hinter mir, doch fokussierte mich weiterhin auf Tyler. Da plötzlich bekam ich Wasser ab und trennte mich erschrocken von Tyler. „Dylan!", warnte ich ihn und drehte mich zu ihm um.
„Ich. Will. Mit!"
*Unknown P.O.V.*
„Im Supermarkt?"
„Im Supermarkt!", bestätigte ich.
*SORRY FÜR DIE VERSPÄTUNG! Wenn alles klappt folgt am Donnerstag das nächste Kapitel mit der Auflösung, wer Unknown ist!*
Tipp!!! Einer von den beiden, kam kein einziges mal im Buch vor! Eurer Kreativität spielt nun ein großes Spiel!
Derjenige der beide Unknown richtig ratet, bekommt das nächste Kapitel gewidmet!
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Fuck the Bad Boy!
Teen FictionDas Leben war nie einfach. Manche hatten es einfacher, wiederum andere schwer. Es war eben eine Glückssache, ob einfach oder schwer. Skye Anderson hatte kein Glück. Von ihrer Mutter verachtet und runter gemacht. Eine Vaterrolle gab es in ihrem Leb...