Kapitel 27.
Sonne, Strand, Meer. Das sind meistens die Wörter, die man mit einem Urlaub verbindet.
Es wäre auch schön gewesen, wenn dies auch am ersten Tag direkt so gewesen wäre.
Denn nach dem ich Dylan ins Bett gelegt hatte und die Sachen ausgeräumt hatte, hatten Tyler, Sam, Fynn und ich uns zusammengesetzt und besprochen, ob wir darauf noch uns die Umgebung anschauen würden.
Also weckten wir nach Zwei Stunden Dylan auf und zogen uns um. Dabei kam Sam dann zu uns und beschlagnahmt den kleinen.
Der ließ sie gar nicht mehr los. Müde rieb ich mir die Augen, als wir dann zu fünft im Fahrstuhl standen und zur Lobby runter fuhren.
Als das Signal erklang, das wir angekommen waren, gingen die Türen auf und ich gähnte.
„Da ist wohl jemand müde", meinte Tyler und lächelte mich an. Ich versuchte einigermaßen zurück zu lächeln, doch ob es ein Lächeln wurde, weiß nur Tyler.
Meine Augenlider wurden schwer, weshalb ich mich bedeckt hielt.
Sam trug Dylan eine ganze Weile, bis dieser den Strand sah und runter wollte.
Er lief auf das Wasser zu, während ich noch hinterher schrie: „Dylan nein! Deine ganzen Klamotten werden Nass!"
Doch es war bereits zu spät und er war schon mit einem Fuß im Wasser.
Ich stöhnte laut und lief zu Dylan, der bereits im Sand nicht weiter kam.
Die anderen ließ ich hinter mir, während ich nun versuchte, Dylan aus dem Sand zu ziehen.
Mit einem Ruck bekam ich ihn raus, jedoch nicht sein Schuh.
„MAMA! MEIN SCHUH!", schrie er nun und zeigte auf die Stelle, wo er soeben noch gestanden hatte.
Wie soll ich mit Dylan auf dem Arm, den Schuh noch herausholen. Und bevor ich weiter nachdenken konnte, kam eine Welle mit Wasser auf uns zu und der Schuh war nicht mehr zu sehen.
Sam kam nun zu uns und sah mich entschuldigend an. „Entschuldige. Ich kauf ihm neue Schuhe", entschuldigte sie sich. Ich winkte ab und lächelte.
„Brauchst du nicht! Ich geh dann mal lieber zurück ins Hotel. Dylan soll schließlich nicht ohne Schuhe hier herumlaufen. Außerdem soll er nicht krank werden", meinte ich und spürte bereits den ganzen Sand in meinem Schuh.
Vorher müsse ich nur den Schuh entleeren.
Sam schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Ich geh mit Dylan zurück zum Hotel und mach das. Mach dir keine Sorgen!", versuchte es Sam wieder gut zu machen.
Ich öffnete den Mund und wollte ihr widersprechen, doch sie schnitt mir das Wort mit einer Handbewegung ab.
„Ich mache das!", sagte sie bestimmend.
Ich verdrehte die Augen, stöhnte und hob dann kapitulierend die Arme, wobei ich vielmehr Dylan in die Lüfte hob. „Okay, okay!"
Sam grinste, rief Fynn zu uns und sagte daraufhin bestimmend: „Du nimmst Dylan!"
Fynn nickte ergebend, nahm mir den kleinen ab und wartete dann auf Sam.
Ich gab Dylan noch einen kurzen Kuss und blieb dann dort stehen.
Tyler stellte sich neben mich und dann, als die drei um die Ecke verschwanden, wurde mir eines bewusst. „Wir hätten auch mit ihnen mitgehen können...", meinte ich in die Stille hinein, während das Wasser das einzige Geräusch war.
DU LIEST GERADE
Fuck the Bad Boy!
Teen FictionDas Leben war nie einfach. Manche hatten es einfacher, wiederum andere schwer. Es war eben eine Glückssache, ob einfach oder schwer. Skye Anderson hatte kein Glück. Von ihrer Mutter verachtet und runter gemacht. Eine Vaterrolle gab es in ihrem Leb...