Kapitel 39.

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Kapitel 39.

Sam' P.O.V.

„LOS!!!", schrie ich und lief hektisch hin und her.

„Wir haben nur noch 5 Stunden, und bis dahin, soll alles perfekt sein", folgte direkt darauf.

Fynn stellte ein Karton voller Dekoration auf den Boden und blickte mich an, als wolle er mir gleich den Kopf abreißen.

Ich machte eine hektische Handbewegung. „Hallo? Bewegst du dich mal?"

Fynn schüttelte grinsend den Kopf. „Das ist doch nicht dein ernst, oder? Wir würden in zwei Stunden fertig mit allem sein!", beschwerte sich Fynn.

Doch ich schüttelte nur den Kopf. Dann zählte ich an meinen Fingern folgendes ab: „Erstens, müssen wir dekorieren. Zweitens, müssen wir die Luftballons auch noch aufblasen. Drittens, kommt die Torte. Viertens, müssen wir dann wieder nach Hause und uns fertig machen. Und zu aller Letzt, müssen wir sie hier überraschen und den Sekt bereithalten.... Ach ja! Und wir müssen noch mal los und ihr ein Geschenk kaufen."

Ich klärte ihn ganz schnell auf, bevor ich auf den Karton deutete. „Also los. So viel Zeit haben wir also doch nicht."

Fynn schüttelte abermals den Kopf. „Mit dir zusammen zu sein, ist der reine Wahnsinn, das sage ich dir."

Ich grinste nur und gab ihm einen kurzen Kuss, bevor ich auch schon weiter machte, und ihm beim ausladen half.

Fynn und ich waren überraschender weiße seit kurzem zusammen. Naja, wir kamen zusammen, als wir in Spanien waren.

Er hatte mich um ein Date gebeten, kurz vor Spanien, doch da wir Dylan die meiste Zeit bei uns hatten, hatte er einfach auf das davor geschissen und ging aufs Ganze.

Seitdem stritten wir uns ab und zu, aber nur wegen Kleinigkeiten. Naja und dann kam der Versöhnungssex und alles war wieder gut.

Deswegen provozierte ich ihn wahrscheinlich auch ab und zu.

Genug über mich geredet. Es waren zwei Tage her, als Skye mich angerufen hatte und mir von dem Essen mit ihrem Vater erzählte. Ebenso hatten sie das Essen mit Tylers Eltern verschoben.

Sie war dermaßen wütend, dass sie am liebsten ihn Köpfen wollte.

Und das ging die letzten Tage so weiter. So das sie sogar vergaß, das sie am morgigen Tag, also um Mitternacht, Geburtstag hatte.

Tyler war mit ihr und Dylan unterwegs wohin, wusste ich jedoch auch nicht. Deswegen wollte ich mich auch hier mit beeilen.

Skye hasste Überraschungen, doch diese würde ihr gefallen.

Alleine schon, weil ich sie organisiert hatte. Und, weil sie dann von dem ganzen Stress abgelenkt sein würde.

Etwas, wofür sie wahrscheinlich mehr als Dankbar sein wird.

„Fynn! Nicht dahin! Sondern auf den Tisch!", schrie ich und lief zu ihm...

-

Skye P.O.V

Am frühen Morgen wachte ich auf. Ich spürte bereits den schweren Arm von Tyler auf meine Taille liegen.

Die Wärme die von ihm ausgestrahlt wurde, war jedoch etwas zu warm, weswegen ich mich nun umdrehte und ihn wach machte.

Er murrte nur vor sich hin und drehte sich einfach um. Doch so leicht schüttelte er mich nicht ab.

Kurzerhand hüpfte ich auf ihn und legte mich auf ihn. Dabei lag mein Kinn auf seiner Brust und ich sah zu ihm raus, wie er immer noch da lag, sein Arm über seine Augen und den Mund leicht offen.

Doch dann verzog sich sein Mund leicht zu einem Grinsen.

„Gott, wenn du auf Morgensex bock hast, sag das doch gleich", grinste er frech, doch sein Arm blieb weiterhin auf seinen Augen.

Sein großer Kumpel wachte mittlerweile auch auf.

Ich lachte, als sein Kumpel gegen mein Unterleid drückte. „Sorry kleiner, doch der liebe Tyler wollte mit mir und Dylan irgendwohin", sagte ich und beobachte Tyler dabei.

Dieser nahm endlich sein Arm von seinen Augen und blickte zu mir herab, dabei grinste er süffisant.

„Das könnte ich noch irgendwo dazwischen schieben", meinte er dabei und drehte sich plötzlich, sodass ich nun unter ihm lag.

Dann rutschte er etwas hinunter, sodass wir auf Augenhöhe waren. Dabei verdrehte ich die Augen.

„Dann bist du natürlich wach, oder?", grinste ich und sah ihm tief in die Augen, dessen innerer Schalk schon hervortritt.

„Babe, ich brauch nur an deinen nackten Körper denken, dann bekomme ich schon einen Steifen", grinste er.

„Heute nicht!", grinste ich nur als Antwort. Doch Tyler erstickte das letzte Wort mit einem sinnlichen Kuss, dieser Kuss wurde jedoch auch immer tiefer.

Dann bahnte er sich mit seinen Lippen einen Weg hinunter zu meinem Hals. Und immer tiefer.

Mit nur aller letzten Kraft, kurz bevor seine Finger meinen Busen betatschen konnten, drückte ich ihn von mir.

„Immer diese Männer, die nur mit dem Schwanz denken", meinte ich und versuchte ihn von mir zu schubsen, doch vergeblich.

Tyler sah auf mir herab. „Ach komm schon, wirklich kein guten Morgen Sex?", versuchte er es noch einmal.

Ich grinste und schüttelte den Kopf. Dann gab er auf und ließ sich zur Seite fallen. „Dann nicht", brummte er und bedeckte seine Augen wieder mit seinen Arm.

„Schmoll doch. Ich stehe auf und geh unter die Dusche...", verkündete ich und hüpfte aus dem Bett.

Aus irgendeinem Grund hatte ich heute gute Laune, und würde sie nicht so schnell vergehen lassen.

Da sprang Tyler doch auf, kam auf meine Seite, hob mich plötzlich hoch und warf mich über seine Schulter.

Ein klatsch auf meinen Po folgte direkt darauf. „Boah, noch besser! Sex unter der Dusche am Morgen! Zeit und Wasser sparen wir dadurch auch!", lachte Tyler und lief zum Bad.

Ich ließ mich einfach tragen, denn dagegen konnte ich nichts mehr sagen.

Mein Grinsen verschwand nicht, bis er mich im Bad auf die Füße stellte, abschloss und seine vollen, weichen Lippen, auf meine herabließ.

-

Ich packte gerade den letzten Teller in die Spülmaschine, als Tyler mich von hinten umarmte.

„Bock auf eine Zweite Runde?", flüsterte er leise in mein Ohr.

Ich schubste ihn von mir weg, dann sah ich ihn grinsend an. „Vergiss es. Kannst du Dylan die Schuhe anziehen?", fragte ich ihn.

Tyler grinste doof. „Aber nur, weil du so gut blasen kannst."

Ich verdrehte meine Augen und schubste Tyler von mir weg. „Los geh."

Er grinste noch mal, bevor er sich die Schuhe von Dylan krallte und davon ging.

Ich blieb zurück und zog mir meine Lederjacke über. Dann nahm ich mein Handy und alles andere und steckte es in die Jackentasche.

Ich zog mir schnell die Schuhe an und wartete dann auf Dylan und Tyler.

Doch plötzlich ging die Klingel. Darauf kam auch schon Tyler mit Dylan zu mir.

Ich ging mit ihnen zur Tür und öffnete sie.

Mit dieser Person, im Türrahmen, hätte ich niemals gerechnet.

Was macht SIE denn hier?!

Und einmal erneut lag ich falsch. Denn genau in dem Moment, sank meine gute Laune.



Fuck the Bad Boy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt