Kapitel 37.

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Kapitel 37.


Manchmal geschehen Dinge aus Gründen, die manch Menschen, nicht nachvollziehen können. Ebenso passieren manchmal Dinge, die eben passieren sollten, sodass das Leben, in die Richtige Reihe gebracht wurde.

Nur ebenso manchmal, wissen die Menschen nicht, ob dies ein Guter oder ein Schlechter Grund ist.

Ein Grund, der entweder den Teppich unter den Füßen wegzerrt oder einem über dem Kopf, die Glühbirne anspringt.

Manchmal soll man Menschen aus bestimmten Gründen begegnen. Entweder um von ihnen zu Lernen, oder einen wirklichen Freund an seiner Seite zu haben.

Jeder Mensch, den wir treffen, ist entweder ein Test, eine Bestrafung oder ein Geschenk.

Die Bestrafung hatte ich schon mehrmals hinter mir. Das Geschenk, vor kurzem gefunden...

Soll das nächste ein Test oder eine Bestrafung sein?

Vor dieser Antwort hatte ich Angst...

-

Ich fuhr ins Krankenhaus und traf mich beim Eingang schon mit Tyler. Dort liefen wir auch schon gemeinsam hinein und erkundigen uns nach dem Wohlbefinden von Dylan.

„Keine Sorge, Miss. Ihrem Bruder geht es gut", teilte uns die Schwester mit.

„Gott sei Dank!", flüsterte ich und eine große Last fiel mir praktisch von den Schultern.

Die Schwester teilte uns noch etwas mit und verschwand dann um die Ecke. Ich blieb mit Tyler zurück im Warte Bereich.

Ich fuhr mir durch die Haare, die inzwischen aussahen, als hätten sie einen Orkan hinter sich.

Tyler legte einen Arm auf meine Schulter. „Komm wir gehen rein", flüsterte er mir ins Ohr und seine Hand fuhr herab zu meinem Nacken und dann weiter runter zu meinem Rücken.

Ich sah zu ihm rauf und lächelte. Dann ließ ich mich von ihm führen.

Der Weg dauerte nicht lange, da standen wir schon in einem kleinen Raum. Dylan lag auf einem Krankenhausbett. Sein Arm war eingegipst, denn er hatte sich im Kindergarten, beim Spielen, verletzt. Nun sind Elle und Speiche doppelt gebrochen.

Doch Dylan nahm es mit Fassung, sodass er direkt aus dem Bett sprang und mir seinen blauen Gips zeigte.

Ich konnte nicht anders und lachte nur über diese Situation. In diesen Moment, war ich mehr als nur froh, das Dylan doch nichts Schlimmeres passiert war.

So waren Kinder eben. Sie spielten und verletzten sich dabei, ab und zu.

-

Tage vergingen. Dylan lief immer noch mit seinem Gips rum und zeigte ihn jeden, der ihn noch nicht gesehen hatte. Dabei erzählte er immer die Geschichte dazu.

Denn er war mit einem Freund von ihm, über den Zaun des Kindergartens geklettert. Er hatte sich falsch hoch gehoben und fiel praktisch auf die andere Seite.

Das er geweint hatte, ließ er Grundsätzlich immer aus. Wahrscheinlich wollte er somit ‚Cooler' wirken.

Das eine Mädchen, das er kennen gelernt hatte, war seitdem ständig in seinem Umfeld.

Wie in einer Romanze. Ich könnte nicht anders und musste immer grinsen, wenn ich ihn vom Kindergarten abholte und er das kleine Mädchen zum Abschied umarmte.

Wenn ich ihn darauf ansprach, machte er dicht und hielt sich die Ohren zu.

Am heutigen Tag, hatten wir das Abendessen mit meinem Vater.

Mir war nicht ganz wohl dabei, doch ich versuchte es. Doch Dylan hielt ich im dunklen diesbezüglich.

Er solle nicht wissen, dass wir uns mit seinem Vater treffen... mit unserem Vater.

Tyler war ebenfalls meine Meinung. Es schützt Dylan davor, verletzt zu werden. Und ich werde ebenso auch meinem Erzeuger sagen, dass er sich von Dylan fernzuhalten hat.

Ich strich mein Kleid glatt und sah in den Spiegel. Dort betrachtete ich eine Junge, einigermaßen Hübsche Frau.

Diese trug ein Cocktailkleid, darüber ein Spitzen Jäckchen. Hohe Schuhe und eine Clutch. Dylan trug einen Anzug, ebenso wie Tyler.

Zusammen sahen wir aus, als würden wir zu irgendeiner Hochangesehenen Party gehen.

Tyler erschien hinter mir und legte die Arme um mich, dabei grinste er mich an und flüsterte mir ins Ohr, wie hübsch ich sei.

Ich drehte mich zu ihm um, seine arme immer noch um mich herum und sah zu ihm auf. Dann machte ich seine Krawatte zurecht und grinste.

„Du siehst auch recht passabel aus", antwortete ich.

Tyler lehnt sich vor und drückte leicht seine Lippen gegen meine. „Weißt du, worauf ich mal wieder Bock habe?", flüsterte er an meine Lippen.

Ich sah in seine Augen, spürte seine zarten Lippen auf meine. „Was denn?", murmelte ich zurück.

Erneut drückte er einmal kurz einen Kuss auf meine Lippen, doch ließ seine Lippen nie ganz von meinen.

„Auf richtig guten Sex", murmelte er und hob anzüglich eine Augenbraue hoch.

Ich verdrehte die Augen, doch plötzlich wanderten die Hände von Tyler, unter meinen Po und ich wurde hoch gehoben.

Ich quickte auf und schlang meine Arme um seinen Hals und meine Füße um seine Hüfte. Ein kichern von mir folgte.

Er drückte seine Lippen wieder auf meine und ließ mein Gekicher verstummen. Doch ich entzog mich ihm. Er machte einfach mit meinem Hals weiter.

Abermals kicherte ich. „Hör auf. Wir müssen los! Außerdem kommt Dylan jeden Moment rein", versuchte ich ihn abzuwimmeln, doch vergebens.

Dann plötzlich, kam eben wirklich ein Dylan rein. Geschockt blickte ich zu ihn hin und versuchte von Tyler runter zu springen, der erst mehrere Sekunden nach mir bemerkte, das Dylan hier stand.

Dieser sah ebenfalls geschockt aus. Dylan schlug empört eine Hand vor die Augen.

„IIHHH!!! Mama mach das nie wieder!!"

„Oh, Gott! Dylan komm lass uns gehen!", sagte ich einfach, machte mich von Tyler nun ganz los und ging zu ihn hin. Dann nahm ich hin auf meine Arme und lief voran. Tyler folgte uns.

Im Auto herrschte stetes Schweigen. Bis Tyler anfing zu sprechen.

„Skye? Ich wollte dir Bescheid sagen, dass meine Mütter Morgen vorbei kommen, zum Abendessen, falls das Okay ist."

Das war wohl das erste Mal, das Tyler etwas von seiner Familie erzählte. Ich lächelte ihn an, dabei ignorierte ich die Mehrzahl von Mutter.

„Das wäre wunderbar", lächelte ich und beobachtete Tylers Reaktion. Dieser konnte sich ein Lächeln nicht unterdrücken.

Dylan jedoch hat die Mehrzahl jedoch nicht verstanden. „Mütter? Ich dachte man hat nur eine Mutter."

Tylers lächeln verrutschte, dennoch antwortete er Dylan. „Ich habe zwei. Und habe keinen Vater."

Daraufhin hatte ich das Thema gewechselt.

Dann fuhren wir die Einfahrt zu meinem Erzeuger rauf.



Fuck the Bad Boy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt