Kapitel 51. - Das Ende

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Kapitel 51. – Das Ende.

Ein Jahr Später.

„Skye kommst du?", rief mich Tyler und ich drehte mich zu ihm um. „Ich bin halt nicht mehr die schnellste!", rief ich ihm lachend zu.

Tyler kam mit schnellen großen Schritten zu mir und zog mich so eng an sich, wie es nur möglich war, durch die Barriere zwischen uns beiden.

Nein ich war nicht schwanger. Nur hat sich in den letzten Fünf Monaten dort ein Geschwür gebildet. Nein, spaß beiseite, ich war wirklich Schwanger. Kam total unerwartet. Zumindest war ich nun ebenfalls mit dem College fertig.

Und Tyler? Der freute sich regelrecht darauf, endlich hier wegzukommen. Doch was ihn noch mehr Spaß machte, war mich zu ärgern. „So Fett bist du doch auch nicht. Zumal wirst du noch fetter", meinte er nun und grinste mich belustigt an.

Tyler beugte sich vor und wollte mich küssen, doch ich wandte mein Gesicht ab. „Du bist echt kacke!", meinte ich nur. Tyler verdrehte die Augen, das konnte ich genau spüren, obwohl ich ihn nicht sah.

Mittlerweile hatte ich sowas wie ein Gespür für sowas. Wir kannten uns inzwischen zu gut.

Doch nun drückte mir Tyler dennoch ein Kuss auf die Wange und ging dann um den letzten Karton zu holen.

„Wir werden das Haus dennoch behalten, weswegen es auch möbliert bleibt", meinte Tyler, doch er sprach nicht zu mir, nein er sprach zu seiner Mutter, die mit Dylan zugange war.

Tyler packte den Karton in den Wagen und stand nun da, während ich ins Haus blickte. Währenddessen gingen mir Erinnerungen durch den Kopf. Gute wie auch die schlechten.

Ebenso die Erinnerungen nach dem Ganzen mit meiner Mutter.

Ich wusste noch, wie ich mich an die Seite meiner Mutter gelegt hatte. Danach fiel praktisch alles weg. Daraufhin wachte ich erst im Krankenhaus, wie Dylan begann zu weinen, als er mich erwachen sah.

Tyler hatte sich über mich gelehnt und mir besorgt in die Augen gesehen. Dann hatte er sich umgedreht und zu jemand gesagt, dass er die Krankenschwester holen soll.

Doch ich hab nur stumm meinen Kopf abgewandt und Dylan angesehen, der auf mein Bett gesprungen war.

An dem Tag war ich Stumm gewesen, hatte kaum ein Wort gewechselt. Und Tyler? Der hatte steht's an meiner Seite gesessen und hatte sich um Dylan gekümmert.

Er hatte immer mit mir geredet und war nie auf das geschehen zurück gegangen. Doch als die Polizei kam und mich verhören wollte, musste ich meine Version der Geschichte erzählen.

„Skye? Steig schon mal in den Wagen!", rief mir Tyler zu und ich nickte bloß. Dann machte ich mich, mit geschwollenen Füßen, auf den Weg zum Auto.

„Ich nehme Dylan in meinem Auto mit", verkündete Tylers Mum und schubste liebevoll den 6. Jährigen zum Auto.

Dylan winkte mir noch zu, bevor er vorauslief und ins Auto sprang. Ich folgte seinem Beispiel, nur stieg ich in das andere Auto ein und schloss die Tür direkt.

Während ich dann auf Tyler wartete, wanderten meine Gedanken wieder herum. Ein paar Tage später wurde mir mitgeteilt, dass meine Mutter alles was sie besaß, mir vererbt hatte.

Das war für jedermann eine große Verwunderung, schließlich wusste man, wie sie reagiert hatte damals, beim Jugendamt.

Und mit dieser Nachricht, folgten direkt weitere Nachrichten. Die eine Bestand daraus, dass die Ex Freundin von Tyler, Amani, eine Psychische Krankheit besaß und deswegen nun in einer Psychiatrischen Anstalt die nächsten Jahre, festsaß.

Fuck the Bad Boy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt