Kapitel 29.
Tyler P.O.V
Ich atmete ein und wieder aus, nur um mich zu beruhigen. Ich bereitete mich innerlich vor, auf das was ich gleich sagen würde.
Also öffnete ich den Mund, bereit diese Wörter, die mir seit gestern, im Kopf herumschwirren, zu gebrauchen.
Doch plötzlich fiel Skye, gerade noch konnte ich sie halten.
Ich hatte das ganze gar nicht wahrgenommen, als plötzlich jemand zu ihr kam und sich entschuldigte, tausendfach.
So hörte es sich zumindest an, denn ich verstand überhaupt kein Wort, was er da gerade von sich gab.
Skye, die ebenso verwirrt war wie ich, und die immer noch unter Schock war, sagte, dass wir kein Spanisch sprachen.
Der jedoch konnte anscheinend unsere Sprache. Leider.
„Es tut mir so unglaublich Leid, Miss!", entschuldigte der Kerl sich und wandte seinen Blick nicht von ihr ab.
„Das war überhaupt nicht mit Absicht. Ich hab dich nicht gesehen und fuhr dann ausversehen in dich hinein", redete er weiter. Sein spanischer Dialekt war zum kotzen.
Und als wäre das nicht schon schlimm genug, sah er aus wie jemand der Alejandro oder so hieß.
Skye zuckte mit den Schultern und machte nun ein Schritt von mir weg.
„Ach das macht nichts. Mir ist ja nichts passiert", erwiderte sie und lächelte den Spanier an.
Ich verdrehte genervt die Augen und hielt mich weiterhin im Hintergrund.
„Gott sei Dank", sagte dieser und lächelte ebenso Skye an.
Merkte dieser Typ nicht, dass ich hier auch stand?
Mein Hass auf diesen Kerl wurde jede Sekunde größer.
„Ich bin Alessandro", stellte er sich vor und reichte Skye die Hand. Diese ergriff sie und stellte sich ebenso vor.
Alessandro also. Knapp vorbei mit Alejandro.
Er sah aber auch aus wie ein Typischer Spanier. Etwas längere Haare, dunkelgebräunte Haut... musste ich Fortfahren?
„Dürfte ich dich, als Entschuldigung, zu einem Kaffee einladen?", fragte er sie und lächelte sie anzüglich an.
Da griff ich dann endlich ein, genervt und wütend das er es wagt, sich an sie ran zu machen, obwohl ich direkt neben ihr stehe.
„Nein!", sagte ich, als Skye im selben Moment „Ja", sagte.
Verwundert und verblüfft, sah Skye mich an.
Ich erwiderte den Blick emotionslos. Doch innerlich tobte ich vor Wut.
Erst jetzt bemerkte der Typ, Alessandro, mich. Das machte mich noch ein Stück wütender, sofern das überhaupt noch möglich war.
„Rein Freundschaftlich", fügte er mit einem Seitenblick auf mich hinzu.
Ich ließ ihn nicht eine Sekunde aus den Augen.
Bevor ich etwas sagen konnte, nahm Skye sein Angebot an. „Klar, aber vorher...", fing sie an und sah sich nach Sam und Fynn um, die mit Dylan verschwunden waren.
„Muss ich kurz meiner besten Freundin eine Nachricht schicken, aber das kann ich auf den Weg machen", sagte sie und lächelte zu ihn auf.
Ich verdrehte nur meine Augen. Noch absurder könnte es gar nicht gehen.
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Fuck the Bad Boy!
Teen FictionDas Leben war nie einfach. Manche hatten es einfacher, wiederum andere schwer. Es war eben eine Glückssache, ob einfach oder schwer. Skye Anderson hatte kein Glück. Von ihrer Mutter verachtet und runter gemacht. Eine Vaterrolle gab es in ihrem Leb...