Kapitel 14.

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Kapitel 14.

Er hätte nun Bock auf eine schnelle Nummer?! Bin ich im falschen Film gelandet?!

Ich war zwar bereit, mit ihm zu schlafen, jedoch nicht in der Schule und erst recht nicht so!

Da würde ich doch viel lieber von einer Brücke springen, auch wenn der Sex, zu gut war, wenn es nach mir ginge.

Hätte er nicht schlecht sein können? Das hätte mir so viel erspart. So viel...

Doch stattdessen starrte ich ihn nun entsetzt an und mein Mund hatte sich, vor Entsetzen, weit geöffnet, sodass es ein ‚O' bildete.

Tyler stattdessen, musste sich ein schmunzeln unterdrücken, griff nach seinem Burger und biss hinein. Dabei seinen Blick auf mich gewandt.

„Du machst doch hoffentlich einen scheiß Witz, oder?", fragte ich nach und sah ihn wütend an.

Er zuckte nur mit den Schultern. Dann biss er ein erneutes mal ab und kaute auf, bevor er sich mit einem dreckigen grinsen mir zuwandte.

„Du hättest dein Gesicht sehen sollen. Da hätte selbst mein Gefährt reingepasst", sagte er anzüglich und sein grinsen wurde größer.

Mein Mund wollte erneut aufklappen, doch dann hielt ich mich schnell davon ab, bevor ich ihm einen über den Kopf brate.

„Pass auf was du sagst, du scheiß Kerl!", zische ich wütend, bevor ich meinen Platz tauschte und weiter weg, von Mister arrogant und Arschloch mit seinem Gefährt, ging.

So eine Frechheit! Wirklich? Ich kann schließlich immer noch meine sieben Sachen packen und verschwinden! Er regt mich auf! Mehr als das! Ich kochte beinahe!

Sam und Fynn hatten nichts von unserem kleinen Disput mitbekommen, sodass ich in Ruhe zu Ende Essen konnte, ohne weiterhin belästigt zu werden.

Dennoch hatte ich für den Rest des Tages, seinen Blick auf mir gespürt.

-

Als dann auch die letzte Vorlesung beendet war, packte ich meine Sachen zusammen und ging aus dem Raum. Doch bevor ich ganz verschwand, rief mich der Professor zurück.

„Miss Anderson!", schrie er und ich blieb stehen, um mich ihm ganz zu zuwenden. „Ja?", erwiderte ich und lächelte ihn an.

Er kam auf mich zu, doch sein Gesicht nicht ganz so fröhlich. „Kann ich mit Ihnen unter vier Augen sprechen, Miss Anderson?", fragte er mich.

Ich nickte und merkte an seinen Unterton, dass nun wieder etwas Ernstes auf mich zukommen wird.

Ich folgte ihm, erneut in den Saal der Vorlesung und lehnte mich gegen die Wand.

Er wandte sich mir nun zu, setzte seine Brille gerade auf und sah mich dann über seine Lesebrille hinweg an.

„Miss Anderson, in letzter Zeit, zeigen sie nicht mehr viel Interesse, wenn es um Vorlesungen geht, oder täusche ich mich?"

Mein Mund wurde trocken. Damit hätte ich nun wirklich nicht mit gerechnet.

Ich wollte zu einer Erwiderung ansetzen, doch dann hob er die Hand und deutete mir somit an, still zu sein.

„Nein, lassen Sie mich ausreden. Sie waren schon immer eine exzellente Studentin und deswegen kann ich Ihr Desinteresse Momentan nicht nachvollziehen. Wenn es um Privat Angelegenheiten geht, dann bitte ich Sie darum, dass Sie diese Angelegenheiten, außerhalb meines Saales lassen und sich dann in dem Saal, nur um die jeweilige Vorlesung kümmern. Es ist wirklich nicht böse gemeint, nur zu Ihrem besten, damit Sie nicht abrutschen und sich Ihr Abschluss verschlechtert."

Fuck the Bad Boy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt