Kapitel 8.
Auf den Weg nachhause, unterhielt ich mich mit Dylan über dieses Mysteriöse Mädchen, namens Amy. Dylan fand sie unglaublich hübsch und süß, wie ich daraus entnehmen kann.
Die Worte Hübsch und Süß fielen jedoch eher nicht, vielmehr die Worte anders und ekelhaft.
Ja, in diesem Alter mag man das andere Geschlecht nicht. Wer hatte diese Phase nicht durchgemacht?
Zumindest musste ich mir keine Gedanken machen, dass Dylan schwul wäre oder so.
Ich habe nichts gegen schwule, doch dieser Emotionale Drang, ihn zu beschützen und seine Sorgen anzuhören, würde ich nicht standhalten.
Ich hatte einfach zu viel um die Ohren. Zumal musste ich Morgen zum Jugendamt, mit einem Idioten, der sich einfach in meine Angelegenheit eingemischt hatte.
WARUM?! Als hätte ich es nicht schon schlimm genug im Leben, will er es auch noch verschlimmern.
Verdammtes Arschloch.
Zuhause angekommen, war Dylan im Auto eingeschlafen und vor der Haustür wartete bereits LEx, die sich nun Gähnend eine Hand auf den Mund hielt.
„HE!", sagte sie lächelnd, als sie mich entdeckte und kam auf mich zu.
„Dylan schläft im Wagen. Holst du ihn raus, sodass wir ihn in sein Zimmer bringen können?", fragte ich und nahm die Sachen aus dem Wagen.
Sprich, seine Tasche und meine.
Lex holte ihn aus dem Wagen und brachte ihn in sein Zimmer. Als sie wieder kam, stand ich in der Küche und bereitete Tee für uns vor.
„Welchen Tee möchtest du?", fragte ich müde und nahm für mich selber, einen schwarzen Tee Beutel aus dem Schrank.
„Früchtetee", antwortete sie und holte die Tasse aus dem Schrank.
„Danke", bedankte ich mich und füllte die Tassen mit heißem Wasser.
Dann setzten wir uns an den Tisch.
„Warum bist du eigentlich hier und nicht Sam?", fragte ich sie.
Lex zuckte mit den Schultern und sah mich komisch an. „Hast du die Nachricht von Sam nicht erhalten? Sie kann nicht und hat mich geschickt", klärte sie mich auf und nahm einen Schluck von ihrem Tee.
Dann herrschte einen Moment Ruhe, bevor sie erneut das Wort an sich wandte.
„Los, ich bin neugierig. Warum räumen mir auf?", fragte Lex nach und spielte mit ihrem Teebeutel.
„Mein Bruder kommt, wie schon gesagt", antwortete ich und lehnte mich im Stuhl zurück.
„Hast du etwa noch ein Bruder?", fragte sie nach.
„Ja, aber der wohnt schon seit Jahren bei meinem Onkel. Diese fahren in den Urlaub und lassen ihn für Zwei Wochen hier", klärte ich sie auf.
„Wie alt?", fragte Lex direkt grinsend nach. Ich verdrehte die Augen, nahm den Beutel aus dem Wasser und schmiss Zucker hinein.
„15. Mach dir also keine Hoffnungen. Außerdem hat mein Onkel mich gewarnt, ihn nicht in grausame Viertel zu lassen. Er nimmt Drogen, raucht und Trinkt. Ich weiß jetzt schon nicht, was ich machen soll", sagte ich verzweifelt.
„Ach du scheiße. Wie im Asi TV", gab Lex zu bedenken. „Ja, leider."
-
Nachdem wir alles eingerichtet hatten und alles aufgeräumt hatten, gönnten wir uns eine Pizza.
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Fuck the Bad Boy!
Teen FictionDas Leben war nie einfach. Manche hatten es einfacher, wiederum andere schwer. Es war eben eine Glückssache, ob einfach oder schwer. Skye Anderson hatte kein Glück. Von ihrer Mutter verachtet und runter gemacht. Eine Vaterrolle gab es in ihrem Leb...