-Anthony-

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Weihnachtsspecial Ho Ho Ho!!
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*Anthony's Sicht*

„Bruder! Reich mal das Gras rüber!", schrie Can und hielt eine ausgestreckte Hand mir entgegen. Ich verdrehte die Augen und gab ihm die Packung, mit dem weißen Inhalt, wiederwillig.

Er würde wohl nie lernen, das Gras kein Überbegriff war und es somit Koks war was sich in der Packung befand.

„Bro! Alter, da ist kaum mehr was drinnen?!", schrie er dann, als ich sie ihm in die Hand gelegt hatte.

Ich zuckte mit den Schultern und sagte nichts dazu. Es war mein Geld was wir hier ausgeben hatten dafür, warum sollte ich ihm dann viel übrig lassen?

„Schon mal was von Teilen gehört, Bro?!", schrie er nun aufgebracht. Doch dann drehte er sich zur Seite und zog sich mit dem Rest des Inhaltes eine Line.

Ich hörte ihn das ganze Zeug hoch schniefen und angenehm hörte sich das nicht an, aber wie sagt man so schön? Scheiß drauf.

Dann drehte sich Can wieder zu mir um. Die Wut stand in seinem Gesicht geschrieben. Anscheinend hatte ihm die Menge vom Koks, die ich übrig gelassen hatte, nicht gereicht.

„Es war eindeutig zu wenig!", sagte er mit unterdrückter Wut in der Stimme. „Es war nicht viel man! Zwei Gramm oder so!", fügte er dann noch hinzu.

„Bruder, ich hab dafür bezahlt! Warum solltest du also mehr bekommen als ich!", antwortete ich zurück und meine Hände ballten sich zur Faust.

„Keine Ahnung! Vielleicht, weil ich dir auch immer jede Menge übrig lasse, sodass du damit zufrieden bist?!", schrie er schon beinahe.

„Heul doch nicht rum man! Wer von uns muss für ein paar Wochen weg?! Ich oder du?! Ich bekomme bei meiner fucking Bitch Schwester bestimmt kein Gras, Koks oder sonst was!!", schrie ich nun zurück.
Can stand auf und gab einen Wut schrei von sich

aus. „Ich scheiß auf diese Ausrede, alter! Das bekomme ich von dir die ganze Zeit schon zu hören!"

Ich stöhnte, doch die Wut in mir gewann die Oberhand. „Halt jetzt deine Schnauze, ich hab kein Bock mehr. Ich verpiss mich!"

Mit diesen Worten drehte ich mich um und wollte weg gehen, doch da wurde ich an der Schulter zurück gedreht und bekam direkt darauf einen Kinnhacken.

Überrascht von diesem plötzlichen Schlag, taumelte ich rückwärts.

„Sag mir, dass ich mir das jetzt nur eingebildet habe! Um deiner Willen alter!", zischte ich voller Wut und meine Hände ballten sich ein erneutes Mal zu einer Faust zusammen.

Can grinst spöttisch und zeigte seine gelben Zähne. „Sorry, Bro!", war seine Antwort darauf.

Dann ging ich langsam ein paar Schritte nach vorne und grinste ebenfalls nun spöttisch. „Der war wirklich gut, du Wichser!", zischte ich noch, bevor meine Faust auf seiner linken Gesichtshälfte traf.

Daraufhin holte ich ein erneutes Mal aus und zielte direkt auf seine Nase. Meine Hand traf ihr Ziel und ein leises Knacken war zu hören bevor Blut aus seiner Nase rann.

Can schrie auf und hielt sich seine nun in Strömen blutende Nase.

Ich grinste.

„Bro, lass dich nicht mit mir ein, dass wird negative Folgen mit sich bringen!", sagte ich noch, bevor ich mich ein erneutes Mal umdrehte und wegging.

-

Zuhause angekommen, schmiss ich meine Sachen weg und sprang unter einer Dusche.

Als ich aus der Dusche trat, sah ich schon Melodie, wie sie an ihrem Balkon drüben auf mich wartete.

Ich befestigte mein Handtuch um meine Hüfte und lief in mein Zimmer, nur um daraufhin die Tür Balkon Tür aufzumachen und mich lässig dagegen zu lehnen.
Ich grinste sie an und zeigte ihr meine weißen Zähne.

„Na, Babe? Schon sehenswürdig auf mich gewartet?", begrüßte ich sie und ließ meine Augenbrauen spielen.

„Da bist du ja endlich! Ich habe eine halbe Stunde Zeit, ich komme rüber!", verkündete sie. Sie drehte sich um und verschwand in ihrem Zimmer wieder. Ihr Minirock und ihr Bauchfreies Shirt folgte ihr.

Kurz vor der Abreise noch eine Nummer schieben, so läuft das bei mir!

Ich schloss die Balkon Tür wieder und zog die Vorhänge zu. Dann klingelte es unten bereits und wenige Minuten Später wurde meine Tür aufgerissen.

„Halbe Stunde, mehr Zeit brauchst du hoffentlich nicht", sagte sie noch, bevor sie mit einem Grinsen die Tür hinter sich abschloss und auf mich zukam.

„Glaub mal Süße, ich brauche nicht so lange", sagte ich noch, bevor ich meine Lippen auf ihre drückte.

Meine Hände wanderten ihre Hüfte hinab und schon hob ich sie hoch und ihre Beine schlingen sich um meine Hüfte. Dann ging ich auf mein Bett zu und schmiss sie mit einem Ruck drauf.

Sie lachte einmal kurz auf, doch diesen laut verschlang ich mit meinen Lippen.

Dann ließ ich von ihren Lippen ab und küsste mir einen Weg von ihrem Hals hinab zu ihrem Busen. Meine linke Hand umspielte schon die eine Seite, knetete sie und spielte damit.

Doch dann, als ich mit meinen Lippen immer näher kam, wurde Sturm geschlagen gegen meine Tür.

„Einfach ignorieren!", murmelte ich zwischen ihren Busen und wollte weiter machen, doch sie hinderte mich daran. „Sowas kann man nicht ignorieren Tony", meinte sie und ich hörte aus ihrer Stimme heraus, wie genervt sie von dieser Unterbrechung war.

Mit einem Ruck stand ich auf, befestigte das Handtuch neu um meine Hüften. Dann öffnete ich die Tür und fand meinen Onkel vor mir, der sich das ganze Missbilligend anschaute.

„Wir fahren in 10 Minuten! Schon vergessen?! Melodie, ich würde dich bitten zu gehen!", richtete er die letzten Worte an Melodie.

Ich stöhnte genervt auf und verdrehte die Augen. Ich war gerade so gut dabei!, hätte ich am liebsten gesagt, doch ich ließ es.

„Außerdem, was hast du wieder gemacht?! Dein Kinn verfärbt sich langsam lila! Hattest du wieder eine Prügelei?!", fragte er nach und fasste mir grob am Kinn.

„Glaub mal, der andere hat's schlimmer erwischt!"

„Los zieh dich an! Wir fahren jetzt! Auf Wiedersehen Melodie!", sagte er und wartete bis Melodie den Raum verlassen hatte, bevor er die Tür mit Nachdruck hinter sich schloss.

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Paar Stunden später befanden wir uns in einer Fremden Einfahrt. Ich bewegte mich nicht einen Zentimeter, als mein Onkel ausstieg und zur Tür ging.

Nach wenigen Sekunden wurde sie geöffnet und eine junge Frau umarmte meinen Onkel. Dann entfernten sie sich wieder von einander und sahen in die Richtung von mir.

Sie kam mir bekannt vor, doch mir fiel auf Anhieb nicht ein wer es noch mal war.

Sie wechselten noch ein paar Worte, bevor mein Onkel meine Sachen aus dem Kofferraum holte und sie vorne hinstellte.

Dann öffnete er meine Tür und hielt sie offen.

„Sag deiner Schwester, Skye, Hallo Anthony!"

Ich blickte zu Skye, mehr als überrascht. So hatte ich sie nicht Erinnerung.

Damals sah sie aus wie ein Hässliches Entlein und heute wie eine... Sex Bombe!



Fuck the Bad Boy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt