Kapitel 48

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Unsere Küsse waren ziemlich heiß und doch war ich mir gar nicht so sicher, ob Anni dazu bereit war. Google hat gesagt, dass ein halbes Jahr nach der Geburt ein guter Zeitraum sein kann, aber dass viele Frauen auch noch mehr Zeit brauchen. Schwer atmend löste ich mich von Anni und sah ihr in ihre dunklen Augen. „Willst du das überhaupt schon?", fragte ich, bemühte nicht in ihren Augen zu ertrinken. „Was heißt schon? Endlich.", hauchte sie und zeigte mir mit ihrem Kuss, was sie meinte. Ich war ihr vollkommen verfallen und genoss es meine Freundin endlich wieder anzufassen. Die letzten Wochen hatte ich immer Angst, etwas zu tun, was sie nicht wollte, aber heute war ich mir sicher, es war okay. „Lass uns hochgehen.", flüsterte ich irgendwann und drückte Anni ein wenig von mir weg. Wir löschten in Windeseile alle Kerzen und gingen dann die Treppen hoch. „Einmal aufmachen bitte.", lächelte Anni und drehte mir den Knopf an ihrem Rücken zu. Ich tat wie befohlen und wenig später glitt der Stoff zu Boden und sie stand in der Spitzenunterwäsche, die ich so liebte, vor mir. Ohne ein Wort zog sie sich einfach weiter aus und legte sich dann nackt aufs Bett. Meine Kinder hatten definitiv die heißeste Mutter der Welt. „Komm, ausziehen.", lachte Anni, da ich sie immer noch anstarrte. Schnell streifte ich mir alle Klamotten vom Körper und legte mich über meine Freundin. Ich begann sie wieder zu küssen und zu berühren und meine Güte, ihre Brüste waren durch das Stillen so prall und so empfindlich. Ich genoss es sie zu verwöhnen und wie sie zu Wachs in meinen Händen wurde. „Okay, ich kann nicht mehr.", raunte Anni mir dann ins Ohr. Endlich darf ich sie wieder spüren. Ich küsste sie und wollte schon in sie eindringen, als sie mich ein bisschen von sich wegdrückte. „Wir wollen nicht direkt mit Kind Nummer drei nachlegen.", flüsterte sie und ich spürte ihre Hände an meinen Glied. Sie streifte mir ein Kondom über und zog mich dann wieder zu sich und dann durfte ich sie endlich wieder so spüren, wie schon seit Monaten nicht mehr.

Voll zufrieden ließ ich mich eben Anni fallen und strich immer wieder über ihren nackten Körper. Wie sehr ich diese Frau liebte und wie wenig ich das vor nicht mal zwei Jahren gedacht hatte. „So einen kinderfreien Abend können wir öfter gebrauchen, wenn du dann immer so zärtlich zu mir bist.", flüsterte sie und rollte sich an meine Brust. „Ich bin doch immer zärtlich.", murmelte ich. „Ja, aber für solche Zärtlichkeiten bleibt da wenig Zeit. Mal nur wir zwei, das hatten wir schon ewig nicht mehr, guter Sex hin oder her. Auch das Essen und natürlich der Antrag.", erklärte sie und küsste mich. „Nen Antrag bekommst du aber nicht jedes Mal, wenn wir alleine sind.", lachte ich und kassierte einen Hieb in die Seite. „Den braucht es auch nicht.", flüstere sie und küsste mich wieder. Heiß.... „Anni, ich bin noch nicht bereit für Runde zwei.", murmelte ich dann irgendwann. „Schon gut, später dann.", grinste sie und legte sich wieder hin. Offensiv meine Frau. „Weißt du, wenn wir heiraten, dann will ich deinen Namen annehmen.", sprach ich irgendwann meine Gedanken aus. „Warum?", fragte Anni. „Weil ich so heißen will, wie du und unsere Kinder.", erklärte ich. „Aber wir können doch auch deinen Namen annehmen.", sagte sie. „Ja, aber dann wissen alle sofort, zu wem ihr gehört. Ich hab überlegt, ob wir unsere Kinder besser schützen können, wenn sie nicht meinen Nachnamen haben.", flüsterte ich. „Darüber müssen wir uns nicht heute und auch nicht morgen den Kopf zerbrechen. Ich liebe dich, egal mit welchem Namen.", lächelte Anni und küsste mich sanft.

Ziemlich schnell schliefen wir dann aber auch ein und meine Güte... eine Nacht ohne schreiende hungrige Kinder war schon ziemlich geil. Ich meine ich liebe die beiden über alles und würde sie für nichts auf der Welt hergeben, aber so nach sieben Monaten eine Nacht durchschlafen war top. Dementsprechend schliefen wir am nächsten Morgen auch deutlich länger, als sonst. Irgendwann bekam ich meine Augen aber doch mal auf und auch Anni blinzelte gerade dem Licht entgegen. „Guten Morgen.", flüsterte ich und zog sie zu mir, um sie zu küssen. „Jetzt bereit für Runde zwei?", grinste sie in den Kuss hinein. „Was ist nur mit dir los?", schmunzelte ich, während ich meinen Körper schon dichter an sie schmiegte. „Ich hatte genau so lange wie du keinen Sex und gibt zu, du hälst dich einfach nur zurück.", grinste sie und ja... sie hatte Recht. Ich wollte nicht, dass sie sich ausgenutzt fühlte. Trotzdem wurde Runde zwei dann ziemlich heiß und wir kamen ziemlich auf den letzten Drücker bei meiner Mum an.

Zwischen Dir und Mir // Wincent Weiss FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt