Kapitel 33

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Der Rückweg war für Anni ziemlich anstrengend. Sie war einfach nur fertig von der Tour, die Schwangerschaft raubte ihr eine Menge Energie und Fynn war auch ziemlich unruhig. „So, wir sind zu Hause. Leg du dich aufs Sofa, ich kümmer mich um alles.", sagte ich, als ich vor Annis Wohnung parkte. Schon Morgen kamen die ersten Möbellieferungen an der neuen Wohnung an und nächste Woche war der Umzug dran und danach konnten wir dann hoffentlich mal entspannen. Ich machte als erstes eine Flasche für Fynn fertig, bevor ich mich daran machte alles aus dem Auto auszuräumen. Wir hatten im Bad schon einen provisorischen Wickeltisch eingerichtet und auch sonst hatten wir schon ein ganz gutes System gefunden. Nachdem alles ausgeräumt war und Fynn fertig getrunken hatte, wickelte ich ihn nochmal und legte ihn dann in das Beistellbettchen, was meine Mum vorbei gebracht hatte, während wir nicht da waren. Anni lag auf dem Sofa und sah ziemlich fertig aus. „Kann ich dir irgendwas Gutes tun?", fragte ich und kniete mich vor sie. „Ein Bad wäre super, das darf aber auf keinen Fall zu heiß sein.", sagte Anni. Mit meinem Handy bewaffnet machte ich mich auf ins Bad und googelte nochmal die erlaubte Temperatur. Ich suchte einen besonders sanften Badezusatz aus dem Schrank und machte nur ein kleines Licht an, damit Anni wirklich entspannen kann. „So, du kannst kommen.", lächelte ich, als ich wieder ins Wohnzimmer kam. „Weißt du eigentlich, dass du der beste Mann der Welt bist?", sagte sie leise und kuschelte sich an meine Brust. „Ich tu nur alles, was ich kann, damit es dir gut geht.", erwiderte ich und küsste sie sanft. Anni ging dann weiter zum Bad, während ich im Flur stehen bleibe. „Kommst du alleine klar?", fragte ich noch und Anni nickte nur. Ich sah nochmal nach Fynn, bevor ich mich aufs Sofa knallen wollte. „Wincent.", rief Anni dann aber aus dem Bad. Total abgehetzt stürmte ich in den Raum, wo meine nackte Freundin neben der Badewanne stand. Ich biss mir kurz auf die Lippe, bevor ich auf sie zuging. „Was ist los?", fragte ich und zwang mich ihr in die Augen zu sehen. „Kannst du mir helfen? Ich hab Angst zu fallen.", sagte sie. „Klar.", lächelte ich sanft und griff nach ihren Händen. Anni stieg in die Wange und ließ sich mit geschlossenen Augen ins Wasser sinken. „Tut das gut. Schläft Fynn?", murmelte sie. „Ja, ich hab eben geguckt. Ich lass dich dann mal in Ruhe.", antwortete ich. „Nein, komm her. Ich will deine Nähe.", sagte sie leise und sah mich bittend an. Gut Wincent, das kostet jetzt eine Menge Selbstbeherrschung zu deiner nackten Freundin in die Wanne zu steigen und die Finger bei dir zu behalten, sagte ich mir selbst. Ich zog mich aus und Anni beobachtete mich genau. Als letztes schmiss ich meine Boxershorts in die Wäsche und Anni rutschte ein Stück vor, sodass ich mich hinter ihr ins Wasser gleiten lassen konnte. Anni ließ sich gegen mich sinken und ich brauchte einen Moment, bis ich mich entspannen konnte, immerhin war ich ihr seit ihrem Geburtstag kaum mehr so nah. Meine Hände legte ich auf ihren Schultern ab und begann sie vorsichtig zu massieren. „Oh tut das gut.", murmelte Anni und ließ ihren Kopf in den Nacken sinken. Irgendwann begann ich kleine Küsse auf ihrer rechten Schulter zu verteilen und sah im Augenwinkel, wie sie die Augen geschlossen hatte. Vorsichtig ließ ich meine Hände über ihre Seiten zu ihren Oberschenkeln gleiten und wieder zurück. Ich analysierte Annis Körperspannung genau und wollte auf keinen Fall zu weit gehen, weswegen ich meine Hände irgendwann auf ihrem Bauch ruhen ließ. „Warum hörst du auf?", flüsterte sie und sah über ihre Schulter zu mir, um mir einen kurzen Kuss zu geben. Ich schickte meine Hände also wieder auf Wanderschaft und ging immer mal wieder ein Stück weiter. Erst massierte ich ihre Brüste ein wenig und irgendwann schob ich eine meiner Hände zwischen ihre Beine. Anni entfuhr ein leichtes Stöhnen und so langsam konnte ich meinen Körper auch nicht mehr kontrollieren, allerdings wollte ich nicht, dass Anni denkt, ich hätte irgendwelche Pläne. Ich massierte Annis Mitte und sie genoss es sichtlich. Mich machte es echt heiß sie so zu sehen, aber irgendwie versuchte ich einfach für ihre Entspannung zu sorgen. „Wincent hör auf.", sagte sie dann irgendwann heiser und nahm sofort meine Hände von ihrem Körper. 

Zwischen Dir und Mir // Wincent Weiss FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt