KPTBS

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komplexe posttraumatische Belastungsstörung (komplexe PTBS, K-PTBS) wird ein psychisches Krankheitsbild bezeichnet, das sich infolge schwerer sowie anhaltender und/oder wiederholter Traumatisierungen (Misshandlungen, sexueller Kindesmissbrauch, Kriegserfahrungen, Folter, Naturkatastrophen, existensbedrohende Lebensereignisse, physische oder emotionale Vernachlässigung in der Kindheit, destruktive Beziehungen als Erwachsener u. ä.) entwickeln kann. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um Formen zwischenmenschlicher Gewalt.

Die traumatisierte Person durchlebt Situationen katastrophalen Ausmaßes, auf die sie – gerade als Kind – nicht angemessen vorbereitet ist und die jegliche Bewätigungskompetenzen überfordern. Es kann sowohl direkt im Anschluss an die Traumata als auch mit erheblicher zeitlicher Verzögerung (Monate bis Jahrzehnte) in Erscheinung treten.

Im Unterschied zur klassischen Posttrauamtischen Belastungsstörung (PTBS) ist die Komplexe PTBS nicht durch ein Einzelereignis verursacht, sondern durch ein breites Spektrum kognitiver, affektiver und psychosozialer Beeinträchtigungen gekennzeichnet, die meist über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben.

Viele Erleben die damaligen Traumatas  öfters oder immer wieder als erneuten Ereignisse und dabei können sie so wahrgenommen werden als ob das gleiche genau erneut passieren würde.

Mein Leben mit BPS, KPTBS, Soziale Phobie, Dissoziationen und Stimmen HörenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt