Meine Gefühle und Gedanken (76)

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07.01.2023

Mir geht es mal wieder nicht gut...
Denke immer nur noch an essen... egal wann. Gefühlt den ganzen Tag denke ich dran. Wie viele Kalorien das essen hat was ich zu mir nehme und wie viel ich nur noch essen darf. Versuche so schnell wie möglich möglichst viel abzunehmen. Leide an einer esssucht und dabei abzunehmen ist so schwer! Also esse ich nur noch so viel wie ich darf. Esse leider dennoch zu viel. Und nach jeden mahl habe ich so großes schuldbewusstsein und fühle mich schlecht weil ich weiß das es mal wieder zu viel war. Es nervt mich so! Ich will abnehmen aber schaffe es nicht so wie ich es am liebsten will!

Spiele mit den Gedanken alles wieder nach dem Essen auszukotzen...
Aber das fällt auf weil man das in der ganzen kleinen Wohnung hört wenn sich jemand aud Toilette übergibt. Das ist das einzige was mich bis jetzt davon abgehalten hat mir nicht alles wieder auszukotzen so wie ich es früher gemacht habe und der drang danach immer erhalten geblieben ist... Möchte meiner Familie keine sorgen bereiten... vielleicht sollte ich einfach noch weniger essen... vielleicht klappt es ja dann besser...
Doch es wird unglaublich schwer... Ich hoffe ich schaff das!

Momentan habe ich auch finanzielle Probleme und das setzt mich unglaublich zu. Muss jetzt warten wie alles laufen und sich entwickeln wird aber ich bin so ungeduldig und mache mir direkt riesen Gedanken und stelle mir die schlimmsten Szenarien vor die passieren könnten... wie z.b wieder in eine wohngruppe zu müssen...

Ich will nicht wieder in eine müssen. Habe doch nur schlechte Erfahrungen damit gemacht! Und ich kann nicht in einer fremden Gruppe leben. Mit fremden Personal und fremdem Mitbewohnern. Für sowas bin ich nicht geschaffen! Ich komme einfach nicht an. Fühle mich da so fehl am Platz...

Jetzt bei meiner Familie wo ich wohne geht es mir tausendmal besser! Ich habe seit Jahren wieder endlich etwas lebenslust!!! Ich bin zwar nicht geheilt und habe immer noch große Probleme aber ich fühle mich im ganzen psychisch besser!

Und mir würde eine wohngruppe nicht wirklich helfen. Ich lasse sie eh nur das sehen was sie wollen. Sie halten mich ja nicht alle 24 Stunden im Auge. Und ich komme nur an wenn garnichts mehr geht und ich dann in die Klink muss. Alles andere ist denen doch egal wenn sie nichts sehen. Also kann ich auch zuhause bleiben bei meiner Familie! Da bin ich wenigstens fast alle 24 Stunden rund um die Uhr mit jemanden beschäftigt und ich komme eher an wenn es mir nicht gut geht. Weil ich denen vertraue und besser mit ihnen reden kann! Selbst wenn ich nh eigene Wohnung hätte (was auch noch gehen würde meiner meinung nach) wäre ich größtenteils bei meiner Familie zu Besuch weil sie dann in den gleichen Häuser reihen wohnen würden wie ich. Also kann ich schnell einfach rüber zu ihnen!

Also wieso um himmelswillen wollen mich manche dennoch in eine wohngruppe stecken?! Das macht doch keinen Sinn!!!

Das macht mir so großen Druck! Nicht zu wissen ob ich doch wenn ich viel Pech habe in eine wohngruppe zu müssen. Das macht mich irre!

Hoffe das es alles bald ein Ende hat mit thema wohngruppe und ich in frieden bei meiner Familie leben kann!

Mein Leben mit BPS, KPTBS, Soziale Phobie, Dissoziationen und Stimmen HörenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt