Mein Leben mit BPS, KPTBS, Soziale Phobie, Dissoziationen und Stimmen Hören

Meine Gefühle und Gedanken (2)

02.01 2021

Es ist gerade mal 06:45 Und ich habe keine Motivation aufzustehen und irgendwas zu machen. Fühle mich unterdrückt von meinen Gefühlen und spüre eine Innere endlose Leere.

Ich denke über mich und mein Leben nach. Wie alles so kommen konnte wie es kam und wieso ich nicht aus diesem ekligen Loch herauskomme.

Will am liebsten mich zu etwas aufraffen doch schaffe es nicht. Es ist wie als würde mich mein Bett mit irgendeiner Kraft ans Bett ziehen. Und dieser zog ist so stark das ich keine Kraft habe es zu widerstehen. Als würde ich mich nicht von den Fängen befreien können und hochkommen.

Stimmen benebeln mein Kopf. Sagen ich sei es nicht Wert ein Leben ohne schwere zu haben. Sagen das ich es nicht verdiene aufzustehen und das Leben zu Leben. Lassen mein Bewusstsein etwas verschwimmen und mich wie in Watte gepackt fühlen.

Ich habe keine Kraft gegen all dies anzukämpfen. Bin zu schwach um weiter zu machen. Bin einfach nutzlos und kaum existentbar. Habe keine Existenz in meiner Existentz.

Mittlerweile ist es jetzt 11:08 und um 12:00 Uhr gibt es Essen woran ich nicht teilnehmen werde. Ich will nicht Essen. Will Abnehmen. Will nicht noch mehr in mich stopfen. Hab eh kein wirklichen Hunger....

Ich hoffe ich werde nicht schwach und esse doch was. Ich komme mir dann immer so schlecht vor. Jeder Bissen ist wie ein weiterer Teil fett das sich an mich setzt und mich breiter werden lässt. Es ist ekelig geworden. Deswegen fällt es mir auch so schwer in Gruppen oder überhaupt vor anderen Leuten zu Essen....

Ich denke selber nicht das ich eine Essstörung habe auch wenn es sich gerade danach anhört. Aber nein das habe ich nicht.... Auf jedenfalls sag ich es mir immer.....

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Hab es nicht geschafft. Hab etwas Wurst gegessen ich fühle mich echt schlecht. Aber ich hatte so dolle Langeweile und konnte nicht anders. Ich habe mich ja versucht abzulenken aber es ging nicht....

Musste heute Mittag mein Bedarf einnehmen weil es mir immer schlechter ging. Habe mich leider auch geschnitten....

Der Abend war dann wieder langweilig aber ging etwas besser. Sich habe noch mit meiner Mutter telefoniert sehr lange und so konnte ich mich dann doch noch ganz gut ablenken...

Nehme jetzt vorverzögert meine Abendmedikation um 17:30 Uhr. Und um 20:30 gibt es dann die Nachtmedikation. Höre Musik die meine Gefühle beschreiben. Vieles traurig aber das passt gerade zu meiner Situation.