Mick
Ich wurde wach, wollte mich aber noch nicht bewegen, da mein Kissen echt warm und gemütlich war. Als mein Kissen mir dann eine Strähne aus der Stirn strich, öffnete ich meine Augen doch blinzelnd. "Sorry wollte dich nicht wecken" sagt Sebastian und lächelte mich an. "Bin kurz vorher schon wach gewesen" antwortete ich gähnend und streckte mich einmal. „ich gehe rüber, mache mich fertig und dann können wir zum Frühstück ok?" gab ich von mir. „Ja klar. Kommst du mich abholen wenn du fertig bist?" fragte er mich während ich mir schon meine Shorts und mein Shirt anzog. Ich nickte ihm noch zu und Verlies sein Zimmer.
Wir hatten es schon wieder getan und es fühlte sich einfach nicht falsch an, aber sollte es dass nicht? Wir waren Freunde, schon lange, er sah mich aufwachsen uns trennten aber auch 12 Jahre. War es falsch jetzt so schnell zu gehen? Ich musste irgendwie da raus, sonst wäre es vielleicht ein drittes Mal passiert. Die ganze Situation überfordert mich und dazu kam das ich heute meine Sachen aus „meiner" Wohnung holen werde. Ich werde diesen Tag heute als Neuanfang betrachten und komplett mit Max abschließe. Das mit Sebastian, darüber mache ich mir ab morgen dann Gedanken, erstmal sollte ich denn heutigen Tag irgendwie überstehen.
In meinem Zimmer ging ich schnell ins Bad, zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Ich genoss wie das warme Wasser an mir runter lief und meine Gedanken schweiften doch wieder zu Sebastian. Ich fand den Sex mit ihm echt schön, er wusste was er tat und wie er mich zur extase bringen konnte. Max und mein Sex war nicht so leidenschaftlich, trotz der Liebe zwischen ihm und mir. Wir hatten nicht oft Zeit für uns, aber auch wenn wir Zeit hatten war ich nicht immer scharf darauf mit ihm zu schlafen. Dies alles wurde mir jetzt erst bewusst und das weil ich Sex mit einem Mann hatte, der wusste was er tat. Unbewusste fasste ich mich selber an und brachte mich mit denn Gedanken an denn leidenschaftlichen Sex mit Sebastian selbst zum Höhepunkt.
Nachdem ich fertig mit duschen war, putze ich mir die Zähne zog mir etwas frisches an, stylte meine Haare und packte alles was ich seit gestern brauchte in meinen Koffer und meinen Rucksack. Währenddessen musste ich wieder an die Situation zwischen Seb und mir denken. Ich werde es einfach genießen mit ihm, aber er müsste es auch so wollen und es dürfte niemals unsere Freundschaft kaputt machen, das würde ich am wenigsten wollen. Vielleicht sollte ich ihn später nochmal darauf ansprechen und fragen wie er das sieht, da er ja selber gesagt hat, dass er nicht abgeneigt von mir ist.
Als meine Sachen fertig gepackt waren stellte ich meine Sachen neben der Tür ab und ging ohne sie rüber zu Sebastian, wo ich klopfte. Nachdem er die Tür geöffnet hatte, kam er lächelnd heraus und wir machten uns auf denn weg yum Restaurant, wo das Frühstück war. „weiß Max das wir kommen?" fragte er mich irgendwann zwischen belanglosen Gesprächen. Es war echt komisch das wir uns wie immer verhalten, trotz der Tatsache das wir zwei mal echt geilen Sex hatten, aber stören tat es mich nicht. „ich sagte ihm das ich heute kommen würde, dass du dabei bist weiß er nicht aber das ist mir auch egal. Ich bin froh wenn ich gleich damit abschließen kann und ihn nur noch sehen muss wenn es nicht anders geht." sagte ich und aß dann weiter. Sebastian nickte verstehend und fing wieder ein belangloses Thema an.
Wir holten nach dem Frühstück unser Gepäck und checkten aus, wir wollten es beide so schnell es ging hinter uns haben, da noch eine lange Fahrt bis nach Gland vor uns stand.
Es war komisch vor dem Wohnhaus zu stehen, wo ich jetzt knapp über ein Jahr lebte, wenn ich nicht gerade irgendwo in der Welt unterwegs war. Ich nahm denn Schlüssel aus meiner Hosentasche und öffnete die Haustür. Sebastian und ich fuhren mit dem Fahrstuhl hoch in die letzte Etage. An der Wohnung angekommen öffnete ich auch diese und trat hinein. „oh Mick so früh habe ich nicht mit dir gerechnet" sagte Max als er in den Flur kam. „Hey Sebastian" murmeltet er noch hinterher. „ich will nur schnell meine Sachen zusammen suchen und dann bin ich wieder weg" gab ich von mir und lief an ihm vorbei ins Schlafzimmer. Sebastian folgte mir und half mir meine Anziehsachen in drei meiner Koffer aufzuteilen. Nachdem wir die ersten Koffer unten im Transporter hatten räumten wir auch meine persönlichen Gegenstände in Taschen.
Als wir fertig waren, war ich gerade dabei die Schlüssel von meinem Schlüsselbund zu entfernen als Max mit trauriger Miene auf mich zukam. „können wir nochmal reden? Ich möchte nicht im Streit auseinander gehen, nicht nach all den Jahren" fragte er leise, doch ich schüttelte meinen Kopf. „irgendwann bestimmt, aber nicht jetzt. Unsere Beziehung war eh schon vorbei. Ich hätte aber nie damit gerechnet das du mir fremd gehen würdest. Ich dachte echt das du so viel stolz besitzt, dich erst zu trennen bevor du mit Charles ins Bett steigst. Ich gehe davon aus, dass es nicht das erste mal war, als ich euch gesehen habe" sagte ich in einem traurigen aber auch enttäuschten Ton. Er sah bedrückt zum Boden. Ich schüttelte wütend denn Kopf, knallte ihm die Schlüssel auf denn schuhschrank im Flur und lief schnell aus der Wohnung.
Wütend lief ich die Treppen herunter, ich wollte jetzt nicht auf denn Fahrstuhl warten. Am Transporter angekommen, stieg ich auf der Fahrerseite ein, wartete bis Sebastian auch Einstieg, da er mir die Treppen wohl nicht so schnell hinterher kam dauerte es kurz. Ich startete denn Transporter und fuhr los, verlor aber nach wenigen Metern die ersten Tränen.
„Hey... halt da vorne mal an" hauchte Sebastian zu mir rüber. Ich tat was er sagte und fuhr auf einen Park streifen. Sebastian schnallte sich wieder ab und drehte sich zu mir. Er zog mich nachdem er denn Sicherheitsgurt auch von mir öffnete zu sich rüber in seinen Armen. Ich krallte mich in seinem Shirt fest und ließ alles einfach raus. Wie lange wir da so saßen wusste ich nicht, aber durch das streicheln an meinem Kopf beruhigte ich mich recht schnell wieder. "Wir tauschen jetzt die Plätze, ich werde fahren und du ruhst dich ein bisschen aus ok?" sagte Sebastian irgendwann, worauf ich nur nickte. Er küsste kurz meine Schläfe bevor ich über ihn drüber kletterte und er sich unter mir her bewegte.
Ich muss eingeschlafen sein, als ich wach wurde zeigte mir die Uhr am Radio 17.10 Uhr an, wir waren gegen 12 Uhr los gefahren und brauchten von Monaco bis nach Gland ca 7 Stunden. „ wo sind wir?" fragte ich leise und schaute zu Sebastian rüber. „Laut Navi haben wir noch knapp zwei Stunden zu fahren." antwortete mir Sebastian lächelnd. Ich bekam ein schlechtes Gewissen, er half mir die Sachen zu tragen und jetzt musste er auch noch so lange fahren. „es tut mir leid" flüsterte ich in seine Richtung. Er legte eine Hand auf meinen Oberschenkel und strich drüber. „du brauchtest die Ruhe, es war wohl alles sehr viel für dich in denn letzten Tagen. Ich verstehe das und hoffe dass das was zwischen uns passiert ist dich nicht auch noch so sehr außer Ruhe bringt" kam es von ihm. Ich schüttelte denn Kopf, als er kurz zu mir rüber sah. „Nein irgendwie nicht. Ich bin dir dankbar das du da bist und ich mich auf dich verlassen kann. Ich genieße schon immer es Zeit mit dir zu verbringen und auch wie wir es verbracht haben war schön. Wie wir nur Schin geklärt haben, möchte ich nicht das es unsere Freundschaft zerstört" gab ich zu und legte keine Hand auf seine. „das wird es nicht, glaub mir dafür bist du mir zu wichtig" sagte er und verflochtete unsere Finger. „Wir sollten dort vorne halten und etwas essen, wir haben nur gefrühstückt" kam nach einigen Minuten von ihm und er ließ meine Hand los um runter zu schalten, als er auf die Raststätte fuhr.
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Ich hoffe es gefällt euch. Lasst mir gerne ein Kommentar da, Nette Worte sind immer ein großer Lob.24.02.2021
1366 Wörter ❤️
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Fell in love
FanfictionWenn man gerade seinen "Freund" mit einem anderen erwischt hat, möchte man einfach nur weg, es vergessen und alleine sein. Mick schafft vielleicht das vergessen, aber nicht das allein sein. Sie verstanden sich schon immer gut, aber das es sich so e...