Vielleicht ein bisschen....

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Mick

Ich traute mich nicht meine Augen zu öffnen, hatte Angst das diese unerträgliche Übelkeit wieder kommt, die mich gestern denn ganzen Tag beschäftigt hat. Aber länger warten konnte ich auch nicht, ich hatte das Gefühl ich muss zur Toilette. Ich öffnete meine Augen und bewegte mich ein paar cm, bis jetzt war alles gut. Sebastians Arm um meinen Bauch, schob ich vorsichtig weg und stand auf. Nach dem toilettengang putzte ich mir endlich mal wieder die Zähne und wusch mein Gesicht. Ich war am überlegen duschen zu gehen, fühlte mich aber noch zu schwach um es alleine zu tun. Also ging ich wieder rüber und legte mich zu Sebastian. „Morgen" nuschelte er leise und zog mich wieder in seinem Arm, wo ich mich sofort ankuschelte. „wie geht es dir?" fragte er leise. „Mir ist nicht mehr schlecht, aber gut noch nicht." hauchte ich und merkte, das alleine mein badbesuch wohl echt anstrengend war. „Du bleibst auch heute noch hier liegen.". Kam es sofort von ihm. Ich nickte und schloss meine Augen wieder.

Irgendwann weckte Sebastian mich, als er sich ins Bett legte. „Ups, wollte dich nicht wecken." flüsterte er und strich mir über die Wange. „Meine Eltern sind los, ich soll dir noch gute Besserung wünschen. Wie haben dich extra schlafen lassen." ich nickte und drehte mich in seinen Armen um. „Darf ich später duschen? Ich wollte heute morgen schon, aber hab es alleine nicht geschafft." sagte ich traurig. „Ja klar, ich bezieht das Bett dann neu, du hast sehr viel geschwitzt und vielleicht versuchst du auch später etwas zu essen." antwortete er mir. „Soll ich einen Film anmachen?" fragte er. Ich nickte nahm aber selber die Fernbedienung. Ich öffnete Netflix und suche mir einen Film aus, Sebastian musste lachen. "Habe ich mich noch mal bei dir beschwert, dass ich König der Löwen nicht mehr sehen kann?" Er sah mich fragend an. "Vielleicht, aber ich bin krank und darf den Film aussuchen" lächelte ich schwach. Sebastian zog mich wieder fest in seine Arme.

Ich schaffte es sogar den ganzen Film wach zu bleiben. „Magst du was essen? Meine Mutter hat dir gestern extra noch eine Suppe gekocht" sprach er nach dem der Film zu Ende war. „vielleicht ein bisschen, aber nicht zu viel." sagte ich ihm. Sebastian sprang erfreut auf und lief aus dem Raum. Ich stand auch langsam auf um ihm zu folgen. Er stand am Herd und rührte durch einen Topf, ich setzte mich auf einen Stuhl. „Du solltest im Bett warten." sagte er ein bisschen sauer. „ich lag da jetzt so lange, die paar Minuten werden mich nicht umbringen" sprach ich leise.

Das essen tat gut, ich blieb aber wirklich bei wenig. Hatte keine Lust mich nochmal zu übergeben. „Wollen wir duschen? Dann beziehe ich das Bett neu und wir gucken noch einen Film?" fragte Sebastian, nachdem er meinen Teller weg geräumt hatte. „Ja gerne, ich fühle mich echt ekelig" sprach ich als ich schon auf dem Weg hoch war.

Das warme Wasser tat verdammt gut, ich schloss die Augen und hielt mich an Sebastian fest. Er legte die Arme um mich und strich mit liebevoll über den Rücken. „Danke das du da bist" flüsterte ich und hauchte einen Kuss auf seinen Hals. Er zog mich noch enger an sich und küsste meine Schulter. "Wenn es dir besser geht, holen wir Endlich das Nach, wo wir die letzten Male gestort wurden."flüsterte er mir zu und ich schmunzelte. Sebastian half mir mich einzuschäumen und mich nach dem duschen auch wieder abzutrocknen. Ich putzte mir die Zähne und ging dann ins Schlafzimmer, wo Sebastian schon fast fertig war. Ich legte mich schon auf das neue Bettlaken und wurde als die Decke im Bezug war zugedeckt. Dieses Mal suchte er denn Film aus, ich wollte ihn ja nicht nochmal quälen. Zusammen gekuschelt schlief ich mittendrin ein.

Sebastian

Auch am nächsten Tag habe ich Mick noch seine Ruhe gegönnt und bestellte meine Kinder erst am Abend zu mir. Mick schlief schon als sie ankamen, aber das war in Ordnung, ich wusste das es ihm endlich besser ging. „Papa, ist Mick da?" fragte mich Matilda, nachdem sie die Schuhe ausgezogen hatte. „Ja aber er schläft, ihr freut euch ja mehr auf ihn, als auf mich." sagte ich gespielt traurig. „Nein auf euch beide" sagte Emily mitfühlend und umarmte meinen Bauch. „Wir essen eben was und dann spielen wir noch" sagte ich ihnen und ging in die Küche. Ich hatte schon angefangen zu kochen, Die Nudeln waren schon fertig und die Tomatensauce auch.

Beim Essen erzählten mir die beiden was die die letzte Woche so unternommen haben, bis Emily aufeinmal stehlend Richtung Tür guckte. „Mick!" rief sie und rannte los, Matilda ihr hinterher. Ich war froh das sie ihn mochten und sich schon kannten. Nach der Begrüßung die ich lächelnd betrachtete, setzten sie sich wieder hin. Mick kam auf mich zu und setzte sich neben mich, er hatte sich schon einen Teller und Besteck geholt. „Habe im Schlaf schon Hunger bekommen, hab es wohl gerochen." sagte er zu mir. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und aß weiter.

Zusammen mit denn beiden setzten wir uns dann aufs Sofa und starteten, nach Protesten von mir noch König der Löwen, sondern diesen Film mit dem verklatschten Schneemann. Mick lehnte seinen Kopf an meine Schulter, Emily war an meiner anderen Seite und Matilda an micks anderem Seite gekuschelt. „Ich bin froh das es dir besser geht" flüsterte ich mitten im Film zu ihm rüber. Er lehnte sich zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. „Ihhh...." kam es gleichzeitig von Emily und Matilda, was mich in denn Kuss lachen ließ. Ich fing an Emily zu kitzeln und Matilda kam ihr zu Hilfe. Sie landete nur sehr doof mit dem Knie in micks Schoß, so das er schmerzerfüllt aufstöhnte. Ich sah ihn mitleidig an, wusste ich doch was es für Schmerzen waren. „Voll getroffen Matilda" lachte Emily und schlug mit ihr ein. Das brachte Mick dazu Matilda zu kitzeln. Nach einigen Minuten lagen wir alle wieder gesittet auf dem Sofa und sahen weiter. „Tut es noch weh?" flüsterte ich ihm zu. Er drehte seinen Kopf in meine Richtung, kam meinem Ohr immer näher und hauchte, „ein bisschen, du solltest später mal schauen. Nicht das es etwas ernstes ist." ich musste schlucken, dass hat er nicht während der Anwesenheit meiner Kinder gebracht, er wusste genau das mich solche Anspielungen nicht kalt ließen. Ich sah ihn kurz in die Augen und schaute ein bisschen böse, er grinste und zuckte mit denn Schulter.

Ausgerechnet heute wurden die beiden nicht müde. Mick versuchte Emily endlich ins Bett zu bekommen und ich bekam fast einen Nervenzusammenbruch bei Matilda, dir meinte ihre Puppe jetzt doch noch etwas anderes anziehen zu müssen. Ich hoffte nur, das keiner der beiden bei uns schlafen wollte. Erst die Unterbrechungen, dann Micks Erkrankung, ich war auch nur ein Mann, der das Bedürfnis hatte, endlich hemmungslosen Sex mit seinem echt heißen Freund tu haben. "Papa ließt Du mir noch etwas vor?" Fragte die kleine mich, ich gab mich geschlagen und sagte ihr das sie sich ein Buch aussuchen sollte.

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04.03.2021
1187 Wörter ❤️

Bis spätestens Sonntag meine Lieben❤️

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