Verwöhnen....

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Mick

Das erste was ich mit Sebastians Hilfe zuhause tat war meine Boxershorts auszuziehen, es war der größte Fehler sie überhaupt unter die Jogginghose anzuziehen, sie drückte mir zu sehr auf die Narbe. Eine verdammt große, die sie machen mussten, da es doch recht schnell gehen musste und deshalb nicht über Bauchspiegelung machen konnten. Ich legte mich auf das Sofa im Wohnzimmer, Sebastian brachte mir Decke und Kissen aus dem Schlafzimmer. Meine Eltern fuhren gestern nach Hause, als feststand das ich heute nach Hause durfte. Ich sagte ihnen mehrmals das es ok war, ich war erwachsen und Sebastian passte auf mich auf, meine Mutter hat mit der ranch genug zu tun. Sie versprachen mir aber, nach dem Turnier am Montag wieder da zu sein.

Ich versuchte an die Fernbedienung zu gelangen, was ich auch fast schaffte, als sie mir angereicht wurde. "Danke" sagte ich leise und sah zu Sebastian hoch. "Schon dich noch, wenn du etwas brauchst, sag Bescheid ok?" Sagte er und setzte sich neben mich. Ich rutschte näher an ihn, hatte das kuscheln einfach zu sehr vermisst. Er legte einen Arm um Mick und zog mich an sich. „Danke das du da bist" nuschelte ich an seinen Hals und wurde nur noch fester an ihn gedrückt. Ich schlief in seinen Armen ein, aber als ich wach wurde war er nicht mehr neben mir. Ich musste echt dringend pinkeln, weshalb ich langsam aufstand und durch denn Flur zur Toilette. Als ich wieder das Bad verließ, stand Sebastian vor mir und hatte zwei Teller in der Hand. „Nach dem du so wenig gegessen hast, dachte ich ich mache Lasagne, deine Mutter hat extra das Rezept geschickt, weil sie auch wollte das du was isst. Also die Idee kam von ihr." sagte er und lächelte mich an.

Ich lief langsam hinter ihn her und wir setzten uns auf das Sofa, da ich leider immer noch nicht ganz gerade sitzen konnte, irgendwie drückte die Narbe zu sehr. Ich aß langsam und immer noch nicht so viel, da sich mein Magen wohl irgendwie verkleinert hat, durch zu wenig Nahrung, ich hatte keine Ahnung. „Magst du noch ein Eis, oder was anderes?" fragte Sebastian und mein Blick ging verwundert zu ihm. „Was?" fragte er verwundert und sah mich an. „Sonst meckerst du immer wenn ich mit denn kleinen ein Eis esse, heute darf ich oder wie?" fragte ich ihn schon fast fassungslos. „Du bist krank, dann darf man das, oder soll ich dir lieber dein geliebtes Obst bringen und vorher klein schneiden?" grinste er. Ich nickte freudig, „oh ja, zwei Äpfel, eine Banane und ein paar Himbeeren. Das Eis möchte ich trotzdem haben" lachte ich und wollte mich in seine Richtung beugen, was ich aber lieber ließ bevor ich schmerzen bekam und zog ihn deshalb zu mir rüber, um ihn einen Kuss aufzudrücken.

Sebastian brauchte nur fünf Minuten, bis er mit einem obstteller und einer Schale mit Eis wieder neben mir sah's. Ich wusste das er wenig trainiert hatte in denn letzten Tage, da er denn Tag über durchgehend im Krankenhaus war, er aber so sehnsüchtig auf das Eis schaute. Ich nahm ein bisschen mit dem Löffel auf und hielt es ihm hin. „Lieber nicht, bin echt nicht mehr ganz so in Form." sagte er und schaltete weiter durch das Programm im Fernseher. Ich hob meine Hand, kniff ihm leicht in denn nippel, weshalb er seinen Mund öffnete um etwas zu sagen, ich ihm aber schnell denn Löffel in denn Mund schob. „Ups das war nicht der Plan, sorry." grinste ich ihn an.

Irgendein Film lief, der aber anscheinend nur für Sebastian interessant war, weshalb ich mich irgendwann versuchte auf denn Bauch zu drehen, was auch klappte und ich eine Position fand die angenehm war. Sebastian lächelte zu mir rüber und strich dann mit seinen Fingern meinen Rücken hoch und runter, mit einer extremen Sanftheit. Die Berührungen sorgten dafür das ich wieder einschlief. Ich wurde erst wach, als Sebastian mich weckte und fragte ob wir ins Bett wollten, was ich bejahte. So gemütlich die Couch auch war, so sehr sehnte ich mich nach Tagen, endlich wieder nach meinem Bett. Wir gingen ins Badezimmer, ich putzte mir die Zähne und wusch mich mit einem Waschlappen, einmal komplett. „Wie froh ich bin wenn ich wieder duschen darf ab Montag." sagte ich genervt, was Sebastian zum Lachen brachte und er deshalb die Zahnpasta auf denn Spiegel beförderte. „Das meinte ich ernst, aber danke" sagte ich ein wenig beleidigt, da es wirklich ekelig war so lange nicht duschen gewesen zu sein und sich nur mit einem Tuch abputzen zu können. Er spülte sich denn Mund aus und trocknete sich denn Mund ab, bevor er sich zu mir drehte. „Das war nicht darauf bezogen, dass du nicht duschen kannst, sondern einfach wie du es gesagt hast. Du weißt das du mir echt leid tust, keiner geht freiwillig ne knappe Woche nicht duschen, ich kann mir vorstellen wie du dich fühlst. Ich liebe dich trotzdem, vergiss das nie." sagte er leise zu mir und legte seine Lippen auf meine Stirn. Ich ließ mich gegen ihn fallen und genoss diese Berührung wieder sehr. „So Pflaster wechseln und dann ab ins Bett." sagte Sebastian und zog mir meinen Pulli hoch. Als er langsam das alte Pflaster abzog, zischte ich, da die Haut drumherum total gereizt war, durch das ständige Wechseln des Pflasters. „Sieht aber schon echt super aus, bei Emily hat es viel länger gedauert, bis es verheilt ist." sagte Sebastian lächelnd, als er mir das pflaster vorsichtig glatt strich und mir danach noch einen Kuss daneben gab. Er kam wieder auf Augenhöhe und küsste mich. „So ab ins Bett, ich bin auch langsam müde." sagte er und drückte mich in Richtung Schlafzimmer.

Ich wurde mitten in der Nacht wach, war an Sebastian gekuschelt, aber fühlte mich komisch. Ich dachte nach und stellte fest, das ich eine verdammt schmerzende Beule in der Hose hatte. Dadurch das eine boxershorts zu unbequem war, hatte ich zwar mehr Platz, aber es war trotzdem unangenehm. Ich versuchte an was ekeliges zu denken, wollte wieder schlafen, aber es klappt nicht, warum musste ich auch ausgerechnet mitten in der Nacht die erste Erektion nach der op haben. Im Krankenhaus, habe ich Sebastian mit der Hand befriedigt, er hattebzwar ein schlechtes Gewissen, das er durch das küssen und neben mir liegen, alleine schon geil wurde, einfach weil man Zustand es nicht hätte machen sollen, aber es war nicht schlimm für mich, da ich selber auch nur ein Mann war. Ich selber habe keinen hochbekommen, was wohl an denn schmerzen lag.

Sebastian wurde wach, da ich mich das dritte mal drehte in kurzer Zeit. Ich lag mit dem Rücken in seine Richtung, er kam hinter mich und schlang einen Arm um meinen Bauch, „alles gut? Hast du schmerzen?" fragte er besorgt. „Ja aber nicht am Bauch." sagte ich gerade heraus. Es dauerte bis er begriff, was ich meinte. „Oh, achso." flüsterte er und küsste mich kurz in denn Nacken. ,achso, war das sein ernst? Ich wusste das wir noch keinen Sex haben konnten, hat der Arzt auch oft genug zu verstehen gegeben, nachdem er fragte wie das bei uns ablaufen würde, er es aber zurück nahm und meinte, egal was ich soll mich noch nicht so viel bewegen und mein Darm soll auch noch mindestens eine Woche in Ruhe gelassen werden. Es war extrem unangenehm, aber er hatte ja recht, es wurde immerhin etwas vom Darm, wenn auch tiefer gelegen, entfernt. Sebastian strich mit seiner Hand meinen Bauch hinunter und schlüpfte mit ihr unter meine Hose. Ich stöhnte rau auf als er meine Länge einfach sofort in die Hand nahm und anfing zu massieren und sie zu bewegen. Lange hielt ich seine Bewegungen auch nicht aus und spritzte stöhnend in meine Hose. Sebastian stand auf und ging in Richtung Bad. „Was ist mit dir?" fragte ich ihn als er mit einem Waschlappen zurück kam. „Heute geht es nur um dich, beim nächsten mal." lächelte er mich an. Er machte mich sauber und brachte mir eine neue Hose. Ein schlechtes Gewissen hatte ich schon, aber wusste auch dass ich es bei ihm niemals haben müsste. „Ich liebe dich, schlaf gut" flüsterte Sebastian mir zu und strich über meine Haare. „Ich liebe dich auch." sagte ich leise, gab ihm einen Kuss und schloss die Augen.

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17.03.2021
1384 Wörter ❤️

Ich denke 1-2 Kapitel kommen noch und dann schicken wir die beiden in dieser Geschichte in ihr Happy End☺️

Danach mache ich mich an denn OS zu Hannas Geburtstag, wo Sebastians Gefühle für Mick anfingen.

Welches pairing würdet ihr gerne für eine neue Geschichte haben wollen? Ich bin mir sehr unschlüssig 🙈🙈

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