Sebastian
Ich sah's zwischen 1000 Barbies und suchte einen passenden Schuh, für eine. Wann nochmal haben die beiden soviel davon bekommen? „Nein Papa, sie soll die grünen Schuhe anhaben" sprach Matilda neben mir und sah mich an. „Ok also die grünen." Ich fing von neuem an zu wühlen. So wirklich Ordnung hatten sie nicht, was für mich der alles immer ordentlich hielt, echt schwer war. Mick war auch gerade irgendwo hingefahren, was ich bei der Lautstärke der Musik nicht verstand. Normal war ich immer sehr ruhig, aber da ich heute noch viel zu tun hatte, war ich doch leicht reizbar. „Emily, ich wollte das Kleid haben. Du kannst das gelbe haben." und mit diesem Satz war das Chaos perfekt. Sie fingen an sich anzuzicken und anzuschreien. Ich wollte eingreifen, sah aber zu Tür in der Mick aufeinmal wieder stand. „Ich hab Pommes für euch mitgebracht. Wir gehen jetzt runter, essen und dann muss euer Vater arbeiten. Also los!" sagte er etwas lauter, damit sie ihn wahr nahmen. Ich war erleichtert, was ich ihn mit meinen Blicken auch zeigte. Matilda und Emily gingen aus dem Raum, ich stand auf und lief auf ihn zu. „Danke, ich weiß heute nicht wo mir der Kopf steht." sagte ich und küsste ihn. „ich bin fertig mit meinen emails und trainiert habe ich auch schon. Du isst jetzt auch etwas, egal was der Ernährungsplan sagt und dann erledigst du alles." redete er und ging vor mir die Treppen runter. Übermorgen würden wir nach Österreich fahren, für das Rennen. Danach fahren wir nach Gland und packen micks Sachen, denn er würde dann schon zu mir ziehen. Seine Eltern haben damit gerechnet und würden uns helfen. Auch Lewis und George wären dabei. Seit dem Tag an dem Mick und George, mir und Lewis betrunken entgegen kamen, waren Lewis und George irgendwie anders, als ob da was laufen würde zwischen ihnen, Mick ist es auch schon aufgefallen und auch Lando hatte Mick schon gefragt. Vielleicht sollte ich mal wieder einen Männerabend mit Lewis und Kimi einlegen, um mehr heraus zu bekommen.
Nachdem ich etwas gegessen hatte, setzte ich mich mit meinem Laptop auf die Terrasse. Mails beantworten, Statistiken durcharbeiten, telefonieren, alles was man so neben dem eigentlichen fahren tun musste. Nach dem dies erledigt war, ging ich nach unten und begann mit meinem Training. Ich wollte es schnell durchziehen, da der Haushalt noch auf mich warten würde. Es ist nicht so, dass Mick es nicht tut, aber er schob alles gerne mal auf, was für mich als ordentlicher Mensch halt nervig war und ich deshalb vieles sofort erledigte. Ich ging nach dem Training unten noch duschen und zog mir die Sachen von vorher an, da ich sie nur kurz anhatte und davor schon duschen war. Hätte ich mir sparen können, aber nach dieser Nacht mit Mick, war eine Dusche heute morgen unumgänglich. Als ich die Treppen nach oben ging, blieb ich am Ende der letzten Stufe stehen und sah mir an, was sich abspielte. Damit hätte ich nicht gerechnet.....
Mick
Als Sebastian am Tisch draußen sah's, schickte ich Matilda und Emily hoch, bevor ich mich zu meinem Auto begab. Alles was ich brauchte schleppte ich nach oben, in der Hoffnung das Sebastian nichts mitbekam, was er zum Glück auch nicht tat. Ich stellte die ganzen Kisten ab und sah in die Augen der beiden. „Wir werden jetzt eure Zimmer aufräumen. Beide und das ohne gezicke. Ich habe extra noch Kisten geholt, damit alles einen Platz hat, verstanden?" sie sahen mich beide eher genervt an, was mich aber nicht störte. Sie hatten so viele Spielsachen, was wir sortierten. Kaputte Sachen legten wir vor die Tür, damit sie weg geschmissen werden konnten. „Matilda, Lego darein und nicht dahin" sagte ich und zeigte auf die richtige Kiste. Als wir im ersten Zimmer fertig waren, einwirken auch Staub geputzt hatten, gesaugt und gewischt, gingen wir ins nächste. Sie sagten mir das sie jetzt wüssten wie es geht und ich ruhig, wo anders weiter machen konnte, was mich schon stolz machte.
Ich wollte Sebastian wenigstens eine Sache abnehmen für heute und damit ich mal beweisen konnte, das ich denn Haushalt machen kann, wusste ich das es eine gute Idee war. Ich putzte das Bad der Mädchen, das Gästezimmer und das Bad von diesem, was damals mal Hannas Zimmer war und dann auch noch das Bad von ihm und mir und das Schlafzimmer. Die Bettwäsche wechselte ich und schmiss die alte in die Waschmaschine. Im Büro saugte ich auch und wischte durch, nachdem ich Staub geputzt hatte. Als ich alles fertig hatte, fragte Emily mich nach dem Staubsauger. Ich ging mit ihr und sah das alles echt weggeräumt war. Sie hatten sogar die barbieschuhe sortiert, über die Sebastian immer meckerte. Wir machten noch das Zimmer fertig und gingen dann nach unten. Die Mädels legten die Kissen auf dem Sofa ordentlich hin und falteten die Decken, die von gestern Abend noch rumlagen. In dieser Zeit hatte ich mit Staubwischen und der Küche begonnen.
Wir waren an denn Letzten Handgriffen, als Sebastian plötzlich aus dem Keller kam. Ich stand mit dem Wischer mitten im Wohnzimmer, über dies er als erstes einen Blick warf. Dann sah er zur anderen treppen, die nach oben führte und sah Matilda mit einem feuchten Tuch die Stufen abputzen. Emily war gerade dabei eine große Blume, die an der Terrassentür stand zu gießen. „Ok, also was habt ihr verbrochen?" fragte Sebastian, den dies wohl nicht ganz geheuer war. „Mick hat uns gezwungen unsere Zimmer aufzuräumen, er hat sogar Pinke spielzeugkisten gekauft, es hat uns aber Spaß gemacht und dann haben wir ihnen weiter geholfen" lächelte Emily ihn an. „Ihr! Habt eure Zimmer aufgeräumt? Das ich das nochmal erlebe, auf mich hört ihr ja nie. Und du hast was alles gemacht?" fragte er dann an mich Gewand. „Naja gezwungen habe ich sie schon, du warst immer so genervt von denn Zimmern und sie hatten halt für so viel Spielzeug, wenig stauraum, weshalb ich schnell für mehr gesorgt habe. Sie haben alles super wegsortiert, Barbie zu Barbie, Lego zu Lego und so weiter. Alle Betten sind frisch bezogen, es ist gesaugt und gewischt, die Bäder sind im ganzen Haus sauber, Küche ist auch vom Frühstücks Schlachtfeld befreit, wir müssen nur noch kurz das letzte bisschen wischen, weshalb du auch genau da stehen bleiben sollst" sagte ich ihm und fing wieder an denn Mopp über denn Boden zu bewegen. Sebastian guckte sich weiter irritiert um, blieb aber auf der Treppe stehen.
Nachdem ich denn eimer und so weggestellt hatte, in denn Abstellraum, war der Boden auch trocken. Matilda und Emily waren schon im Garten und spielten. Sebastian kam auf mich zu und schlang die Arme um mich. „Warum hören die auf dich, auf mich hören sie in dieser Hinsicht nie" sagte er und küsste mich. „Sie haben wohl mehr Angst vor mir. Ne ehrlich keine Ahnung, ich habe sie vor verendete Tatsachen gestellt und Gesagt dass wir das jetzt machen. Das ganze Haus hat auch nur knapp zweieinhalb Stunden gedauert. Ich hoffe es ist gut so." gab ich von mir. Sebastian zog mich mit nach oben und sah sich die Zimmer der Mädchen an. „Wow. Dann bist du ab heute für die Erziehung verantwortlich." grinste er und küsste mich wieder. „Ja weil es beim Thema Ordnung, ja bei mir auch damals so super lief." gab ich lachend von mir und legte meine Arme um ihn.
Wir gingen auch in denn Garten und spielten mit denn beiden. Gegen Abend ging ich alleine rein und begann zu kochen. Hähnchen, Reis und Gemüse, möchten Matilda und Emily zum Glück auch sehr gerne. Als ich sie reinrief, sah Sebastian mich an. „Was zum teufel ist heute los?" fragte er mich. „Ich bin halt auch ein erwachsener Mann, damit du das nächste mal erzählen kannst was für ein guter Hausmann ich bin, muss ich es dir ja auch beweisen" grinste ich ihn an und spielte auf Frankreich an. „Du weist es war nie böse gemeint." sagte er und küsste mich. „Ich weiß, aber ich muss dir auch mal was zurück geben und dir auch mal zeigen was ich kann." sagte ich und umarmte ihn. Matilda und Emily kamen gerade vom Hände waschen. „Ich weiß was ich an dir habe und das liebe ich auch alles." flüsterte er und drückte mir noch einen Kuss auf die Wange, was von Emily und Matilda mit einem ,,ih,, kommentiert wurde auf die Wange, bevor wir uns setzten und anfingen zu essen.
_____________
14.03.2021
1408 Wörter ❤️
DU LIEST GERADE
Fell in love
FanficWenn man gerade seinen "Freund" mit einem anderen erwischt hat, möchte man einfach nur weg, es vergessen und alleine sein. Mick schafft vielleicht das vergessen, aber nicht das allein sein. Sie verstanden sich schon immer gut, aber das es sich so e...