Mick
Hanna war gerade da und holte die beiden Mädels ab. Wir Ästen alle auf dem Sofa im Wohnzimmer. In denn letzten zwei Tagen ist nicht viel passiert. Ich wurde immer früher von denn beiden geweckt und war Dauer müde, dass ich abends immer sofort auf dem Sofa einschlief. Sebastian hing gerade wieder an seinem Handy, wie seit gestern fast immer. Er las, tippte etwas und manchmal lächelte er. Es ging mich nichts an, aber es war komisch, er hielt sein Handy sogar so das ich bloß sticht drauf sehen konnt, wenn ich neben ihm lag. Hanna wurde es zu doof, da er wieder nicht antwortet. Sie stand langsam auf und schaute auf das Handy. Ihr Blick verriet nichts gutes. „Du hast Kontakt zu Lenny?" fragte sie ihn. „Äh Ja... er hatte eine Frage, wegen einem Auto" sprach er schnell, nach kurzem überlegen. Sie sah ihn zweifelnd an und schüttelte für dich selbst denn Kopf. „Naja, kommt ihr beiden. Wir fahren, Tim müsste das Essen gleich fertig haben." sagte sie. Als wir uns verabschiedeten, flüsterte sie Sebastian noch etwas ins Ohr, was ihn genervt die Augen verdrehen ließ. In mir baute sich ein komisches Gefühl auf, was mir irgendwie Übelkeit gab.
Nachdem die drei weg waren ging Sebastian, wieder mit Handy in der Hand ins Wohnzimmer. Ich stand im Türrahmen und sah ihn eine Zeit lang an. „Was ist?" fragte Sebastian nachdem er mich mal bemerkt hatte. „Nichts, ich wollte gleich nach Hause fahren." sagte ich leise, drehte mich um und lief die Treppen nach oben. Im Schlafzimmer, nahm ich meinen Koffer und schmiss meine Klamotten rein, ich musste gerade irgendwie hier raus, konnte gerade irgendwie nicht mehr in seiner Nähe sein und irgendwie war ich verletzt. Nicht weil er mit einem anderen Mann schrieb, sondern weil er es, nicht gerade heimlich aber auch nicht offen tat. Ich habe kein Recht auf eine Antwort, oder das ich alles las, aber Hannas Reaktion war komisch. „Wie du willst fahren? Hanna hat die beiden extra früher abgeholt, damit wir Zeit haben für uns." sagte Sebastian von der Tür aus. „Ich hab es vergessen zu sagen. Außerdem kannst du dann mehr Zeit mit deinem Handy verbringen." sprach ich ohne ihn anzusehen. „Warum mit meinem Handy? Mal ehrlich Mick, was ist los mit dir? Rede doch verdammt." wurde er lauter. „Ich soll reden? Du bist doch der, der nur am Handy sitzt und mit irgendjemanden schreibt. Beachten tust du mich seit gestern nicht mehr!" wurde nun auch ich lauter. Ich machte denn Koffer zu und wollte an Sebastian vorbei. „Und wir willst du nach Hause? Du hast nichtmal ein Auto hier?" sagte er und hielt mich fest. „Mietwagen? Lass mich jetzt durch!" sagte ich zu ihm, schaute ihn in die Augen und drückte ihn von mir weg. „Du gehst nicht bevor du mir nicht gesagt hast was los ist" kam es wieder von ihm, als ich nach unten ging. „Wer ist Lenny? Hannas Blick sah nicht begeistert aus" kam es von mir als ich meine Schuhe anzog. „Er ist einfach ein Freund, bist du eifersüchtig oder was?" sagte er in einem komischen Ton. „Ja wenn man Freund, nur diesem ,,Freund,, Aufmerksamkeit gibt und mich dabei vergisst. Ach und so ein guter Freund, ich hab von ihm noch nie was gehört." mir wurde es zu doof, ich nahm mir noch meine Jacke und zog sie an, als mein Handy vibrierte.
,,tut mir leid dass ich gegangen bin so schnell. Ich hasse diesen Lenny einfach. Denke du weist warum, ich komm halt nicht damit klar was er Sebastian angetan hat sorry,, las ich die Nachricht von Hanna. „Ein Freund? Verarsch mich nicht Sebastian, wer ist dieser Typ?" wurde ich nun wieder lauter. „Ich mein Gott, er ist mein ex! Ja und du bist mein Freund, trotzdem kann es dir doch egal sein!". Ich sah ihn erschrocken an, weil so laut habe ich ihn noch nie sprechen gehört. „Ex? Und deshalb lächelst du auch so, wenn er die schreibt? Ehrlich, das ist mir zu doof, du denkst auch ich bin jung und zu doof sowas zu merken." damit Nahm ich meinen Koffer und öffnete die Tür, es kam mir kalte Luft entgegen und ich zog meine Jacke höher. „Mick jetzt warte doch!" rief er und kam mir hinterher, hielt mich am Handgelenk fest. „Nein! Lass mich jetzt einfach in Ruhe. Ich muss nachdenken" sagte ich schluckte die aufkommenden Tränen herunter, drehte mich um und ging. Er rief mir noch mehrmals hinterher, gab aber wohl auf. Ich lief einige Zeit, rief mir dann ein Taxi und fuhr mit dem zu einem Autoverleih.Als ich endlich aus der Stadt war, konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten. Es tat verdammt weg, warum hat er es nicht einfach erzählt. Ich meine wenn es nichts schlimmes ist, kann man es doch sagen. Ich zerbrach mir weiter denn Kopf, bis ich endlich zu Hause war. Ich schloss die Haustür auf und sah meinen Vater vor mir. „Du solltest aufhören nachts zu flüchten, egal ob von hier oder von Sebastian." sagte er und musterte mich. „Es tut mir leid" gab ich traurig von mir und lief einfach in Richtung meines Zimmers. Ich legte mich aufs Bett und begann wieder zu weinen. „Was ist passiert?" fragte mein Vater und setzte sich auf die Bettkante. Ich kannte kein halten mehr und erzählte ihm alles, was die letzten zwei Tage war. Er strich mir beruhigend über denn rücken und hörte mir zu. „Streit gibt es in jeder Beziehung. Du hättest ihm vielleicht auch die Chance geben sollen sich zu erklären." sprach mein Vater. „Ja schon, aber warum verheimlicht er mir sowas? Er kann doch einfach offen mit mir reden. Es hat mich einfach so sauer gemacht." mein Handy vibrierte, ich sah das Sebastian mich anrief, drückte ihn aber weg. Ich will einfach meine Ruhe haben, was ich auch meinen Vater sagte, der darauf mein Zimmer verließ. Warum war Sebastian noch wach? Weil er mit ihm schrieb, oder er gerade bei ihm war? Ich wusste nicht mehr was ich denken sollte, es war alles verschwommen. ,,bitte Mick, lass uns reden,, schrieb er mir, worauf ich auch einfach mein Handy ausschaltete. Ich vergrub mein Kopf im Kissen und weinte mich leise selber in denn Schlaf.
Am nächsten morgen stand ich nicht auf, meine Eltern versuchten immer wieder mit mir zu reden, aber ich wollte einfach alleine sein und in Selbstmitleid versinken. Ich war froh das mein Bad aus diesem Zimmer erreichbar war und ich keinen sehen musste. Am Abend ging ich nur in denn Fitness Raum und versuchte mich abzulenken, ganze 4 Stunden trainierte ich, bis mein Vater es abbrach und mich aus dem Raum schmiss. Ich ging duschen, legte mich ins Bett und weinte mich wieder in denn Schlaf. Warum ist es jetzt alles so scheiße, es war doch so schön, ich war verdammt glücklich und ich dachte er auch.
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07.03.2021
1145 Wörter ❤️
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Fell in love
أدب الهواةWenn man gerade seinen "Freund" mit einem anderen erwischt hat, möchte man einfach nur weg, es vergessen und alleine sein. Mick schafft vielleicht das vergessen, aber nicht das allein sein. Sie verstanden sich schon immer gut, aber das es sich so e...