Geburtstagsfeier

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Mick

Ich strich Sebastian leicht über die Wange und sah ihn beim schlafen zu. Ich drückte meinen Kopf noch näher an seine halsbeuge und schloss wieder die Augen. Er strahlte eine angenehme Wärme aus, was mich wieder fast in den Schlaf riss, aber er murmelte etwas, drehte sich auf die Seite und zog mich an sich. Ich legte meine Lippen auf seine, bemerkte eine leichte Erwiderung, was hieß das er wohl am wach werden war. Seine Hände glitten zu meiner Hüfte und strichen über die Haut, die Frei lag, da mein Shirt hoch gerutscht war. Es klopfte leise an der Tür, was Sebastian dann in diese Richtung sehen lies und nur etwas unverständliches sagte. „War das jetzt ein komm rein, oder ein geh weg du störst?" rief Heike von draußen. „Komm rein" antwortete ich dann für Sebastian, der immer noch beim aufwachen war. Heike kam rein und schaute uns lächelnd an. „Wir fahren in die Stadt, nehmen die Kinder mit. Ihr habt also das Haus für euch." grinste sie verschmitzt, was mich irgendwie tot werden ließ. Sie ging danach wieder raus und nach kurzem warten hörte man die Haustür. Als wir das Auto von der Einfahrt wegfahren hörten, drehte Sebastian sich wieder zu mich um und zog mich an sich. „Das klingt doch, nach einem super morgen" sprach er und küsste mich. Er wurde fordernder und strich mit seiner Hand unter meinen Shirt, was mich leise aufstöhnen ließ, als er in meine Brustwarze kniff und er seine Zunge in meinen Mund schob.

Verschwitzt lagen wir nebeneinander und versuchten wieder normal Luft zu bekommen, seit Mittwoch war aber auch viel zu viel Zeit vergangen. Ein bisschen komisch war es schon, in Sebastians Elternhaus Sex zu haben, aber wir waren alleine und wussten auch Nicht wie lange. Ich drehte mich auf die Seite und strich Sebastian über die Brust. „Duschen?" fragte er leise und ich nickte ihn zu, bevor ich wieder anfing ihn zu küssen. Wie kann man ihm nur widerstehen, er war in meinen Augen Sex pur. Bis wir in der Dusche standen waren wir wieder aufgegeilt, da er gerade aber zu hart zugestoßen hat, weil ich es so wollte, befriedigten wir uns in der Dusche, mit unseren Händen. Ich merkte das Sebastian es ganz geil fand, wenn man ihn auch am po berühre. Erst hatte ich nur eine Hand auf seiner Backe liegen, bis ich mit einem Finger durch seine Spalte strich, er spritzte aber erst ab, als ein Finger seinen muskelring massierte und ich dass erste Fingergelenk und ihm hatte. Ich wusste dies vorher nicht, wir hatten nie drüber gesprochen. Er wusste das ich der passive war und ich wusste das er immer der aktive war, durch Gespräche die man mal, angetrunken geführt hatte, weshalb er da auch keine Bedenken hatte, mich bei unserem ersten Mal sofort vorzubereiten. Ich sollte vielleicht irgendwann mal darauf zurück kommen, abgeneigt die andere Seite kennen zulernen war ich nicht, nur musste ich erstmal in Erfahrung bringen wie er dazu stand.

Als ich fertig angezogen war, hörte ich unten die Tür und steckte mein Handy in meine Hose. Sebastian kam gerade in das Zimmer, er hatte sich vor dem Zähne putzen angezogen, andersrum wie ich. Er drückte mir noch einen Kuss auf bevor wir runter gingen. „Guten Morgen" lächelte Norbert uns an, als wir die Küche betraten. Emily und Matilda, kamen auf uns zu und umarmten uns. Norbert hatte den Tisch schon fast fertig gedeckt, Heike kam auch in die Küche mit einer Einkaufstasche. Wir wünschten ihr alles gute zum Geburtstag und fingen dann an zu frühstücken. Sebastian und ich schenkten ihr zusammen einen Urlaub in Spanien, wo sie mit ihrer besten Freundin früher immer war und auch mit ihr hinfliegen würde. Sie freute sich riesig. Gegen 17 Uhr kamen Sebastians Geschwister, Tanten und Onkels und noch andere Verwandte und Freunde. Es wurde abends gegrillt und auch ein paar Bier getrunken, wovon ich mich aber distanzierte, da es mich an letztes mal erinnerte, auch wenn es nicht an Alkohol lag. Ich spielte gerade Memory mit Emily und Steffi, als Sebastian sich zu uns setzte, mit einer Flasche Bier. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und sah uns danach zu. Matilda kam auch dazu und setzte sich auf Sebastians Schoß. „Bist du müde?" fragte er sie und sie nickte nur. „Ich kann sie ins Bett bringen" sagte ich zu ihm. „Brauchst du nicht, ich kann das machen." antwortete er mir, aber ich schüttelte denn Kopf. „Es ist der Geburtstag deiner Mutter, bleib hier und geh zu ihr rüber, rede mit ihr" lächelte ich und stand auf. Ich gab ihm einen Kuss und hob Matilda von seinem Schoß runter. „Danke" flüsterte er und strich mir über denn arm. Ich trug Matilda nach oben und setzte sie im Bad auf denn Waschtisch ab. Sie putzte sich langsam ihre Zähne und wusch sich noch das Gesicht und die Hände. Wir gingen rüber in das Zimmer, wo sie schlief und sie zog sich schnell um. „Mick?" fragte sie mich leise als ich sie zudeckte. „Ja süße?" lächelte ich sie an. „Danke das du Papa glücklich machst. Ich finde es schön dass du sowas wie ein Papa jetzt bist, für uns" Ich musste lächeln und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn, bevor ich das Licht ausschaltete und denn Raum Verlies. Gedankenverloren ging ich wieder runter, nahm mir doch ein Bier und setzte mich ein bisschen abseits, auf eine Bank die neben dem Teich stand. Ich wollte nie sowas wie ein Ersatzvater/Mutter, was auch immer für die beiden sein, ich war selber noch zu jung, außerdem hatten beide eine Mutter und einen Vater, auch wenn nicht zusammen als paar. Ist es normal, dass sowas nach einer Zeit passierte, dass Kinder dann Sowas in jemanden sahen? Wir waren gerade mal fast zwei Monate ein paar. Ich schaute mir im dämmrigen Licht die kleinen Fische im Teich an und bekam nicht viel um mich herum mit, bis sich jemand neben mich setzte. Ich schaute auf und erkannte Norbert. „Alles gut bei dir Mick?" fragte er mich. „Ja soweit" sagte ich leise und schaute wieder nach vorne. „Ich hab dir noch ein Bier mitgebracht, habe vom weiten gesehen dass du deins leer getrunken hast" damit reichte er mir eine Flasche. „Danke, lieb von dir" sagte ich und lächelte ihn an. „Also Mick, wo drückt der Schuh denn jetzt wirklich?" er ließ wohl nicht locker, jetzt wusste ich woher Sebastian dies hatte. „Vieles ist einfach so unwirklich. Hätte man mir dass alles vor 3 Monaten gesagt, hätte ich diese Person für verrückt gehalten. Ich meine ich führe eine Beziehung, eine glückliche, mit einem etwas älteren Mann, der schon Kinder hat. Es hat sich einfach viel verändert im Moment. Matilda sagte mir gerade das ich für sie sowas wie ein Papa wäre, ich wollte das aber nie, sie haben einen Vater und eine Mutter." sagte ich ihn ehrlich meine Gedanken. „Ach Mick, dass sich viel geändert hat ist offensichtlich. Deine Trennung, deine neue Beziehung, es braucht Zeit bis man so etwas realisiert. Emily und Matilda mochten dich schon immer, sie kennen dich seit ihrer Geburt, du warst immer da für sie, wenn ihr euch gesehen habt. Matilda hatte ihre schwere Phase, aber die ist überstanden und wenn sie das in dir sieht, dann ist das nichts schlimmes. Sie wissen das du ein toller Mann bist, der ihren Vater glücklich macht und auch Hanna hat einen Partner, der sie glücklich macht und auch denn sehen sie irgendwann so. Du bist neben Hanna und Sebastian einer der wichtigsten Bezugspersonen für sie und sie lieben dich. Denk dran, wenn wieder Zweifel aufkommen, irgendwann wirst du hoffentlich komplett zur Familie gehören und dann wird es auch leichter für dich sein." sprach Norbert und legte eine Hand auf meine Schulter. Ich sah ihn bei seinem letzten Satz fragend an, wo er nur leise sagte, „ich hoffe doch ihr werdet irgendwann heiraten und noch mindestens ein Kind adoptieren, ich muss ja auf meine 12 Enkelkinder kommen und denn anderen drei gleich noch zehn anzutun wäre unfair." grinste er, was mich zum Lachen brachte. „Denk immer dran Sebastian liebt dich, die kleinen lieben dich und du gehörst zu unserer Familie." er wurde immer leiser, weil wir beide sahen das Sebastian auf uns zukam. „Was macht ihr hier?" fragte er als er uns erreichte. „Eure Hochzeit und adoptionsplanung besprechen" lachte Norbert, drückte nochmal meine Schulter, lächelte mich an und flüsterte,"vergess es nicht" bevor er aufstand und verschwand. „War das sein Ernst?" fragte Sebastian ein bisschen erschrocken, als er sich neben mich setzte. „Zum Teil schon, er will noch mindestens ein Enkel von dir und mir," gab ich lachend von mir. „Darüber reden wir nochmal wenn meine Karriere vorbei ist." sagte Sebastian ernst. „Wie meinst du das?" fragte ich. „Naja für die beiden habe ich Hanna wenn ich um die Welt fliege, aber wenn wir dies beide tun, können wir nicht durchgehend unser Kind mitnehmen." sprach er und trank einen Schluck Bier. „Du willst das wirklich?" fragte ich und sah ihn an. „Ja ich denke schon, noch sind wir nicht so lange zusammen, aber wer weiß was in denn nächsten Jahren passiert. Wie kommt ihr darauf eigentlich?" Sebastian legte mir eine Hand auf denn rücken. „Matilda hat vorhin etwas gesagt, was mich ein bisschen aus der Bahn geworfen hat." gab ich leise von mir. „Das sie dich wie einen Papa sehen?" fragte Sebastian leise. Ich nickte nur stumm. „Hat sie mir auch gesagt, es hat mich irgendwie glücklich gemacht. Da ich weiß dass sie dich neben mich komplett akzeptieren, auch wenn Ich weis das du es eigentlich nicht möchtest." ich schloss kurz die Augen atmete durch und sah ihn wieder an. „Ist es wenn es gut läuft nicht irgendwann für jüngere Kinder immer dieser Fall? Ich meine wenn sie mich nicht mögen würden, dann würden sie darüber ja nicht nachdenken." gab ich fragend von mir. Er nickte und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. „Ich bin einfach froh, dass es so gut läuft. Zwischen uns, zwischen dir und meinen Kindern und alles drum herum." kam es noch von ihm, bevor ich mich an ihn lehnte. Er hat recht, es war schon irgendwie schön, dass auch seine Kinder mich zu der Familie zählten und abgeneigt irgendwann diese Familie, durch eine Adoption zu erweitern war ich auch nicht, aber dies hatte noch Zeit.

Wir redeten noch einige Zeit darüber, bevor wir wieder zu denn anderen gingen. Es wurde spät, am Ende waren es noch Sebastians jüngerer Bruder Fabian, seine Schwester Melanie, Norbert, ein guter Freund von Norbert, Sebastian und ich. Ich trank doch mehr als ich wollte, aber sea war noch im Rahmen, so das ich gerade betrunken war, Sebastian war denke ich auf dem gleichen Weg wie ich. Die anderen hatten gut getrunken und es war eine echt schöne halbe Nacht die wir noch draußen verbrachten. Ich fiel fast todmüde ins Bett, Sebastian legte sich neben mich und zog mich in den Arm. „4:39 Uhr nicht meine schlafengeh Zeit." nuschelte er an meinem Ohr, was mich lachen ließ. „Ich liebe dich." flüsterte ich und küsste ihn noch einmal kurz.

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09.03.2021
1852 Wörter ❤️

Ich hoffe dieses Kapitel ergibt Sinn. Mein erster Arbeitstag nach dem Urlaub war heute echt die Hölle. Im Urlaub stapelt sich immer so viel, was Mann aufholen muss.

Wie gefällt euch micks und Sebastians Wandel vom Anfang bis jetzt?

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