Mick
Ich dachte ich hatte mich verhört, sagte er das gerade wirklich? Waren wirklich das seine Gefühle für mich? Ich dachte nach, wohl zur lange. Sebastian löste sich von mir und drehte sich um. Er griff nach dem Duschgel und drückte sich etwas raus. Ich sah seine Augen nicht, wusste nicht wie es ihm gerade geht. Ich griff nach seinem Arm, wollte ihn zu mir drehen. „Ist ok Mick, ich verstehe es." sagte er und ich hörte Traurigkeit aus seiner Stimme. „Was verstehst du?" fragte ich ihn ruhig. „Das ich es hätte nicht sagen sollen, es tut mir leid ok? Es kam einfach raus, weil ich gerade so glücklich war. Ich weiß das es zu früh ist und wohl auch echt ein falscher Moment." sagte er sah mich kurz an und fing an sich einzuschäumen. „Warte... hey babe, ich war doch nur kurz sprachlos, ich hätte nicht damit gerechnet, dass du es jetzt schon sagst zu mir. Es ist immer noch so unwirklich das du die selben Gefühle für mich hast, wie ich für dich. Warum sollte man es nicht in so einem Moment sagen, wo man glücklich ist? Und jetzt guck mich endlich an!" wurde ich am Ende etwas lauter. Er drehte seinen Kopf zu mir und unsere Blicke trafen sich. „Ich liebe dich doch auch, so sehr dass ich es selber nicht glauben kann. Ich hätte nie gedacht das ich so schnell solche starken Gefühle für eine Person entwickeln könnte, aber ich kann ohne dich nicht mehr." hauchte ich und legte meine Hand auf seine Wange. Er drückte nachdem er alles was ich sagte realisiert hatte, seine Lippen auf meine, so als wenn wir damit meine Worte versiegelten.
Wir standen lange einfach nur im Arm des anderen unter dem Wasserstrahl und genossen die Nähe des anderen. Nur schweren Herzens konnte ich mich von ihm lösen, damit wir uns zu Ende duschten. Wir zogen uns gemütliche Sachen an und legten uns auf mein Bett. Wir kuschelten einfach, hielten denn anderen und küssten uns ab und zu. Gegen 19 Uhr klopfte es leise an die Tür. Nachdem ich die Person herein gebeten habe, steckte mein Vater seinen Kopf durch die Tür,"wenn ihr essen kommen wollt, Gina hat gekocht" sagte er und blickte lächeln zu uns. Wir lagen eigentlich wie immer da. Seb auf dem Rücken mit einem Arm um mich, ich an seine Seite gelegt, einen Arm um seinen Bauch und unsere Beine irgendwie zusammen geknotet. „Ja wir kommen" sagte ich und er ging raus. „Ich liebe dich" sprach ich leise zu Sebastian und drückte ihn einen Kuss auf die Wange. Viel geredet hatten wir nicht mehr nach dem duschen, hingen wohl beide unseren Gedanken nach. Er blickte mir in die Augen und lächelte das erste mal wieder. „Ich dich auch" kam von ihm bevor er sich noch einen Kuss stiehl und aufstand.
Gemüseauflauf konnte meine Schwester am besten. Ich aß sogar mehr als ich sollte, bereute es aber danach auch. Ich konnte mich kaum auf die Gespräche konzentrieren danach, versuchte nur mir nicht anmerken zu lassen wie schlecht mir war. „Alles gut" fragte mich Sebastian, als er mich anblickte. Ich nickte ihm zu und trank ein Schluck Wasser. „Er hat zu viel gegessen, passiert öfters wenn ich koche" lachte Gina, was auch Sebastian ansteckte. "Mega lustig, bis ich kotzen muss" sagte ich nur angenervt, stand auf und ging zum Sofa rüber. "Selbst schuld, hättest ja nicht noch einen zweiten Teller nehmen sollen" . Sprach Sebastian und wenn Blicke töten könnten, würde jetzt eine Leiche auf dem Boden meiner Eltern liegen.
Nach einer halben Stunde ging es mir schon besser, ich lag quer über eine Hälfte des Sofas und versuchte denn Gesprächen am Tisch zu folgen. Mein Vater und Sebastian sprachen über Baku, wo wir morgen hinfliegen würden. Ich hatte das erste mal keine Lust, wollte lieber weiter meine Zeit mit ihm verbringen, aber es war schließlich unser Job und ich liebte dies ja auch, nur Sebastian halt mehr. In einem Satz bekam ich mit das Heike und Norbert wohl auch nach Baku kamen, aber erst am Samstag. Ich sah Richtung Tisch, da ich mittlerweile auf dem Rücken lag und mein Handy über meinem Gesicht hatte, um Candy crush zu spielen. Irgendwie machte es mich nervös, ich kannte beide ganz gut, waren auch oft bei irgendwelchen feiern, oder aber in denn letzten Monaten, wo ich auch in der Formel 1 war sah ich sie oft an denn strecken dieser Welt. „Sebastian sagte mir, dass er sich outen will, als meinen Freund, damit wir nicht unsere Beziehung verstecken müssen, vorher wollte er es aber seinen Eltern und seinen Geschwistern erzählen. Ich hoffte so sehr, das sie mich irgendwie noch mehr mögen würden. Ich glaube sie sahen in mir eher denn jungen, der davon träumt mal erfolgreich zu sein, aber Haas war halt erst mein Anfang. Sie zeigten mir gegenüber keine Abneigung, waren aber vorsichtig mit ihrem Lob gegenüber mir. Mein Vater sagte mir dass sie schon immer so waren, aber sie waren wirklich nett. Sebastian hat auch mal klein angefangen, genau wie ich jetzt. Ich konzentrierte mich wieder auf das Spiel und merkte nicht wie die Zeit verging. „Willst du auch schlafen? Wir müssen morgen recht früh los" hörte ich Sebastian neben mir. Ich schaute auf die Uhr an meinem Handy, 22:16 Uhr schon, um 6 müssten wir aufstehen. Ich nickte und setzte mich auf. Sebastian zog mich auf meine Beine, wir verabschiedeten uns und gingen in mein Zimmer.
„Wann wolltest du mir sagen, dass deine Eltern nach Baku kommen?" fragte ich nachdem ich die Zahnpasta ausgespuckt hatte. Sebastian tat es mir gleich. „Ging irgendwie unter und ich habe es auch nicht als so wichtig angesehen." antwortete er mir. „Nicht so wichtig? Willst du es ihnen noch nicht sagen?" fragte ich weiter. „Doch, aber ich wusste nicht dass es eine so große Sache für dich ist. Sie sind schließlich öfters da als deine Familie." gab er zurück. Ich zuckte mit denn Schultern und lief in mein Zimmer zurück. Dort legte ich mich in Shorts in mein Bett, drehte denn Kopf zur Wand und die Decke zog ich hoch. „Bist du jetzt sauer?" fragte Sebastian als er sich hinter mich legte. „Nein nur wenn du es ihnen erzählen willst, ist es schon ein größeres Ding, als wenn sie normal bei einem Rennen sind" gab ich vin mir und spürte wie Sebastian sich an mich kuschelt. „Tut mir echt leid, ich wusste nicht das du so denkst" Sprach er ruhig hinter mir. „Bei deinen Eltern weis ich auch nicht immer was sie so denken" gab ich genervt von mir. Sebastian seufzte kurz auf, er wusste das seine Eltern manchmal komisch sein konnten, aber er wusste auch was seine Eltern von mick wirklich dachten. Sie wussten das er Talent hat, aber sagten es nie, um ihn nicht zu große Hoffnungen zu machen. „Sie mögen dich, sie finden das du ein toller Fahrer bist. Denk nicht immer so negativ von ihnen" sagte er zu mir. Ich schloss die Augen hab ein „wenn du meinst" von mir und beschloss damit, dass Thema sein zu lassen. Warum ich so gereizt war wusste ich selber nicht.
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01.03.20211190 Wörter ❤️
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Fell in love
FanficWenn man gerade seinen "Freund" mit einem anderen erwischt hat, möchte man einfach nur weg, es vergessen und alleine sein. Mick schafft vielleicht das vergessen, aber nicht das allein sein. Sie verstanden sich schon immer gut, aber das es sich so e...