Familientag....

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Mick

Ich wurde wach, da irgendwas an meinem Gesicht war. Blinzelnd öffnete ich die Augen und sah einen Fuß an meiner Wange. Emily lag auf dem Bauch neben mir, die Füße zu meinem Gesicht und denn Kopf auf denn Fernseher gerichtet. Ich drehte mich ein Stück und sah Matilda auf der anderen Seite, wo gestern noch Sebastian lag. „Morgen Mick" quickte Emily, die sich zu mir drehte. Ich nickte nur müde, schaute auf denn Bildschirm, wo irgendein Film von Barbie lief und schloss wieder meine Augen. „Papa macht Frühstück, wir wollten dich nicht wecken." sagte Matilda dann und kam zu mir. Sie kuschelte sich an mich und schaute wieder zum Bildschirm, Emily kam auch dazu. „Ich werde keine Chance mehr haben weiter zu schlafen, oder?" fragte ich immer noch total müde, was wohl an der letzten Nacht lag. „Nein, wir gucken jetzt denn Film. Papa sagte das wir später auf denn Spielplatz gehen und wir auch ein Eis bekommen danach." freute sich Matilda. Ich nickte leicht überfordert. Ich meine Kinder schön und gut, aber ich war auch nur ein 21 jähriger, der seinen Schlaf brauchte. Nach langen Minuten des Wachwerdens, öffnete sich die Tür und Sebastian steckte denn Kopf durch die Tür. „Ihr könnt essen" sagte er, wie immer rannten die beiden sofort los. „Morgen" flüsterte er, nachdem er auf das Bett zukam und mir einen Kuss auf die Stirn hauchte. „Ich bin müde" gab ich nur von mich und drehte mich von ihm weg. „Wir gehen heute früher schlafen, es wird doch recht spät" sagte er lachend und drehte mich wieder zu sich.

Ich gab mich geschlagen und schlurfte fünf Minuten später nach unten. Die drei waren schon am Essen, ich setzte mich und fing auch an. „Wann willst du trainieren?" fragte Sebastian mich. „Ich denke gleich, dann kann ich danach duschen und habe es hinter mir." gab ich, sah an der wand auf die Uhr und las die zahlen. „Wir haben erst 7:12 Uhr?" kam geschockt dann über meine Lippen. Sebastian nickte schmunzelnd. Das kann ja ein super Tag werden, Ob ich nochmal wach werde heute bezweifelte ich. Nach dem Frühstück trainierte ich für zweieinhalb Stunden in Sebastians Fitness Raum und ging danach duschen.
Wir machten uns alle auf denn weg in denn Park, wo auch ein großer Spielplatz ist. Matilda wollte mit Sebastian schaukeln, ich spielte mit Emily ein bisschen Fußball, auf der Wiese. Ich bekam immer wieder mit wie jemand ein Foto machte, leider nichts seltenes. Ich fand es nur sehr scheiße, dass die Kinder da auch mit reingezogen wurden, sie Konnten am wenigsten dafür und Sebastian und Hanna haben immer versucht sie aus der Öffentlichkeit rauszuhalten. Ich wollte gerade gehen denn Ball treten, als Matilda plötzlich denn Ball in ihre Hände nahm und damit weg lief. "Ey Matilda, das ist meiner!" Schrie Emily ihr hinterher und rannte los. Mich brachte es zum Lachen. Sebastian kam und stellte sich vor mich hin, legte seine Arme auf meine Hüfte. „Du weist das hier Paparazzis sind?" fragte ich. „Ja und es ist mir gerade echt egal. Sollen sie sich an Bildern vergnügen, wo wir uns küssen. Ich bin froh dass ich mich nicht verstecken muss." sagte er und legte die Lippen auf meine. Nach dem wir denn Kuss gelöst haben, lächelte ich ihn glücklich an. „Und die beiden?" fragte ich und nickte in die Richtung der kleinen, die gerade kurz davor waren sich die Köpfe einzuschlagen. „Das soll einer von ihnen wagen, die wissen dass keine Bilder, wo man die Gesichter sieht veröffentlich werden. Sollte es so sein, gibt es eine Anzeige. Hanna und ich haben das immer offen kommuniziert wie es abläuft." sprach er beruhigend, drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen und drehte sich zu denn beiden um. „Ich dachte ihr wollt ein Eis? Wenn es so weiter geht, gehen wir nach Hause und es gibt keins!" sagte er und lief auf sie zu.

Die beiden waren bestechlich, nach der Androhung spielten sie ohne Streit weiter. So waren Gina und ich auch damals, wir konnten wirklich böse zueinander sein, aber wenn's aufs Ganze ging, hielten wir zusammen. Gegen 15 Uhr liefen wir zu einer Eisdiele, wo Sebastian denn beiden eins kaufte. Wir beide wollten selber nicht, ich war ein paar Tage im Training, durch die Krankheit zurück gefallen und auch Sebastian hatte in denn zwei Tagen nicht wirklich was getan. „Mick, kannst du mich tragen?" fragte Matilda irgendwann. Sie und ich gingen schon knappe 20 Meter hinter Sebastian und Emily, weil sie nicht mehr laufen wollte. „So weit ist es nicht mehr. Nur noch die Straße runter und dann die andere ein Stück rein." sagte ich und wartete wieder kurz, da sie stehen geblieben ist. „Komm, wir schaffen das" sagte ich und hielt meine Hand in ihre Richtung ausgestreckt. Sie nahm meine Hand und wir liefen weiter. Als wir schon in der Straße ankamen, sagte ich zu ihr, dass wir die anderen beiden jetzt schnell einholen und vielleicht sogar vor denen zu Hause waren. Sie wurde motivierter und wir rannten los. 10 Meter vor dem Tor überholten wir die anderen und kamen als erstes an der Haustür an. „Auch endlich da" grinste Matilda sie an. „Ihr wart einfach zu schnell für uns" sagte Sebastian lächelnd und strich ihr über denn Kopf.

Wir aßen schnell jeder Müsli, bevor Sebastian sich zum Sport fertig machte. Er sagte mir wie froh er war, dass ich da war, normal konnte er erst abends wenn sie schliefen wirklich sein Programm durchziehen, weil er immer wieder unterbrochen wurde. Ich spielte ein Kartenspiel auf dem Sofa mit ihnen. Danach holten beide ihre Puppen und was sie dafür brauchten. Ich lehnte mich auf dem Sofa zurück.

Sebastian

Total verschwitzt lief ich vom Keller direkt hoch. Ich hörte Emily lachen und dachte mir dass ich erst duschen konnte. Als ich da fertig war und mir etwas gemütliches angezogen habe, ging ich ins Wohnzimmer und dieser Anblick war echt süß. Emily wickelte ihre Puppe gerade, Matilda rührte in einem Spielzeug Topf und war wohl am kochen, während Mick auf dem Rücken und schlafend auf dem Sofa lag, matildas Puppe auf dem Bauch hatte und sein Mund geöffnet war. „Habt ihr ihn Schlaftabletten gegeben?" fragte ich die beiden leise. „Er ist einfach eingeschlafen, wir wollten eigentlich das er und hilft unsere Babys umzuziehen." sagte Emily. Ich lachte und ging zu ihm rüber. Vorsichtig strich ich über seine Stirn und gab ihm dann einen Kuss. Er öffnete langsam die Augen und setzte sich dann erschrocken auf. Er schaute sich um, sah das beide Mädchen ihn angrinsten und lies sich erleichtert wieder nach hinten fallen. „sorry, ich bin wohl eingeschlafen." sagte er leise. „Offensichtlich, passiert mir aber auch öfters." hauchte ich und gab ihm einen Kuss. „Wer macht jetzt Abendessen?" fragte ich in die Runde. Alle sahen mich genervt an. „ Ich bin gerade am kochen" sagte Matilda und zeigte auf ihren Topf. „Ok dann mach ich es halt mal wieder." gab ich von mir, stand auf und lief in die Küche. Mick kam mir hinterher und trank einen Schluck, nachdem er Wasser aus dem Hahn in ein Glas gefüllt hatte. „Ich kann auch, nur bin ich genau wie du nicht der spitzrnkoch" sagte er und küsste mich. Ich erwiderte bevor ich zum Gefrierschrank ging, eine Tüte Pommes und Nuggets rausholte. „naja kochen ist es ja heute nicht wirklich. Wenn die beiden da sind habe ich wenigstens eine Ausrede für ungesunde Ernährung." grinste ich ihn an. „Garnicht so doof die Idee" lachte er dann. Wir schmissen zusammen die Pommes in denn Ofen und brateten die Nuggets an. „Ich liebe dich" kam es plötzlich von ihm, als ich denn Inhalt der Pfanne wendete. Ich sah zu Mick rüber und bemerkte das er mich wohl schon länger ansah. „Ich liebe dich auch" antwortete ich, legte meine Hand in seinen Nacken, zog ihn an mich und küsste ihn.

Mick kümmerte sich dann darum, dass der Tisch gedeckt wurde und wir aßen alle gemeinsam. Die Mädels gingen nach dem Essen noch baden und danach ins Bett. Heute schliefen sie auch schnell ein. Als ich Matilda gute Nacht sagte Ging ich runter ins Wohnzimmer, wo Mick schon unter einer Decke gekuschelt, einen Film bei Netflix suchte. Ich hob die Decke an, legte mich zu ihm, heute lag mal mein Kopf auf seiner Brust. Er startete einen Film und legte die Arme um mich, strich über meinen Kopf und gab mir noch einen Kuss.

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07.03.2021
1400 Wörter ❤️

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