Gespräche....

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Mick

Am Nachmittag als ich dich angefangen habe meine Sachen auszupacken, klopfte es an meine Tür. Da ich eh direkt daneben stand öffnete ich sie und sah meine Schwester. „Mick, ich freu mich dich zu sehen" lächelte sie mich an und umarmte mich mich sofort. „Hey, ich dachte du bist in Deutschland" sagte ich überrascht und erwiederte die Umarmung. „Ja war ich, aber als ich hörte das du wieder hierhin ziehst wollte ich schnell nach Hause und halbe alle Termine schnell abgearbeitet. Wie geht es dir?" fragte sie dann, als sie zwischen dem Chaos Richtung meines Sofas ging. „Ganz gut, war alles sehr anstrengend, aber ich hab es jetzt endlich hinter mich gebracht." Gina wusste von denn Problemen in Max und meiner Beziehung, ich konnte vor ihr nichts verheimlichen. „Ich bin froh das du es geschafft hast. Ich bin für dich da wenn etwas ist." sagte sie während ich mich neben sie setzte. Mein Handy in meiner Hosentasche gab ein Ton von sich, worauf ich es raus holte und entsperrte. Ich öffnete WhatsApp und sah die Nachricht von Sebastian. ‚,Bin jetzt zu Hause. Hole jetzt die Kinder ab. Freu mich jetzt schon auf Monaco.,, stand dort. Ich atmete laut aus und sperrte mein Handy.

Als ich zu Gina sah wusste ich dass sie mitgelesen hat. „Alles gut? Du guckst so bedrückt." sagte sie leise und legte eine Hand auf meinen Rücken. „Ja, es ist halt irgendwie kompliziert" gab ich von mir, stand auf und machte einen Koffer auf um denn Inhalt auszuräumen. „Hat das komplizierte mit Sebastian zu tun?" fragte sie, stand auf und nahm einen Stapel Shirts aus dem Koffer, um ihn in meinen Schrank zu legen. „Vielleicht" sagte ich und tat es ihr gleich. Als ich mich wieder zum Koffer drehen wollte, hielt sie mich am Arm fest. „Mal ehrlich Mick, muss ich dir alles aus der Nase ziehen? Ich kenne dich dein ganzes Leben, vor mir kannst du nichts verheimlichen." sprach sie und ich wich ihren Blick aus. Ich stöhnte frustriert auf, fuhr mir mit denn Händen über die Augen und ließ mich wieder aufs Sofa fallen.

„Es ist einfach kompliziert. Ich sah Charles und Max, plötzlich war Sebastian da und tröstete mich denn Abend. Er war da für mich, hat mich in Ruhe nachdenken lassen und mich einfach gehalten. Ich wusste nicht wie und warum aber dann habe ich ihn einfach geküsst." sprach ich schnell und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. „Aber er scheint es dir ja nicht übel zu nehmen" . Ich lachte kurz auf und sah sie an. „Wenn es doch nur bei dem Kuss geblieben wäre, nein ich hatte verdammt tollen Sex mit ihm. Er hat es mir besser besorgt als Max in denn letzten drei Jahren. Er wusste was er tat und wie er was tun musste um mich vergessen zu lassen." sagte ich laut und verzweifelt zu gleich. „Oh..." kam von ihr nur. „Ja oh. Aber es ist nochmal passiert, in Monaco Montag Abend in seinem Hotelzimmer, aber warte gestern genau in diesem Zimmer war es komplett anders. Er hat mir einfach denn Kopf verdreht, er war so verdammt leidenschaftlich und zärtlich. Fuck ich habe einfach so Gefühle für ihn aufgebaut. Ich muss ständig an ihn denken, an das was wir getan haben und ich weiß nicht was er darüber denkt. Er ist fucking 12 Jahre älter als ich, hat Kinder und ist immer noch verheiratet, auch wenn schon immer nur auf Papier. Mal ehrlich warum renne ich von einer in die andere Katastrophe." mir liefen mittlerweile Tränen an denn Wangen herunter. Gina sah mich an und nahm mich nachdem ich meinen Ausbruch beendet habe einfach in den Arm.

„Versuch doch mit ihm zu sprechen und herauszufinden was er darüber denkt." brauchte die nach einigen Minuten heraus. „Ja klar, ich gehe zu ihm und sag einfach ,,du sag mal, ist das nur Sex oder wollen wir vielleicht heiraten,, klar macht man ja auch, vorallem wenn ich noch fast ein Kind bin und er ein erwachsener Mann." fauchte ich sie an. „Nein so war das nicht gemeint, aber du musst mit ihm reden. Ich möchte nicht dass du am Ende verletzt wirst. Sollte es so sein, das er mir denn Sex will. Wow krass, mein kleiner Bruder schnappt sich einen älteren erfahrenen Typen" lachte sie auf einmal los. „Ich weiß aber nicht wie, er betont immer wie wichtig ihm unsere Freundschaft ist und das ich mir keine Gedanken drüber machen soll." ich zuckte hilflos mit denn Schultern und wischte mir über die Augen.

Wir redeten noch einhievtet darüber während wir das Chaos beseitigten. Sie sagte mir auch das sie es überhaupt nicht schlimm fand und Sebastian mag. Er war nicht umsonst ein guter Freund meiner Familie. Ich antwortete Sebastian noch, dass ich mich auch auf Monaco freute und bereitete mir Gina das Abendessen zu. Als unsere Eltern wieder zuhause waren aßen wir alle zusammen und ich beschloss noch mein Training zu absolvieren, was leider die letzten Tage auf der Strecke geblieben ist.

Als ich endlich fertig war ging ich duschen und legte mich danach ins Bett. Ich war froh, das ich mit Gina drüber reden konnte und fühlte mich ein bisschen besser. Ich nahm mir mein Handy und sah das Sebastian mir ein Foto geschickt hatte. Es war ein Bild von Emily und Matilda, sie saßen auf dem Sofa, eine Schüssel Popcorn stand zwischen ihnen und dazu schrieb er. ,,wie oft kann man eigentlich König der Löwen gucken wollen,,. Das Bild war vor zwei Stunden entstanden. Ich lächelte, die beiden waren echt süß, wobei ich das Gefühl hatte Matilda mochte mich nicht. Sie redete kaum mit mir wenn sie mal bei irgendwelchen Events dabei war und sagte mir meistens nicht mal hallo, aber naja Kinder halt. Emily war da offen, sie plapperte meist sofort drauf los wenn sie mich sah, wollte das ich mit ihr spielte und ich musste ihr das letzte mal sogar ein Kapitel aus einem Buch, zum einschlafen vorlesen.

,,ich könnte ihn auch immer wieder gucken,, antwortete ich und musste auch nicht lange auf eine Antwort warten. ,,gut zu wissen, dann musst du das ab jetzt übernehmen,, ich lächelte und schrieb noch längere Zeit mit ihm über seinen Abend mit denn Kindern. Er erzählte mir das Emily nach mir gefragt hat und wann Matilda mal wieder bei mir Gina reiten gehen dürfte. Ich wiederum erzählte ihm, dass Gina heute auch hier angekommen ist und das ich endlich wieder trainiert hatte. Erst gegen zwei Uhr hörten wir auf uns zu schreiben und wünschten uns eine gute Nacht.

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Heute mal sehr spät aber besser als nicht.

Danke für die lieben Kommentare :*

26.02.2021
1100 Wörter ❤️

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