Es ist halt nicht immer alles toll....

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Mick

Ich glaube Lando war genauso genervt wie ich, das sah ich ihn zumindest an, die anderen schienen es nicht zu merken, oder dachten das wir nur taten als wären wir genervt. Erst redeten sie beim Essen die ganze Zeit über Sachen die damals passiert waren, wo Lando und ich noch nicht in der Formel 1 waren, ist ja auch nicht schlimm. Schlimm wurde es erst als Kimi anfing sich drüber aufzuregen, wie nervig seine Frau manchmal war, Lewis gab wieder wie toll das Single Leben war und dann kam Carlos. Er erzählte eine dumme Story nach der anderen, was Lando schon alles dummes passiert war. Sebastian erzählte auch so einige Sachen, wie oft mir essen schon verbrannt war, wie ich einen vollen putzeimer auf dem Teppich im Wohnzimmer verschüttet hatte, am Ende kamen sie auf die Entscheidung das wir Hausmänner technisch echt eine Katastrophe waren, oder einfach alleine nicht überleben würden. Als Kimi sich einen Whisky bestellte, bejahten neben Daniel auch Lando und ich, dass wir gerne auch einen hätten. Alle sahen uns komisch an, wie ignorierten aber die Blicke und sahen uns gegenseitig an. „Sicher das ihr auch wollt?" fragte Lewis und dann, was ihm einen todesblick von uns beiden einhandelte. „Alt genug laut Ausweis sind wir!" gab Lando mit mehr als nur einen genervten Ton von sich. „Babe? Was ist los?" fragte Carlos ihn, was wohl in dem Moment dass Fass zum überlaufen brachte. „Wisst ihr was, ich gehe ins Bett, ist wohl zu spät für kleine idioten noch wach zu sein." sagte er laut, knallte sein Wasserglas auf denn Tisch und stand auf. „Ich geh auch, will ja nicht das sandmännchen verpassen, sonst kann ich nicht schlafen." sagte ich im gleichen Ton, nahm mein Handy und folgte Lando.

„Ernsthaft, was denken die? So können sie nicht über uns reden, vorallem wenn wir genau da neben sitzen." gab Lando sauer von sich, als wir vor denn Fahrstühlen standen. „Immerhin wissen wir jetzt wo wir wohl bei ihnen sind. Ich dachte die das Sebastian mich als hilfloses Kind sehen würde, er hat mir noch nie so ein scheiß Gefühl gegeben." kam es auch von mir, als wir in denn Fahrstuhl eintraten. Im 3. Stock trennten sich unsere Wege, da ich noch zwei höher musste. Im Zimmer angekommen, schmiss ich mein Handy auf das Bett, zog meine Schuhe aus und setzte mich auf das Sofa. Ich war gerade dermaßen enttäuscht von Sebastian, wenn ihn sowas stört soll er mit mir reden und das nicht vor unseren Freunden machen.

Als die Tür sich öffnete, blickte ich nicht in die Richtung, ich stand einfach auf, ging zu meinem Koffer, holte mir eine Jogginghose und ein frisches Shirt raus und lief in Richtung Bad. „Schatz, hey was ist los?" fragte Sebastian und wollte meine Hand greifen. „Lass mich in Ruhe, ich werde jetzt ins Bad gehen, mir auch brav die Zähne putzen und dann schlafen gehen. Ich muss mich schließlich morgen mit Lando wieder im Kindergarten anmelden, damit wir lernen wie wir auch alleine überleben könnten!" sagte ich laut, als ich meine Hand weg zog, damit er nicht zugreifen konnte. Ich knallte die Badezimmer Tür zu und zog mich um. Sebastian redete die ganze Zeit vor der Tür, dass alles nicht böse gemeint war, es ihm leid tat und er mich nicht verletzten wollte damit, ich ignorierte dass alles aber. Als ich fertig war ging ich aus dem Bad. Sébastien lehnte an der wand neben der Tür. „Mick, wirklich ich wollte nicht nicht verletzten damit. Glaub mir das." fing er wieder an. Ich nahm meine Decke von Bett und schmiss sie auf das Sofa, wodurch mein Handy im hohen Bogen durch das Zimmer flog, da ich vergessen hatte, wo ich es hingeworfen hatte. Genervt hob ich es auf, sah das der Bildschirm komplett gerissen war und es auch nicht mehr anging, ich knallte es in irgendeine Ecke, nahm mein Kopfkissen und legte mich dann auf das Sofa. Sebastian hob das Handy auf, schaute es sich auch an und legte es auf einen Tisch. „Mick bitte, ich liebe dich und würde Dies niemals ernst meinen." sagte er und ging neben dem Sofa in die Hocke. „Bitte, lass mich jetzt gerade in Ruhe. Ich habe kein Nerv mehr mit dir zu reden. Das Bett habe ich dann für denn alten Mann frei gemacht, also geh einfach ins Bett und lass mich jetzt schlafen. Kinder sollten um 21:30 Uhr schlafen." sagte ich nochmal mit mehr Druck, drehte ihm denn rücken zu und schloss die Augen. Er gab es auf und ging auch ins Bad, um kurz darauf sich ins Bett zu legen. Ich hörte noch ein gute Nacht von ihm und das ich ins Bett kommen soll, aber ich sagte nichts mehr.

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