Die zukunft....

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Mick

Ich betrat denn Eingangsbereich unseres Rohbaus. Es war schweinekalt und es hörte nicht auf zu schneien. Emily hatte irgendein grippeähnliches Virus aus der Schule abgeschleppt und lag zuhause, genau wie Matilda mit knapp 39 grad Fieber auf dem Sofa, Sebastian kümmerte sich um sie. Ich musste raus, seit wir vor zwei Tagen aus Bahrain, von den Tests, für die nächste Saison wieder da waren, kam ich nicht mehr aus dem Haus. Trotz gefühlt 3 Meter hohen schbeewänden, die an der Straße entlang gingen, was Mitte März mal passieren kann, fuhr ich ca eine Stunde und zwanzig Minuten nach Luzern, wo Sebastian und ich ein Grundstück gefunden hatten. Die Mädels waren nur ca eine Stunde von uns entfernt, was kein Problem war. Es war ein Riesen Grundstück, direkt am Wasser. Das Haus hatten wir planen lassen, von einem Architekten, der es wirklich so schön hinbekommen hat, wie wir es uns vorgestellt haben. Durch das Wetter war momentan Baustopp, ich wollte aber wissen, wie weit sie gekommen sind, als wir die Woche weg waren. Es war ein sehr großes Haus. Sechs Schlafzimmer, sechs Bäder und ein Büro Raum, waren immer oberen Stock. Jedes Zimmer hatte ein eigenes Bad, außer das Gästezimmer, dies lag außerhalb. Im unteren Bereich war ein großer Wohnzimmer, ein Esszimmer, die Küche, ein Badezimmer, eine Vorratskammer und die Garage, wo mindestens vier Autos Platz hatten, Sebastian alleine hatte 3, Ich mittlerweile aber auch. Der Garten war riesig, auch meinen gewünschten Pool bekam ich. Natürlich hätten wir es kleiner halten können, aber auf einem so großen Grundstück, ein kleines Haus hinzubauen, wäre auch komisch. Wir würden auch mit weniger hinkommen, wollten eigentlich garnicht protzig leben, aber das Geld war da und ein schlechtes Gewissen hatte ich nicht, da wir viel spendeten und auch zwei eigene Stiftungen hatten. Ich sah mir das Haus genau an, schickte Sebastian Fotos von denn Änderungen, die waren seit wir das letzte mal hier waren.

Es fehlte noch die Elektronik, der Boden war schon mit der Fußbodenheizung verlegt, wo nur noch das Parkett drauf musste, die Wände waren auch schon gedämmt, mussten nur noch fertig gemacht werden, nachdem die Stromkabel gelegt werden. Ich lehnte mich im Wohnzimmer an die wand und lächelte. In ein paar Tagen ist mein 22. Geburtstag, daran hatte ich garnicht gedacht, wusste jetzt aber warum meine Eltern kommen wollten und Gina sich auch angekündigt hatte. Ich hätte es nie für möglich gehalten, in diesem Alter schon so weit zu sein. Denn Mann meines Lebens gefunden zu haben, zwei Kinder mit zu versorgen und sie aufwachsen zu sehen. Vor 11 Monaten, ging dieses Leben los, weil mein Kopf ausgesetzt hat und ich einfach nur Sex mir Sebastian wollte. Das ich mich verlieben würde, hätte ich nicht gedacht, aber es war das beste was mir passieren konnte. Wobei meine Erinnerungen zu Hannas Geburtstag auch wieder etwas zurück waren, ich mich erinnerte ihm gesagt zu haben, das wenn Max und ich uns trennen, er und ich einfach zusammen kommen und glücklich werden. Es hat geklappt, vielleicht oder ich bin mir eher sicher, hatte ich damals schon etwas für ihn gefühlt, sonst hätte ich ihn wohl in dieser Nacht auch nicht geküsst, trotz dessen ich in einer Beziehung war. Max war glücklich mit Charles zusammen, ich gönne ihnen ihr Glück, sie passten echt super zusammen. Ich verstand mich mit beiden super und war froh, dass wir eine Freundschaft aufbauen konnten. Das was mich echt am meisten überraschte war das neuste Paar im paddock. Neben Lando und Carlos, Max und Charles und Sebastian und mir haben noch zwei zusammen gefunden, was echt gruselig war, so viele schwule Pärchen in der Formel 1, war schon krass. George und Lewis, waren seit Silvester ein paar. Sebastian sagte mir, dass an dem Abend wo wir bei Daniel was getrunken hatten, George und ich, Lewis und ihm in die Arme gelaufen waren und Lewis sich wohl um George gekümmert hat. Ihre Beziehung hatte sich verändert, sie redeten viel und unternahmen privat auch viel. Silvester verbrachte George wohl bei Lewis und da ist es passiert.

Ich schloss die Tür ab und ging zum Auto. Während der Fahrt rief ich Sebastian an und fragte ihn ob ich einfach was zu essen mitbringen sollte. Ich besorgte einfach zwei große Pizzen, die Matilda und Emily auch essen konnten, wenn sie denn Hunger hatten. Als ich das Haus betrat war das einzige was ich hörte, das der Schneemann Olaf sah wie gerne er Sommer hätte. Als ich das Wohnzimmer betrat, lagen alle drei schlafend auf dem Sofa, Sebastian war der einzige der wach wurde, als ich leider voll gegen das Tischbein gelaufen bin. „Sorry, ich bin halt manchmal echt ein trottel." sagte ich leise. Er kam auf mich zu und drückte mir einen Kuss auf. „Du bist total kalt." sagte er leise und zog meine Hönde in seine. „bei der Kälte draußen, leider nicht anders möglich. Wollen wir essen, wenn die beiden später was wollen können wir es ja warm machen?" fragte ich und bekam ein Nicken als Antwort.

Nach dem Essen legte ich mich auf das Sofa, während Sebastian eben duschen wollte. Matilda bewegte sich neben mir, sah mich blinzelnd an, bevor die gähnte. „Hey süße, wie geht es dir?" fragte ich leise und legte eine Hand auf ihre Stirn. „Mein Hals tut weh" sagte sie leise und rutschte mit ihrer Decke zu mir rüber. Ich nahm sie in den Arm und strich durch ihre Haare. „Morgen geht es dir bestimmt besser, hast du Hunger?" wollte ich wissen, die schüttelte aber nur müde ihren kopf. Sebastian stand im Türrahmen und beobachtete uns lächelnd. Ich sah ihn auch an und mir wurde mein Glück in diesem Moment wieder bewusst, weshalb meine Augen sich mit Tränen füllten. Er kam schnell rüber und legte sich hinter mich, vorsichtig damit Matilda nicht wach wurde. „Was ist los?" flüsterte er. Ich gab ihm einen Kuss, über meine Schulter und lächelte. „Ich bin verdankt glücklich mit dir, mit euch. Ich liebe dich" sagte ich leise und blickte in seine strahlenden Augen. „Ich liebe dich auch Mick".

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17.03.2021
1007 Wörter ❤️

So das letzte Kapitel, bevor es ein Epilog geben wird. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr freut euch auf das letzte Kapitel, was hoffentlich morgen kommen wird. Habe nach der Arbeiten ein wichtigen banktermin, in meiner Heimatstadt, wo ich auch erstmal hinfahren muss.

Danke an euch ❤️

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