Alltag....

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Mick

Wie immer wenn Sebastians Töchter da sind, war ich recht früh wach, heute aber schon vor allen anderen. Ich konnte auch irgendwie nicht mehr im Bett liegen, weshalb ich mir Sportsachen aus dem Schrank, ja irgendwie hatte ich schon Anziehsachen hier, schnappte und mich auf denn weg in denn Keller machte, um ein bisschen zu trainieren. Ich ging eigentlich davon aus dass mich irgendeiner von ihnen zum Frühstück holte, was aber nicht geschah und ich meinen Trainingsplan komplett absolvieren konnte. Zweieinhalb Stunden später gegen 9 Uhr dehnte ich mich zum Abschluss noch, die Musik war dann doch so laut dass ich nicht mitbekam, das Sebastian in der Tür stand. Zum Glück konnte man im Rest des Hauses nicht wirklich die Musik hören, weshalb ich auch kein schlechtes Gewissen um die Uhrzeit haben musste. Ich drehte mich in die Richtung, da ich eine Bewegung wahr genommen habe. „Morgen" sagte ich lächelnd. Er erwiderte meinen Blick, kam auf mich zu und gab mir einen Kuss. „Morgen, wir wollten dich nicht stören. Konntest du nicht mehr schlafen?" fragte er und setzte sich auf eine Bank am Rand. „Irgendwie nicht, aber dann schaffe ich nebenbei denke ich heute alles. Muss noch mit Kay sprechen und hab gegen Mittag eine Telefonkonferenz." sagte ich. „Ok, soll ich dir Frühstück machen? Ich muss auch noch trainieren, meine Mails habe ich durch und mehr Brauch ich heute nicht zu machen." gab er von sich.

Mein Frühstück machte ich mir selber, Sebastian tat schon zu viel für mich, setzte mich auf die Terrasse und beobachtete, neben Mails und so die kleinen beim spielen. Sebastian war nun am trainieren. Als ich alles durchgearbeitet hatte, dabei mein Frühstück aufgegessen habe, spielte ich mit denn beiden noch Fußball. Emily stellte mir gerade ein Bein, was ich zu spät gemerkt hatte, da ich Sebastian geduscht im Türrahmen anschaute. Ich legte flog im Boden auf die Wiese, rollte mich auf denn rücken und blieb einfach liegen. "Das war unfair" sagte ich zu Emily, die lachend vor mir stand. "Garnicht, du hättest Ja besser aufpassen können." Grinste sie und schmiss sich auf mich drauf. Ich kitzelte sie dann einfach durch. "Das ist unfair mick! Du bist stärker " Kicherte sie. Nachdem ich sie losgelassen hatte, stand ich dann auf und ging zur Terrasse. Ich setzte mich neben Sebastian und hauchte einen Kuss auf seine Wange. "Wir müssen noch was einkaufen, zumindest fur heute und morgen früh." Sagte er und legte seine Hand auf meine. "Ich kann auch eben los, dann kannst du noch was alleine mit denn beiden machen." Sagte ich und drehte meinen Kopf zu ihm. "Oder wir bestellen etwas und morgen früh holen wir beim Bäcker etwas" sagte er Gedanken versunken und sah mich liebevoll an dabei. „Schade, ich hatte nicht vor morgen früh, vor 12 aufzustehen." gestand ich, mit einem gewissen Ton in meiner Stimme. Wir flogen um 13:30 Uhr nach Frankreich, Sebastian musste um 17 Uhr an der Strecke sein. Er sah mich kurz lustvoll an, bis Matilda laut Aufschrie und dann weinend auf uns zukam. Emily ist wohl versehentlich auf ihre Hand getreten. Sebastian nahm sie in denn Arm und tröstete sie. „Emily hol mal schnell ein kühlbeutel." sagte Sebastian zu ihr, worauf sie sofort los rannte. „Darauf komme ich später zurück" flüsterte er zwinkernd in meine Richtung.

Am frühen Abend bestellten wir uns Pizza und aßen sie zusammen. Wir waren gerade fertig als Hanna kam, sie brachte Tim mit, denn ich noch nicht kannte. Er war ganz nett, ich war gegenüber fremden, aber auch immer ruhiger und redete meistens nur wenn ich direkt abgesprochen wurde. „Papa hat gesagt wir dürfen mit nach Österreich, wenn sie da fahren." sagte Emily zu hanna und Tim. „ich würde auch gerne mal wieder ein Rennen sehen." sagte Hanna. „Kommt doch auch, also Tim und du" sagte ich an beide Gewand, das erste mal ohne das ich was gefragt wurde. „Hast schon recht, die Presse weis mittlerweile alles, warum also nicht." sagte Hanna, sah aber fragend zu Sebastian. „Ja klar, aber Mick hat Gina auch schon ein paar Stunden mit denn beiden versprochen." sagte Sebastian, worauf ich nickte. „Dann können wir uns ja ein paar Stunden machen, oder Schatz?" Fragte sie an Tim gerichtet. „Ja klar klingt gut" gab er seine Antwort. Wir redeten noch ein bisschen, bis die vier dann fuhren. Sebastian machte es immer ein bisschen traurig, wenn Emily und Hanna weg fuhren, aber er wusste das es ihnen gut ging, auch wenn manchmal Tränen bei denn Mädchen flossen. Ich ging auf Toilette und als ich wieder ins Wohnzimmer kam, sah's Sebastian auf dem Sofa, die Beine ausgestreckt und auseinander. „Kommst du?" fragte er leise. Ich nickte ging auf ihn zu und setzte mich zwischen deine Beine, meinen Rücken lehnte ich an seine Brust. Er schaltete denn Fernseher an und startete eine Serie(mit fällt nichts gutes ein) die wir gucken wollten.

Sebastian hatte seine Arme um mich gelegt und ich mich ganz leicht gedreht das mein Kopf seitlich auf seiner Brust lag, eine Decke habe ich auch über uns gelegt. Ich blickte hoch zu Sebastians Gesicht, der denn Blick vom Bildschirm abwand und auch zu mir sah. „Alles gut?" fragte ich leise um die gemütliche Stimmung nicht kaputt zu machen. „Ja, ich bin einfach glücklich dich hier zu haben." antwortete er ebenso leise, was mich lächeln ließ. „Ich überlege die ganze Zeit wo ich mir eine Wohnung suchen soll. Will ich wieder komplett in gland Leben, was aber so weit weg von dir ist. Such ich etwas, was zwischen gland und Thurgau ist. Suche ich was hier in der Nähe." gab ich meine Gedanken preis. „Ich will dich nicht von deinen Eltern entfernen, aber genauso wenig will ich das du so weit weg wohnst." hauchte er an mein Ohr, nachdem er mir dort einen Kuss gegeben hat. „Und außerdem würdest du dort kaum sein und wenn nicht alleine. Als ob ich dich irgendwo alleine lasse, wo ich kocht weiß das du in Ordnung bist." kam es noch von ihm was mich lachen ließ. Recht hatte er, alleine sein war nie mein Ding. Ich bin immer am liebsten in der Nähe von denen die ich liebe, meiner Familie und auch Sebastian, was es alles noch komplizierter macht. „Wir werden eine Lösung finden, vielleicht sollten wir auch einfach deine Eltern um Rat fragen. Egal für was du dich entscheidest, du kannst immer hier sein wenn du möchtest. Ich möchte dass du dies hier auch als dein Zuhause ansiehst, wo du dich wohl fühlst, machen kannst worauf du Lust hast. Nur irgendwann möchte ich unser Zuhause haben." ich dachte nach, über die Worte von ihm. Ich war in letzter Zeit mehr hier, als bei meinen Eltern im Haus, ich fühlte mich auch verdammt wohl und wusste das ich mich hier wie zu Hause fühlen soll. Ich hab nach nur kurzer Zeit schon einen halben Kleiderschrank, wo noch verdankt viel rein passt, da ich so viele Klamotten garnicht hier hatte. Ich war froh zu wissen, dass hier sowas wie ein Zuhause für mich war.

Wir redeten ein wenig über unsere Gedanken, haben sogar überlegt wann und wie wir zusammen ziehen können, dass wir uns das beide vorstellen könnten, auch trotz frischer Beziehung, wir kannten uns immerhin schon Jahre. Gegen ein Uhr beschlossen wir, zumindest ins Schlafzimmer zu gehen, auch wenn das Sofa bequem war, dass Bett war besser. Sebastian lag schon auf seiner Seite und hob die Decke an, als ich zu ihm ging. Wir küssten uns und streichelten uns, miteinander geschlafen haben wir aber nicht, es war eher so ein verliebtes rummachen. Auch ohne Sex, schliefen wir nackt nebeneinander ein.

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11.03.2021
1268 Wörter ❤️

Wie geht es euch?
Ich hoffe nächstes Kapitel bekomme ich wieder halbwegs was ordentliches hin :)
Ich werde die Tage schonmal das os Buch online stellen, damit man sich etwas wünschen kann :)

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