Mick
Am Sonntag nach dem Rennen waren meine Mutter, Sebastian und ich abends gemeinsam essen. Meine Mutter zählte Sebastian als einen Freund, weshalb es nichts unnormales war. Wir machten aus, dass wir gemeinsam am Montag nach Monaco flogen um Dienstag meine Sachen aus der ehemaligen Wohnung von Max und mir zu holen. Max gab ich Bescheid, damit er trotz allem nicht überrumpelt wurde.
Am Montag morgen flog meine Mutter nach Deutschland um sich mit einer Freundin zu treffen, bevor sie wieder nach Hause fuhr, ich hingegen traf mich um 13 Uhr mit Sebastian in der Hotel Lobby um mit einem Taxi zum Flughafen zu fahren. Ich hing die Fahrt über in meinen Gedanken, wie es privat wohl für mich weiter gehen würde, so dass ich nicht mitbekam, das wir am Flughafen angekommen waren. „Mick? Hörst du mich?" hörte ich Sebastian und spürte wie er mich leicht an der schulter schüttelte. „oh sorry, ja klar" gab ich von mir und stieg aus, sah ihn noch lächelnd denn Kopf schütteln bevor er selber ausstieg. Wir nahmen unsere Koffer aus dem Kofferraum und gingen zum Eingang.
Im privatjet denn Sebastian gestellt bekommen hatte nahmen wir Platz. Ich driftete vor dem Start schon wieder in meinen Gedanken ab. Diesesmal waren es aber Gedanken an die Nacht mit Seb, ich fragte mich ob es normal war, dass man nach so etwas normal miteinander umging wie wir. Ich meine Max war mein erster Freund und auch die einzige Person mit der ich vorher Sex hatte, aber normal kam es mir nicht vor. Sebastian sties mich mit seinem Ellenbogen an und ich blickte zu ihm. „was ist heute los mit dir?" fragte er mich vorsichtig. Da ich immer ehrlich war, sagte ich ihm die Wahrheit, über meine Gedanken wie es bei mir weiter gehen sollte und auch darüber, das wir uns normal verstanden. „ soll ich dir jetzt aus dem Weg gehen? Soll ich mich jetzt komisch verhalten? Es ist passiert, es war auch wirklich schön, aber unsere Freundschaft ist mir zu wichtig als dass ich deshalb mich von dir abwenden würde. Lass die Zukunft auf dich zukommen, du hast eine tolle Familie, tolle Freunde und mich" lächelte er mich an. Ich lächelte zurück und war dankbar das er für mich da war. „danke ich weiß echt nicht wie ich das gut machen soll." gab ich zurück und senkte meinen Kopf. „Bleib einfach du selber" sagte er und drückte meinen Kopf mit einer Hand wieder hoch, zwang mich dazu ihn anzusehen. Ich wurde kurz nervös, sagte ihm das ich schnell zu Toilette musste, nachdem der Pilot die Durchsage machte, dass wir uns anschnallen durften.
Ich verstand nicht, warum mich das alles so verunsicherte, eigentlich war es immer schön Zeit mit ihm zu verbringen, er verstand mich, brachte mich zum Lachen und war wirklich in denn letzten Monaten für mich da gewesen, auch ein Streitthema zwischen Max und mir, er war nicht begeistert, dass ich die Rennwochenenden viel Zeit mit Sebastian verbrachte, wenn wir Zeit hatten. Ich schüttelte nochmal denn Kopf, atmete durch bevor ich die Tür öffnete und wieder zu meinem Platz ging. Sebastian war mit seinem Handy beschäftigt, weshalb ich auch meins aus meiner Hosentasche befreite und das erste mal an diesem Tag es schaffte meine WhatsApp Nachrichten zu beantworten.
Nach 1,5 Stunden landeten wir, nahmen unser Gepäck und wurden ins Flughafen Gebäude gefahren. Ich hatte gestern Abend schon einen Transporter gemietet denn wir zusammen am Schalter der Leihwagen Firma abholten. Als wir uns in denn Transporter setzten fragte ich Sebastian was wir zum Abend essen wollten, ob wir uns in dem Hotel etwas aufs Zimmer bestellen wollten, wir noch irgendwo anhalten würden oder im hotel Restaurant essen würden. Schnell war klar, dass wir uns was aufs Zimmer bestellen würden und einen Film dabei schauen wollten. Ich fuhr also los und wir kamen nach 30 Minuten im Hotel an. Ich hatte zwei Einzelzimmer gebucht, wo wir erstmal jeder seine Sachen aufs Seins brachten, duschen gingen und uns anschließend in seinem Zimmer trafen.
Ich klopfte an als ich ein Zimmer weiter bei ihm ankam, er öffnete mir schnell die Tür und ich sah noch wie er sich sein Shirt überzog. „ du warst schneller als ich dachte" lachte er mich an. „ich brauche keine Jahre un duschen zu gehen" antwortete ich ihn gespielt zickig. „Nein das duschen dauert nicht lange bei dir, eher deine Haare" grinste er mich an und wuschelte mir durch die Haare. „die mache ich mir doch nicht für einen Abend vor dem Fernseher" gab ich nur zurück und schmiss mich auf sein Bett. „Also was willst du essen?" fragte ich als ich die Karte vom Nachttisch schnappte und aufschlug. „Pizza und so wie ich dich kenne nimmst du irgendwelche Pasta" lachte er als er sich neben mich fallen ließ. Wir bestellten das Essen und entschieden und dazu einfach Kindsköpfe zu gucken. Nach denn ersten 15 Minuten des Film kam unser Essen, erst jetzt merkte ich wie groß mein Hunger war.
„danke wirklich, ich kann es nicht oft genug sagen, wie froh ich bin das du mit mir kommst. Ich weiß echt nicht ob ich das alleine schaffen würde." sprach ich irgendwann mitten in Film aus. Wir saßen beide mit dem Rücken an die bettlehne gelehnt und mir einem Abstand von einem halben Meter entfernt. „Mick jetzt hör endlich auf dich zu bedanken, es ist selbstverständlich. Außerdem habe ich eh nichts zu tun, bis Mittwoch Nachmittag." sagte er, rutschte zu mir rüber und legte einen Arm um mich. „Es ist trotzdem nicht selbstverständlich" sprach ich leise und sah ihn in die Augen. Er erwiderte mein Blick, bevor er seine andere Hand die nicht an meinem Rücken lag, an meine Wange legte und sanft drüber strich. Ich schloss langsam meine Augen, lehnte mich in seine Berührung und spürte kurze Zeit später seine Lippen auf meinen. Ich lies mich komplett gehen und Genoss einfach die Berührungen und küsse von Sebastian. Er verwöhnte mich mit seinem Mund überall, gab mir keine Zeit ihm auch etwas gutes zu tun.
Verschwitzt und schnell atmend kam Sebastian nach unserem Akt auf mir zum liegen. Ich konzentriere mich noch auf die Nachwehen meines Höhepunkts. Als Sebastian wieder fast normal atmete, Stütze er sich auf seine Arme ab und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen, bevor er aufstand und im Bad verschwand. Nach kurzer Zeit kam er mit einem Tuch wieder und säuberte meinen Bauch, an dem mein Sperma noch war. Danach legte er sich wieder zu mir zog mich in seine Arme. „Ich weiß nicht warum, aber ich kann dir nicht widerstehen." flüsterte er mir in mein Ohr. „ich dir auch nicht und ich will es auch nicht" antwortete ich ehe ich kein Kopf in seine Richtung drehte und ihn Noch einmal küsste" Schlaf gut" gab er von sich, ich nuschelte etwas und merkte wie mich die Müdigkeit übermannte.
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23.02.2021
1139 Wörter ❤️
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Fell in love
Fiksi PenggemarWenn man gerade seinen "Freund" mit einem anderen erwischt hat, möchte man einfach nur weg, es vergessen und alleine sein. Mick schafft vielleicht das vergessen, aber nicht das allein sein. Sie verstanden sich schon immer gut, aber das es sich so e...