XXIII

981 84 51
                                    

𝑇𝑤𝑒𝑛𝑡𝑦-𝑡ℎ𝑟𝑒𝑒- 𝑞𝑢𝑒𝑎𝑠𝑦 𝑓𝑒𝑒𝑙𝑖𝑛𝑔

Taehyung blieb nicht viel Zeit für eine Entscheidung.

Nicht nur weil Jungkook immer ungeduldiger wurde. Taehyung konnte das Zähne knirschen förmlich hören. Außerdem fing der Arm, den Jeon zu ihm ausgestreckt hielt wegen dem Helm, langsam an ungeduldig zu beben. Nur noch wenige Sekunden und Jeon wäre explodiert. Dieses Prinzessingehabe ging ihm so förmlich gegen den Strich.

Was war so schwer an einem Ja oder nein, verdammt?

So langsam war ihm sogar das Leben des Brünetten egal, wenn dieser sich nicht schnell entschied mit aufzuspringen.

Doch genau in dieser Sekunde schien Taehyung seine Entscheidung getroffen zu haben. Er wollte den hingehaltenen Helm an sich nehmen um sich diesen aufzusetzen, da fielen plötzlich Schüsse.

Unmännlich quietschte der Brünette ein weiteres Mal auf. Für seinen Geschmack passierte das heute ein wenig zu häufig. Taehyung konnte nur lautes Reifen quietschen hinter sich ausmachen, da wurde bereits wieder auf ihn geschossen. Ängstlich hielt er sich schützend die Hände über den Kopf, da schrie der Schwarzhaarige ihn schon harsch an.

„Fuck! Steig auf, verdammt!"

Taehyung wusste nicht wie ihm geschah. Am liebsten wollte er sich umdrehen und sehen, wer da auf sie schoss. Schoss wirklich die Polizei auf sie? Aber Taehyung hatte nie etwas unrechtes getan! Und da schoss man einfach kaltherzig auf ihn? Was war eigentlich mit dieser Welt kaputt?

Ein langes Überlegen gab es also nicht mehr. Taehyung setzte sich in windeseile den schwarzen Helm auf und kletterte hinter den Schwarzhaarigen auf das Motorrad. Noch bevor er sich fragen konnte, wo in Gottes Namen er sich festhalten sollte, brummte das schwarze Ding unter ihnen schon auf und die Frage beantwortete sich wie von selbst.

Wie ein Irrer fuhr Jungkook los. Taehyung konnte deshalb nicht anders als seine Arme um die Taille des anderen zu schlingen und sich an ihn zu pressen. Ängstlich kniff er seine Augen zusammen und hoffte, sie hätten das überlebt. Hätten sie doch? Er wollte noch nicht sterben! Scheiße, Taehyung hatte noch so viel vor in seinem Leben. Da konnte er noch nicht jetzt abnippeln!

Zu seinem erschrecken musste er feststellen welche Richtung Jungkook einschlug. Nämlich nicht weg von allem. Das Motorrad hatte die Richtung gewechselt und sie fuhren genau in die Schießerei rein. Dabei war Taehyung schon speiübel geworden. Zum Glück hatte er heute noch nichts gegessen. Er wollte sich ja etwas zu essen machen, wurde aber von zwei sympathischen Männern im Anzug überrascht. Trotzdem verstand Taehyung nicht und öffnete die Augen. Aus dem verdunkelten Visier konnte er auch keine Wagen mit Sirene erkennen.

Nein..

Direkt vor ihnen stand ein schwarzer Van und zwei Motorradfahrer, die ihre Waffen auf sie gerichtet hatten. Damit erschien die Polizei dann doch viel harmloser. Taehyung wusste somit nicht, was das geringere Übel gewesen wäre. Vermutlich dann wohl doch die Polizei. 

„Jungkook..", murmelte Taehyung panisch doch der Schwarzhaarige schmunzelte nur vor sich hin. Zum Glück konnte der Brünette es nicht erkennen. Anderenfalls hätte er sich wiederholt gefragt, ob Jeon Jungkook lebensmüde war. Dieser schien sich perfekt mit Situation wie diese auszukennen. Der Schwarzhaarige nutzte den Moment der Verwirrung. Seine Angreifer hatten aufgehört auf die beiden zu schießen, als sie bemerkten, dass die beiden direkt auf sie zufuhren. Was im Van geschah konnte Taehyung nicht sehen, nur, wie sich die beiden Motorradfahrer mit den roten Helmen angesehen hatten. Sicherlich mit einem Haufen Verwirrung.

𝖯𝖨𝖳𝖢𝖧 𝖡𝖫𝖠𝖢𝖪 - 𝗄𝗈𝗈𝗄𝗏 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt