"Bis gleich, Tschüß" beendet Alex das Gespräch mit Phil am Telefon. Wir waren gefühlt bei jeder Station, in jedem Gang. Keine Spur von Zoey. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu den anderen. Besonders erfolgreich schienen sie aber auch nicht gewesen zu sein.
Zoey wurde dann doch von den anderen gefunden. Laut Phil lief sie den beiden regelrecht über die Füße. Die ganze Situation war nun allerdings wieder über eine gute Woche her. Ob sie weiß das ich etwas gesagt habe ist eher fragwürdig, zumindest hat sie mich überall wo man eine Person blockieren kann, blockiert. Trotzdem bin ich froh das sie gefunden wurde, dass es ihr gut geht. Seufzend kommentierte ich das klopfen an meiner Tür. Herein trat Alex der sich zu mir aufs Bett setzte. "Lina Warum reagierst du nicht und kommst runter? Ich bin mir ziemlich sicher das du mich gehört hast" meinte Alex und suchte Blick Kontakt, den ich gekonnt auswich. Mit war bewusst das er mich des öfteren gerufen hat, ich hab auch jeden einzelnen Ruf genau gehört. Der Grund warum ich nicht reagierte ich eigentlich relativ simpel. "Die Psychologin ist bestimmt super nett, gib ihr doch wenigstens eine Chance" probierte Alex erneut mir Motivation zu geben. Ich will dort nicht hin, dass kann doch gar nicht gut gehen. Warum sollte ich mit jemand fremden darüber reden wie es mir geht? Das ergibt für mich keinen Sinn, am Ende erzählt sie es weiter. "Jetzt stell dich doch nicht so an. Du hast vor ungefähr 2 Wochen darauf eingewilligt" meinte Alex und weckte somit meine Erinnerung an das gesagte. Stimmt das hab ich, war aber unüberlegt und ich wollte schlicht und ergreifend einfach meine Ruhe haben. Seufzend stand ich auf und verließ ohne etwas zu sagen mein Zimmer und machte mich auf dem weg nach unten. Unten angekommen blickte ich kurz auf die Uhr, dafür das Alex gestern noch meinte das wir erst um 14 Uhr da sein müssen ist es noch relativ früh. Beziehungsweise bezweifle das wir über eine halbe stunde dort hin brauchen. "Ich hab mir schon gedacht das ich dich etwas überreden muss, wir fahren in 15 Minuten" meinte der Notarzt der gerade die Treppe runter kam aus dem Nichts und ließ mich somit zusammenzucken. Danke. Mein Blick schweifte zu meinen Sachen. Ich denke eher nicht, dass ich die nächsten 15 Minuten benötigte um mir meinen Schuhe und eine Jacke anzuziehen. Aber da es sich nun so gut wie gar nicht mehr lohnt nach oben zu gehen, schlenderte ich langsam in die Küche zu Alex und dustin. Stumm setze ich mich auf einen der Stühle und beobachte die beiden dabei wie sie etwas auf ihren Handy tippen. "Möchtest du eventuell noch eine Kleinigkeit essen bevor wir fahren?" erkundigte sich Alex nachdem er kurz von seinem Display aufgeschaut hat. "Ne" murmelte ich vor mich, essen ist momentan wieder einer der sachen die ich jetzt am wenigsten möchte. Kurz überlegte ich mich doch schon anzuziehen und schaute in den Flur zur Garderobe, hier zu sitzen und sich zu langweilen ist auch keinen Option. "Wir können auch jetzt schon fahren" ließ Alex anscheinend meine Gedanken was ich mit einem kurzen nicken beantwortete.
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Kurz. Langweilig. Aber mal wieder ein Kapitel :D:)
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Maske bricht, wahres ich (ASDS)
FanfictionLina, 14 Jahre alt, ihr Leben ist nicht wie das eines anderen Mädchens. Ihre Mutter ist abgehauen und ihr Vater ist seid der Kündigung seines Jobs Alkoholabhängig. Es kommt nicht selten vor das er Handgreiflich gegenüber ihr wird. Aber was haben di...