Doch bevor ich ihn irgendetwas antworteten konnte, betrat jemand den Raum."Lina Jones einmal bitte" meinte sie und blickte zu mir und Alex. Das kann ja jetzt nur schlecht enden. Mit noch einem kurzen Blick zu Alex, der mich eher besorgt anschaut, stehe ich auf und folge der Frau. Ob ich mich nun freuen Soll das sie mich aus der Situation raus geholt hat? So wie ich Alex kenne, wird er nicht so schnell locker lassen.
Das erste Gespräch war nur Kennenlernen und ein paar Fragen klären, ein Glück aber auch. Die Frau sah sich relativ vertrauenswürdig aus. Nur mit dem Vertrauen ist das ja so eine Sache. Alex wartete noch, oder bereits wieder im Wartezimmer, hatte ja lang genug Zeit um etwas gemacht zu haben. Seelisch ging es mir mittlerweile auch etwas besser, solange Alex jetzt nicht unbedingt die Situation von vorhin wieder aufgreift, geht es weiter Berg auf. Langsam trotete ich in seine Richtung und setzte mich zu ihm. Die Zeitschrift, in die er bis gerade eben noch rein schaute, legte er zur Seite. "Alles gut?" fragte er und schaute in meine Richtung, was ich mit einem kurzen nicken bestätigte. Nun kam mir die Situation von vorhin, mit Helena und ihrer Mutter wieder in den Sinn. Ob es ihr gut geht? Beziehungsweise besser? "Lina? " eine Hand wackelte vor meinen Gesicht und riss mich somit aus meinen Gedanken. Mein Blick wanderte nach rechts zu Alex. "Mh was hast du gesagt" fragte ich etwas verloren und verschränkte meine Finger miteinander. Die Tatsache das er anscheinend nicht zum ersten Mal etwas gesagt hat, macht nervös. Das hieß früher nämlich nichts gutes. "Ich hab gefragt ob wir dann nach Hause gehen wollen" wiederholte er netterweise seine Frage. Stumm nickte ich um ihm eine Antwort zu geben. Nachdem wir uns von der person an der Rezeption verabschiedet haben, liefen wir beide zum Fahrstuhl und fuhren runter. Kurz danach befanden wir uns auch schon wieder im Auto und fuhren wieder Richtung WG. Ich verschwand direkt oben Zimmer und wollte meine Ruhe. Die vorherige Situation hat doch seine Spuren hinterlassen. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und schaute aus dem Fenster.
Durch ein klopfen an der Tür wurde ich binden Bild, an welchem ich gerade Zeichne, kurz aus meinen Gedanken zurück in die Realität gezogen. "Herein" meinte ich, ohne meinen Blick von dem gezeichneten abzuwenden. "Hey darf ich mal mit dir reden?" hörte ich Alex sagen der kurz danach die Tür hinter sich schloss. Nun hebt ich meinen Block und drehte mich auf dem Stuhl zu ihm um. Ich kann mir sehr gut vorstellen das er die Situation von vorhin nochmal aufgreifen möchte. Er saß auf meinen Bett und wartete wohl auf eine Antwort. " Was gibt's? " fragte ich leicht unsicher und rollte den Stift zwischen meinen Fingern hin und her. "Es geht um vorhin, ich wollte fragen was los war" meinte er mit einer einfühlsamen Stimme und schaute zu mir. Die Situation von vorhin spielte sich erneut ab. Erneut kamen mir die Tränen, die ich aber weites gehend weg blinzelte. "Lina?" kam es kurz danach von Alex. Ich sagte nichts, fixierte weiter einen Punkt auf dem Boden. Seufzend stand Alex auf und kniete sich vor mich, dorthin wo mein Block bis gerade eben noch fokussiert war. "Hey was ist los? Du weißt das du mit mir reden kannst." probierte er es, dass ich mit der Sprache raus rücke. Ich kann ihn verstehen ja, aber Wert sagt das er mich versteht?
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Ideen was noch passieren kann? :(:)
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Maske bricht, wahres ich (ASDS)
FanfictionLina, 14 Jahre alt, ihr Leben ist nicht wie das eines anderen Mädchens. Ihre Mutter ist abgehauen und ihr Vater ist seid der Kündigung seines Jobs Alkoholabhängig. Es kommt nicht selten vor das er Handgreiflich gegenüber ihr wird. Aber was haben di...