Als sie mir endlich alles fertig erklärt, standen wir auf und räumten unser Geschirr weg. Zoey zeigte mir zum Glück wo es hinkommt. Richtig motiviert war ich für dieses ganze Programm jetzt aber echt 0. Man macht wohl, wie ich es bereits vermutet habe, viel Gruppenarbeit und al daieses Zeug. Zoey klang aber auch nicht richtig motiviert dafür, vielleicht hätte sie da kurz ein falsches Lächeln aufgesetzt als is von der Heimleitung gefragt wurde. "Wollen wir uns um 14. 55 Uhr hier treffen?" fragte mich Zoey und blieb stehen. "Klar" murmelte ich vor mich hin und wir beide liefen zu unseren Zimmern. Meine Laune war aus irgendwelchen Gründen wieder total im Keller. Ich ging ins Zimmer und lief Richtung Bad. Meine Klamotten lagen ja noch überall auf dem Boden verteilt, überall Unordnung. Ich kniete mich hin und schnappte mit jedes einzelne Kleidungsstück. Auch das, welches mich vorhin wieder aus der Bahn geworfen hat. Dies legte ich aber ganz nach unten und alle anderen Klamotten oben drauf. Den Koffer schloss ich und stellte ihn zur Seite. Ich erhob mich von Boden und mein Blick traf mein Spiegelbild. Meine blonden Haare waren, die eigentlich in einem Dutt auf meinen Kopf seien sollten, sehen eher so aus als wäre das ein riesiger Knoten. Ich ging einen weiteren Schritt zum spiegel. Ich erkannte mich selber echt nicht wieder. Das bin nicht ich. Das ist alles meine Maske die jeder einzelne Mensch sieht. Aber wie seh ich aus? Kaputt, ich weiß. Es ist mein kleines Geheimnis wie ich hinter meiner Maske aussehe und das möchte keiner sehen. Und es wird auch nie jemand sehen. Bis jetzt hat es auch noch niemand geschafft richtig hinter meine Maske zu schauen. Nur fast Alex. Und das, obwohl wir uns da noch nichtmal richtig kannten. Wenn ich bei ihm wohne, muss ich schrecklich aufpassen das er nicht hinter meine Maske schaut. Oder seine Kollegen. Die ich auch bald kennen lerne, in ein paar Stunden. Und mit den Gedanken an die Kollegen von Alex, kam auch wieder die Angst. Die Angst das sie mich komisch ansehen werden. Die Angst das sie mich nicht akzeptieren werden. Einfach alles. Ich wendete meinen Blick von meinen Spiegelbild ab und verließ das Bad. Bei diesen grellen Licht da drin, fühlt man sich so oder so hässlich. Wie spät war es eigentlich? Mein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits 14. 50 Uhr ist. Ich glaube Zoey hätte ihre Frage anders stellen sollen, ob wir beide direkt zusammen da hin laufen wollen. Naja zumindest sind meine Sachen jetzt im Koffer gelagert und liegen nicht mehr auf dem Boden rum.
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Das Kapitel ist voll kurz und langweilig haha, im sorry for that :(Aber ich mach jetzt nen zeitsprung und im nächsten Kapitel zieht sie dann in die WG :D
Und ab dann werd ich wieder motiviert sein weiter zu schreiben, die Motivation fehlt im Moment leider etwas :(:)
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Maske bricht, wahres ich (ASDS)
FanfictionLina, 14 Jahre alt, ihr Leben ist nicht wie das eines anderen Mädchens. Ihre Mutter ist abgehauen und ihr Vater ist seid der Kündigung seines Jobs Alkoholabhängig. Es kommt nicht selten vor das er Handgreiflich gegenüber ihr wird. Aber was haben di...