"Also lina, morgen kommt eine Dame vom Jugendamt, du wirst erstmal in einem Heim unter kommen" erklärte mir Stephan. Na toll. Ich hätte mal lieber an die Konsequenzen denken sollen, als ich einfach drauf los gelabert habe. Ich nickte nur stumm. Jetzt hab ich offiziell keinen mehr. Ab jetzt beginnt dann die Phase wo ich mich komplett vor jedem verschließe weil ich neuen Situationen und neuen Menschen nicht traue.
Alexs Sicht
Der Einsatz der rein kam, stellte sich als Fehler heraus. Da meine Schicht sich dem Ende zu geneigt hatte, fuhr ich nachdem ich mich umgezogen habe nach Hause. Auf dem Weg dahin, bekam ich einen Anruf von Paul. Komisch er hat eigentlich Dienst. Ohne zu zögern drückte ich auf den grünen Knopf. "Hey Paul! Was gibst?" fragte ich "Kannst du mal bitte ins Krankenhaus kommen? Wir haben gerade den Vater von lina erwischt wie er ihr eine Backpfeife vor unseren Augen gegeben hat, wir wissen alle nicht ob sie mit uns redet und da sie dir ja allen anscheins Vertraut" erklärte mir Paul. Wow das war heftig also war unser Theorie von häuslicher Gewalt doch nicht so falsch. Alle in der WG wussten mittlerweile von dem Vorfall bescheid. Und alle meinen das sie mir vertraut. "Klar bin unterwegs" antwortete ich und drehte wieder um. Ein Glück bin ich gelaufen und erst ca 200 Meter von er klinik entfernt. Im schnellen Tempo ging ich in die Klinik in ihr Zimmer, sie saß auf ihrem Bett mit einem Abstand zu Paula. Es blieb erst einmal Still. Dann kam Stephan in das Zimmer und sagte etwas was sie zusammen zucken ließ. Er wollte eine Befragung machen und Paula ging raus. Ich wusste auch nicht zu 100 Prozent ob ich bleiben sollte und erhob mich von meinen Platz. "Bitte bleib" sagte sie nachdem sie meine Bewegung sah die deutete saß ich raus gehen möchte. Sofort setzte ich mich zurück auf meine Platz. Stephan erklärte das sie in ein Heim muss. Die Arme Maus. Er ging und ich blieb erstmal mit ihr alleine im Raum sitzen. Niemand sagte etwas. Sie tat mir echt leid, nicht nur wegen ihrem Vater sondern auch das sie mit allem jetzt so überrumpelt wird. "Ich will da nicht hin" sagte sie in die Stille rein und ihr Blick fixierte noch die gleiche Stelle. "Das glaub ich dir, aber es geht leider nicht anders, ich komm doch auch so oft wie es geht besuchen ok?" probierte ich ihr gut zu zu reden. "Ich hab Angst, ich hab doch niemanden mehr" sagte sie und schaute mich an. In ihren Augen fehlte der Glanz. Man konnte sehen das es ihr nicht gut geht uns sie echt Angst hat. "Du hast mich" sagte ich wo sie aber ihren Blick abwendete. Ich spielte auch schon oft mit den gedanken sie bei uns wohnen zu lassen. Nur das hab ich mir schnell wieder abgeschminkt, ich wusste nicht ob sie das wollte und ich musste alles mit meinen Mitbewohnern absprechen. Sie blieb ruhig. "Wenn was ist kannst du dich jeder Zeit melden" probierte ich ihr bei zu bringen das sie nicht völlig alleine ist.Wir quatschen noch bis es draußen anfing zu dämmern. Naja was heißt gequatscht, ich glaub jeder war in seinem Gedanken gefangen wie es jetzt alles weiter geht. Mein Blick auf die Uhr verriet mir das das Ende der Besuchszeit schon vor der Tür stand. "Ich muss jetzt los, leider hab ich morgen Schicht, aber ich probier davor nochmal vorbei zu kommen" erklärte ich während ich mich von meinen Stuhl erhob. Sie schaute mich nur an um ihren Blick kurz danach wieder anzuwenden. "Ruf an wenn was ist" sagte ich noch und verabschiedete mich von ihr.
Die ganze Fahrt nach Hause spielte ich wieder mit Gedanken lina zu adoptieren. Sie ist ein kleines Mädchen das niemandem mehr hat und verdient bei Menschen aufzuwachsen, die ihr nicht physisch und psychisch weh tun. Zu Hause angekommen schlüpfte ich aus meinen Schuhen heraus. "Bin wieder da" rief ich und ich war selber überrascht wie kleinlaut meine Stimme klang, toll, dies hieß meistens wenns die anderen mitbekommen, dass ich um ein Gespräch nicht herum kommen werde, ich hab fast immer eine feste und starke Stimme und bin glücklich na das hab ich ja wieder toll hingekriegt. Ich lief ins Wohnzimmer wo fast alle da waren, sie saßen verteilt auf der Couch und quatschen. Aus der Menge kam von jedem ein "Hey" oder "Hallo". Ich setzte mich auf einen freien Platz. Alle schauten mich an und die Gespräche verstummten. "Du warst wieder bei ihr mh?" sagte Phil worauf ich nur stumm nickte. "Paula hat uns schon erzählt was passiert ist, die arme Maus" hing oli noch hinten dran. Kurz überlegt ich einfach mal die Frage zu stellen ob wir sie nicht einfach aufnehmen wollen aber sie frage hebte ich mit lieber dir wann anders auf.
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Maske bricht, wahres ich (ASDS)
FanfictionLina, 14 Jahre alt, ihr Leben ist nicht wie das eines anderen Mädchens. Ihre Mutter ist abgehauen und ihr Vater ist seid der Kündigung seines Jobs Alkoholabhängig. Es kommt nicht selten vor das er Handgreiflich gegenüber ihr wird. Aber was haben di...