Keine Sekunde zu spät. "Klopf klopf" ertönte in meinen Ohren. Die Stimme war mir bekannt, weshalb ich noch nicht einmal mehr zusammen zuckte. "Alex" sagte ich mit einem Lächeln als ich mich zu ihm umdrehte. Er war in Arbeitsklamotten gekommen. Ich stand auf und setze mich zurück auf mein Bett. "Wie gehst dir?" stellte er schon wieder die Frage. Ich glaub langsam echt, dass er so lange fragen wird bis ich ihm eine Antwort gebe. "Ganz ok und dir?" antwortete ich ihm. "Auch danke" sagte Alex und wir unterhielten uns wieder eine gefühlte Ewigkeit. Bis es zu einem Einsatz gerufen wurde und sein Melder aus dem nichts anfing zu piepen. Das kam jetzt aber unerwartet. Es ließ mich extrem hochschrecken. "Oh entschuldige, ich muss los, meld dich mal, war schön dich kennengelernt zu haben" sagte er und winkte mir schnell noch als er den Raum verließ. Tschüß Alex. Ich hätte echt niemals gedacht das eine Person, die mich mal fast angefahren hätte so wichtig wird. Wahrscheinlich weil er mich damit fast umgebracht hatte und ich es nicht selber machen müsste. Jetzt begann wieder das große langeweilen. Zumindest nicht lange den Paula kam kurze Zeit später mit einer Person rein. Meinen Vater. Ich konnte nicht mal reagieren, mir nichtmal schlimme Gedanken machen, mir nichtmal die schlimmsten Szenarien ausmalen. Ich war wie versteinert. Aber hey, er sah nett aus. Er erinnert mich daran wie es früher war. Ohne den Alkohol, ohne das alles. So sieht er immer aus wenn er unter Menschen ist. Aber zuhause dann, dann lässt er seine Maske fallen und ich seh sein wahres, krankes ich. "Hallo Lina, ich würde dich jetzt gerne entlassen." erklärte mir Paula. Ich nickte etwas hilflos. In mir stieg langsam aber sicher die Panik, ich konnte meinen Herzschlag in meinen Ohren hören und merkte selber meine Unruhe. Langsam stand ich von Bett auf und lief zum Fußende. Ich hielt mich fest. Mein Vater blickte mich mit einem Blick an den ich nicht deuten konnte. Ich wich seinem Blick aus und konzentrierte mich darauf nicht mit dem Kreislauf zu versagen. "Hast du noch etwas auf dem Herzen?" fragte Paula extrem liebevoll. Sie ist so eine nette Ärztin und nimmt sich für jeden Zeit. Jetzt könnte meine Chance sein dem allem zu entkommen. Jetzt könnte der Moment sein wo alles ein Ende hätte. Die Blicke der beiden lagen auf mir. Okay okay okay, keine Panik! Nur was soll ich jetzt machen? Ich hab einen Plan! Wenn in den nächsten paar Sekunden eine Person rein kommt, bin ich ehrlich und sag das ich nicht mehr bei meinem Vater leben möchte. Wenn nicht dann nicht. Die Wahrscheinlichkeit das genau jetzt jemand rein kommt ist sehr unwahrscheinlich wenn, der Tag 24 Stunden hat. Aber wer hat das größte Pech der Welt? Genau, ich! Denn gerade als ich zum sprechen ansetzen wollte und alles wie gewohnt machen wollte, kamen 2 Personen rein.
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Heute noch ein kurzes Kapitel, sitz im Zug und hab langeweile xD:)
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Maske bricht, wahres ich (ASDS)
FanfictionLina, 14 Jahre alt, ihr Leben ist nicht wie das eines anderen Mädchens. Ihre Mutter ist abgehauen und ihr Vater ist seid der Kündigung seines Jobs Alkoholabhängig. Es kommt nicht selten vor das er Handgreiflich gegenüber ihr wird. Aber was haben di...